Meinungsfreiheit:Das F-Wort

FILE PHOTO: Author Rowling poses for a portrait while publicizing her adult fiction book 'The Casual Vacancy' in New York

Radikalfeministin? Priviligierte "Cis"-Frau? Die Schriftstellerin J.K. Rowling.

(Foto: Reuters)

Prominente wie J.K. Rowling und Noam Chomsky kritisieren das Debattenklima in den sozialen Medien und einen "Trend zur öffentlichen Demütigung". Eine der am schärfsten diskutierten Streitfragen: Woran erkennt man eine Frau?

Von Meredith Haaf

In "Harry Potter und der Feuerkelch" taucht eine zwielichtige Figur namens Rita Kimmkorn auf. Diese Hexe arbeitet als Schmierfink bei einer Tageszeitung, für die sie mit einer magischen Feder Tatsachen verzerrt. Ihre Locken gleichen einer Perücke und "passen nicht recht zu ihrem breiten Kiefer", sie säuselt ihre Interviewpartner in einem übertrieben femininen Duktus voll, und mit "männlichen" Pranken umklammert sie eine auffällige Handtasche. Harry empfindet sie als unecht, zu Recht: Kimmkorn paktiert mit der dunklen Macht. Ihr Geheimnis ist, dass sie sich in einen Käfer verwandeln kann.

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