Attentat auf Salman Rushdie:Ein Leben unter der Fatwa

Attentat auf Salman Rushdie: Salman Rushdie 2018 in Paris. Derzeit sei er nicht in der Lage, zu sprechen, sagt sein Agent.

Salman Rushdie 2018 in Paris. Derzeit sei er nicht in der Lage, zu sprechen, sagt sein Agent.

(Foto: Joel Saget/AFP)

Nach einem Messerangriff auf offener Bühne ist Salman Rushdie schwer verletzt. Seit 33 Jahren überschattet die Todes-Fatwa sein Leben, nun begrüßen iranische Medien die Attacke. Der Täter muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten.

Von Oliver Klasen und Thomas Steinfeld

Nur etwa 20 Sekunden, so berichten es Augenzeugen, soll der Angriff gedauert haben. Salman Rushdie hatte gerade auf der Bühne Platz genommen, der Moderator hatte ihn vorgestellt, obwohl man Salman Rushdie, den Autor von "Die satanischen Verse", nicht vorstellen muss, erst recht nicht den 2500 Menschen, die sich auf dem Chautauqua-Literaturfestival im Nordwesten des Bundesstaates New York versammelten hatten, hauptsächlich um den britisch-indischen Autor zu sehen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ MagazinDaniel Kehlmann und Salman Rushdie im Gespräch
:"Vielleicht kann man sich aus der Finsternis hinausschreiben"

Daniel Kehlmann träumte noch davon, Schriftsteller zu werden, als Salman Rushdie wegen eines Buches zum Tode verurteilt wurde. Heute leben beide in New York - und sind Freunde geworden. Ein Gespräch über die Macht von Worten.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: