Julian Barnes, einer der großen europäischen Schriftsteller, bewohnt ein helles Haus in Highgate, Londons Halbhöhenlage. Es sind nur wenige Schritte zum Dartmouth Park, von dem aus man die ganze Stadt überblickt. Und in fünf Gehminuten hat man den Highgate Cemetery erreicht, auf dem Karl Marx beerdigt ist – und Barnes’ Ehefrau Pat Kavanagh. Wir sind zum Gespräch verabredet, weil Barnes’ Roman "Die einzige Geschichte" in diesen Tagen auf Deutsch erscheint. Aber auf dem Billardtisch in seiner Bibliothek liegen schon die Manuskriptseiten seines nächsten Buches. Bis kurz vor diesem Gespräch hat er daran gearbeitet.