Rapsodie für Rahsaan

Jazz is not dead, it just smells funny

Frank Zappa

Roland Kirk 1972 (Hamburg; Foto: Heinrich Klaffs)

Wie verschieden Literatur in unterschiedlichen Medien funktioniert, zeigt A.J. Weigonis Rapsodie für Rahsaan. Zum einen als Novelle, die nun in Cyberspasz, a real virtuality erschienen ist. Aber auch als Hörspiel in einer literaturpädagogischen Produktion für das Medienzentrum Rheinland gibt der Stoff eine gute Figur ab. Ausgangspunkt ist ein größerer Stoff, der für das Medium Radio bearbeitet wird. Die Rollen der Sprecher und Sprecherinnen übernehmen die Schüler im Sinne einer ganzheitlichen Medienerziehung gemeinsam. In der Auseinandersetzung mit den Schülern, wird der Text danach abgeklopft, ob er mit Hilfe der Teilnehmer die Zielgruppe erreichen kann. Die Schüler lernen und übernehmen im Lauf des Kurses Arbeitsbereiche wie Technik, Dramaturgie, oder Dialogführung.

Das literaturpädagogische Hörspiel Rapsodie für Rahsaan ist auf der Doppel-CD Ohryeure erschienen. Da das Hörbuch vergriffen ist, kann man es bei MetaPhon als mp3 downloaden. Mehr über das literaturpädagogische Konzept von Weigoni finden Sie hier.

 

 

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Eine Vorschau auf: Cyberspasz, a real virtuality, Novellen von A. J. Weigoni, Edi­tion Das Labor, Mülheim an der Ruhr 2012.

Covermontage: Jesko Hagen

Weiterführend → KUNO übernimmt Artikel von Jo Weiß aus Kultura-extra, von Karl Feldkamp aus Neue Rheinische Zeitung und von Christine Kappe aus der vom Netz gegangenen fixpoetry. Betty Davis sieht in Cyberspasz eine präzise Geschichtsprosa. Margaretha Schnarhelt erkennt in der real virtuality eine hybride Prosa. Enrik Lauer deutet diese Novellen als Schopenhauers Nachwirken im Internet. In einem Essay betreibt KUNO dystopische Zukunftsforschung.

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