Todesarten/hierorts

Von Elisabeth Reichart. „Hier und Heute – 100 Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur“

Online seit: 25. November 2022

Todesarten werden zu Superstars, das konnte Ingeborg Bachmann, die Königin der Todesarten, nicht vorhersehen. Das Mitgefühl zuckt in den Mundwinkeln, zieht die Lippen nach innen. Niemand verschluckt sich gerne am Leid der anderen. Das Fremdeln der Kleinen das einzig Bleibende.

Elisabeth Reichart
Elisabeth Reichart

Todesarten – für Ingeborg Bachmann waren es Verbrechen, die nach den großen Verbrechen privat weitergingen: Dann … habe ich bemerkt, daß alle abwarten, sie tun nichts weiter, tun nichts besonderes, sie drücken den anderen die Schlafmittel in die Hand, das Rasiermesser, sie sorgen dafür, daß man kopflos an einem Felsenweg spazieren geht … oder daß sich einfach eine Krankheit einstellt. Wenn man lange genug wartet, kommt ein Zusammenbruch … ein langes oder ein kurzes Ende. Manche überleben das ja, aber man überlebt es eben nur. (Malina)

Der Straßenlärm schmeißt sich uneingeladen in die Wohnung, macht es sich gemütlich, wird zum Dauergast, während alles andere sich auflöst. Der Lärm als Lebensbeweis, darauf trinken wir ein Glas. Oder stopfen uns die Ohren zu, je nach Lust, die längst entschwunden ist in dem Gebirge der Zumutungen. Die Rolle der Zuhörerin von klein auf eingeschrieben, sonst heißt es: Sie müssen schweigen lernen. Die Haut als Warnsignal, schaltet sie auf rot, ist sofortiger Rückzug angesagt. Welche Frau will von machtbesessenen Bubis zurechtgewiesen werden? Das Nein steht nur Bubis zu, die sich als Götter fühlen/aufführen …
Größte Distanz/von hier bis zum Jupiter oder Merkur/ahnungslos alle, die sie nie zurücklegen mussten, wissend alle, denen die schlimmsten Kränkungen widerfuhren, ausgeblendet/hinuntergeschluckt/erduldet/erlitten/fast zu Grunde gegangen an ihnen/an ihnen verdorrt/weidwund sterben …
Die Distanz kann gelingen, obwohl, nur von oben nach unten kann eliminiert werden, nie umgekehrt – dieser Satz bleibt solange gültig, bis das System nicht nur wackelt, sondern ausgekehrt wird.
Der Wahnsinn dominiert längst die Mächtigen, ihre Unersättlichkeit bescherte uns die Globalisierung, deren Scherben niemand einsammeln will. Theater beherbergen unzählige wahnsinnig werdende Figuren, sodass sich der Wahnsinn hinter der Bühne ständig herausgefordert sieht. Elisabeth Wäger, Erfinderin, Ideengeberin, Intendantin der Zeit/Schnitte bei den Wiener Festwochen, wurde vom Wahnsinn verjagt. Vorhang zu.
Es liegt in der Macht des Wahnsinns, „sein“ Festival zu kastrieren, es damit beliebig zu machen, sich selbst zum Kaufmann zu degradieren, ohne Konsequenzen für ihn. Der Wahnsinn jubelt, er gewinnt immer.

Elisabeth Wäger schrieb später darüber. Am Wort ein Jungstar-Regisseur:

Alter vertrage ich nur bei meiner Mutter.
Übrigens, man hat mir ein Stück angeboten.
Eine Frau, einmal gut ausgesehen, aber eben jetzt älter, macht einen guten Job in einer Firma, das heißt irgendwie auf der kreativen Schiene in einem Theaterbetrieb.
Kommt ein Direktionswechsel

Sie fällt in Programmkonferenzen unangenehm auf, nicht anpassungsfähig, will über Inhalte reden, hat Erfahrung. Ansonsten tadellos, aber eben diese Probleme, die hat man nicht so gern. Keine Unterwerfung. Keine Demut … die Direktion, nicht faul, bewilligt ihr trotz dieser Schwierigkeiten, man hat halt lieber junge, anpassungsfähige Leute, ein von ihr vorgeschlagenes Projekt … Sie kann das ja …
Man lässt sie auflaufen … aber erst, nachdem sie begonnen hat, Aufträge zu erteilen. Jetzt kann sie alles absagen.
Man lässt sie ein zweites Mal auflaufen … Sie wird auf dem Markt unglaubwürdig …
Strafe muss sein. Glaube an Abmachungen, Zusagen! Sträflich naiv. Und das nur, weil die vorhergehende Direktion Zusagen eingehalten hat? Ich bitte dich.

Todesarten 1

Nach dem Schock fand sie in die Distanz, entdeckte den Möglichkeitssinn für sich. Endlich Zeit zum Schreiben. Elisabeth Wäger hat sich in die Zeit eingeschrieben, war nicht länger Zeitsklavin. Die Zeit wurde zu ihrer Verbündeten, stellte sich ihr großzügig zur Verfügung, ließ sie ihre Erfahrungen poetisch, ironisch, tiefgründig in Material verwandeln, auch, um zu überleben. Jedes Wort aus der Versuchung zur Stummheit gerettet, dem Gefühl der Sinnlosigkeit abgerungen – als die Gefährdung bis in die Wohnung vordringt und die produktive Schreibphase abrupt beendet. Jahre später diese Zeilen darüber:

Erinnere dich, vor vier Jahren.
Wie das alles begann.
Als die neuen Investoren antanzten.
Sei still.
Ich möchte das nicht hören.

Wieder der Versuch von Distanz, wieder schreibend in sie gefunden, aber die vier Jahre ohne sie machten die Distanz brüchig. Immer öfter durchlöcherte die Angst sie.
Ich habe heute viele Worte gelöscht.
Oder:
Ich habe einige Tage nicht geschrieben. Ich war der Meinung, nie wieder schreiben zu können.

Investoren kauften das Mietshaus, in dem sie wohnte, und prozessierten vier Jahre lang vor Gericht mit falschen Behauptungen, widerlegten Behauptungen, gegen sie, vier Jahre, in denen Elisabeth Wäger trotzdem eine Mehrmiete von hunderten Euros im Monat zahlen musste. Wohnung ist nicht nur Wohnung, Wohnung ist Schreibbüro, ist Bibliothek, Rückzugsort, Lebensmöglichkeit, gefüllt mit aller Schreibenergie, allen Erfahrungen, allem Versagen und allen heimlichen Triumphen über einen gelungenen Text oder eine Zeile. Sie ist ein Energiefeld, das durch all die Angst zerstört wurde und mühsam wieder aufgebaut werden muss. Vier Jahre Ungewissheit, Angst vor dem Verlust der Wohnung, vier Jahre verzerren die Stunden, dehnen sie im Gericht aus dem Erträglichen hinaus, zerreißen Nervenstränge, bis die immer gleichen Lügen und Forderungen für das Gehör unerträglich werden und sie, die Frau, in die Ohnmacht drängen und die Ohnmacht, der sie vier Jahre lang ausgesetzt war, sichtbar macht.
Ich möchte das nicht hören – nichts mehr hören wollen, all den Lärm, die Lügen, die wechselnden Richter, nichts … Endlich vorbei, endlich den Prozess gewonnen, endlich die Schulden beglichen … Trotzdem bleibt die Angst, wie immer gleich unter der Haut, hat sich längst eingenistet in den Zellen.

Todesarten 2

Sie wird schreiben:
Das Alter ist ein unfreiwilliges Exil.
Es gibt keine Rückkehr.

Es begann – anfangs langsam – mit der Entstehung des Kapitalismus in Europa, dass alte Frauen nicht mehr verehrt oder zumindest geachtet wurden, sondern sich ein Jugendkult entwickelte, während die Menschen mehr und mehr zur Ware wurden – notwendige Maschinensklaven. So sahen es Tausende von ihrem kleinen Stück Land Vertriebene, die es vorzogen, wandernd, bettelnd von Stadt zu Stadt zu ziehen, statt in Fabriken eingesperrt zu werden, allen voran Frauen, vor allem alte Frauen, die eben noch weise Frauen waren, jetzt aussortiert, unbrauchbar für die Reproduktion. Die Unbrauchbaren – sie wurden anfangs von der katholischen/evangelischen Kirche und zunehmend von den staatlichen Einrichtungen als Hexen gebrandmarkt, bevor sie über Jahrhunderte verfolgt und verbrannt wurden, nach Foltern, die unvorstellbar bleiben. Es war der längste Krieg in Europa. Es ist der ins Schweigen gehüllte Krieg gegen die Hälfte der Menschheit hierorts, der unter der Schweigehülle weiterwirken kann.
Diese Erinnerung an die Gefahren des Alters lauert (meist unbewusst) in allen Frauen.

Wir sind Ware; keine einfache Ware wie ein Paar Schuhe; wir sind die Frau in den Schuhen, samt Stimme, Aussehen, Auftreten, wir sind sogar das Produkt, das wir veröffentlichen – eine Warenkette mit menschlichem Touch. Jung und schön funktioniert die Verkaufsstrategie manchmal sogar für beide Seiten, zeitbegrenzt. Alt und altersschön zerreißt die Kette.
Aber, aber, aber … Ausnahmen? Was wäre der Literaturbetrieb ohne Überraschungseier? Auch die Ausnahmen bleiben Ware im Altweibersommer.

Ilse Aichinger hat diese Zumutungen im Alter umgekehrt, ohne sich darum zu kümmern, ob ihr Gegenüber die Ironie ihres Satzes durchschaut: „Ich will nur noch verschwinden!“ Einmal sahen wir uns, während ihr Arm eingegipst war. Sie klopfte darauf: „Der ist schon verschwunden“, und freute sich, dass ich mit ihr lachte.

Todesarten 3

Das Bild
Mutter mit Kind 1958. Ich schreibe.
Ich beginne wieder und wieder …
Das Kinderbild steht zum Verkauf.
Es hat noch niemand zugeschlagen.

Doch, es hat einer zugeschlagen – einer, der nach Jahrzehnten plötzlich in Wien auftauchte – ihre erste Mädchenliebe drängte sich mit einer Vehemenz in ihr Leben, dass sie nur noch atemlos zusehen konnte. Während die Investoren die Miete erhöhten und die Angst um ihre Existenz sie quälte, übernahm der Großbürger das Sparprogramm für sie. Er hängte ihre Bilder ab, um sie zu verkaufen:

Das verschwundene Bild

Der Rote Baum
Es ist nicht einfach, sich von einem Bild zu trennen, das mich Jahrzehnte lang begleitet hat. Gestern war ich nicht imstande zu schreiben. Der Rote Baum war meine Schwester.
Er war wie ich.

Das Bild weint nicht.
Es hat keine Erinnerung.
Es geht auf die Reise. Irgendwann.
Vielleicht kommt es zurück.

Und in dem Gedicht „Schattenmenschen“ heißt es:
Möglicherweise, wurde mir mitgeteilt, gebe es einen Interessenten für das Bild Roter Baum. Mein Bild.
Ich sitze in einer klassischen Frauengeschichte …

Noch dazu in der einer alten Frau, was ihr auch schonungslos von ihrer ersten/letzten Liebe (?) während des Bilderraubes mitgeteilt wird.

Ich bin die, der man sagt, aber du brauchst das nicht mehr.
Es ist schon genug. Vom Leben.
Das stimmt schon, sage ich dann …

Nachdem ihre Bilder als Geldquelle entdeckt waren, machte sich die letzte Liebe (?) auf die Suche nach Einsparungsmöglichkeiten. Sein geübter Blick fiel in die gemütliche, kleine Schreibküche, ihren Lieblingsplatz beim runden Tisch. Ein runder Tisch braucht zu viel Platz, der Kühlschrank ist zu groß, er braucht zu viel Strom, der Herd ist zu groß, eine Platte tut es. Armut macht weiche Knie, Armut schreit nicht, sie krümmt dich, lässt alles mit sich geschehen.
Die Zeit in der unbenutzbar gewordenen Küche steht still. Die Frau dreht ihr den Rücken zu, doch die Zeit in dem bilderleeren Zimmer legt sich wie eine Heizdecke auf sie, will sie verbrennen. Genug gelebt, schreien die hellen Flecken.
Wir sterben nicht einfach, wir werden ermordet, erwidert sie leise. Vielleicht tröstet sie das Wissen, nicht allein zu Grunde zu gehen. Es war Mord. Der letzte Satz der Königin in Malina.

Todesarten 4

Ein Herz liegt herum/liegt im Grab des Sohnes/weit weg in Deutschland/liegt noch weiter weg/irgendwo in den USA/bei der Tochter/legt sich in den Trauerzyklus: Ein Herz liegt herum.
Während ihr Herz herumliegt, schreit sie in einem Gedicht zwei immer noch verhaltene Schreie gegen das Sterben/den Tod des Sohnes:

du hast in unverständlicher sprache gesprochen
wurde gesagt
in unverständlicher sprache
schreie ich
welche unverständliche sprache
welche letzte sprachlose sprache
schreie ich

Ihr Ex-Ehemann, Vater des Sohnes, und ihre letzte Liebe (?) waren beide beim Begräbnis ihres Sohnes in der fernen deutschen Stadt. Sie konnte nur bruchstückhaft davon erzählen, entsetzt über beide, die ihr mitteilten, ihr Sohn hätte bereits vor einem Jahr versucht, sich zu töten. Sie seien sicher, es sei auch dieses Mal ein Selbstmord gewesen.
Warum, es blieb nur das warum, warum haben sie mir diese Worte ins Herz gestochen? Warum sind sie so sicher? Warum, warum wussten die beiden es, nicht nur der Vater, auch er? Warum mein Sohn mir nichts von einem fehlgeschlagenen – wie nenne ich es – Spiel erzählte, verstehe ich, er war ja so voll Scham. Ich glaube, er hat nur gespielt, oder ein anderer hat ihm das Jagdgewehr in die Hand gedrückt. Er hasste Waffen, ging nie mit auf die Jagd, warum sollte er sich ausgerechnet damit umbringen wollen? Aber die zwei glauben ja, alles zu wissen, warum mussten sie mir …

Bei meinen letzten Besuchen war ihr Mini-Kühlschrank jedes Mal leer. Ihr letzter Protest.

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Nachschrift: Tango Tankstelle

Irgendwann habe ich meine Schulfreundinnen an den Tango verloren, nachdem sie sich längst an das System Ehe, Mutter, Kleinfamilie, Doppelbelastung, Hausbesitz, System Jugendwahn und vor allem das System Angst verloren hatten.
Einst tanzten wir allein, zu zweit, mitsammen, tanzten frei zu jeder Musik, tanzten uns den Frust aus dem Körper, den Lernstress, Elternstress, die Langeweile eines antiquierten Unterrichts, eines freudlosen Lebens, das die Kirche für uns vorsah … Tanzten gegen alle Grenzen, die uns einschränkten. Fühlten Freude, unbändige Freude, fühlten körperliche Freiheit, Bewegungslust, Körperlust. Wir überlebten nicht nur, wir lebten. Es war wundervoll zu leben.
Wir wurden beschimpft, bedroht, kümmerten uns in unserer naiven Unschuld nicht darum, kicherten vielleicht, tanzten weiter.
Die Unschuld gewann, die Freiheit gewann, die Lebenslust gewann. Andere Mädchen schlossen sich uns an, verzichteten auf die langweiligen Paartänze, verliebten sich wie wir in die Sänger wechselnder Schülerbands, harmlos, kurz, bis zum nächsten Fünf-Uhr-Tee.
Alle Mit-mir-Tanzenden wurden Lehrerinnen, unverständlich für mich, in Erinnerung an unseren Hass auf dieses Unterdrückungssystem.
Vielleicht noch unverständlicher für mich, dass alle Tanzfreundinnen von damals bei zufälligen oder absichtlichen Begegnungen/Jahrzehnte später, Tangobesessene sind. Sie wollen nichts mehr von wilden Tänzen, Unschuld, Freiheit, Ausbruch und Aufbruch wissen, sie wollen in die Unterwerfung starker Trainerarme, muskulöser Körper, die ihnen jede Drehung/Verrenkung/Beugung/Anpressung/Wegwerfung vorgeben, sie mit ihren Hüften, Armen, Beinen in sich hineinzwingen, jeden Schritt bestimmen
Dahin wollen sie
Dafür bezahlen sie hundert Euro für eine Stunde
Keine hat den idealen Tangopartner auf freier Wildbahn gefunden
Nur ihr Lehrer weiß sie zu nehmen
Nur ihm erlauben sie, alles zu filmen
Auch sie filmen
Wenn wir uns sehen: Hier, mein neuestes Video
Sie trainieren allein, um dem Lehrer gerecht zu werden
Ihn für sich zu begeistern – um wie viel enger sie sich anpressen/leichter drehen/werfen/verrenken/beugen lassen – ich verbeuge mich vor dir, mein Herr und Gebieter, so war das bei unseren Müttern, so wurde es uns eingepflanzt, und als Tango darf die Scheiße auferstehen, in dieser verkorksten Macho-Erotik
Tango ist eine Lebensphilosophie sagen sie; dann sagen sie noch im Chor, in der Sicherheit des Chors, der Berufung auf alle Ur-Chöre dieser Welt: Ich habe mich noch nie so jung gefühlt wie beim Tango

Manche überleben das ja, aber man überlebt es eben nur – schrieb die Königin der Todesarten/hierorts

(Alle kursiven Texte – außer Malina –  sind Zitate aus dem Werk von Elisabeth Wäger 1942 – 2019)

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Elisabeth Reichart wurde in Steyregg/OÖ geboren und lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Sie studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Salzburg und Wien und war mehrfach als Writer in Residence in den USA und als Gastprofessorin in Japan tätig. Seit ihrem Roman Debüt Februarschatten (1984) verfasste sie zahlreiche Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Hörspiele, Kinderbücher und Gedichte. Für ihr Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur1999, dem Anton-Wildgans-Preis 2000, dem Landeskulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich 2009 und 2015, mit dem Preis der Stadt Wien und dem Veza-Canetti-Preis 2020. Letzte Publikationen (Auswahl, alle Otto Müller Verlag): Mein Geliebter, der Wind, Gedichte, 2019. Frühstück bei Fortuna, Roman, 2016. Das vergessene Lächeln der Amaterasu, Roman, 2014. In der Mondsichel und anderen Herzgegenden, Gedichte, 2013. Die Voest-Kinder, Roman, 2011.

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Hier und Heute. 100 Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur ist ein Kooperationsprojekt der IG Autorinnen Autoren mit der Stadt Wien und der Zeitschrift VOLLTEXT. 100 Wochen lang, jeden Freitag, bis zum 21. April 2023, erscheint eine neue literarische Erstveröffentlichung eines österreichischen Autors oder einer österreichischen Autorin. Initiiert wurde die Reihe 2021 von Claus Philipp, Gerhard Ruiss und Thomas Keul als Benefizaktion zur Bewältigung der Corona-Krise, seit Frühjahr 2022 wird sie als Beitrag der IG Autorinnen Autoren und der Stadt Wien in der Zeitschrift Volltext für den Gastlandauftritt Österreichs auf der Leipziger Buchmesse 2023 fortgesetzt. Die komplette Reihe kann unter https://volltext.net/hier-und-heute/ abgerufen werden.