Das Telefon klingelt nur zweimal, dann ist Eva Demski schon am Apparat und erzählt in ihrer Frankfurter Wohnung so munter von ihrem Lebensthema, dem Anarchismus, wie andere von einer misslungenen Weihnachtsfeier unter Kollegen. Seit sie 2017 einen Zettel mit einem großen "A" darauf aus ihrer Ligusterhecke zog (mit "A wie Abfall" wollte die Müllabführ auf sich aufmerksam machen), beschloss die Schriftstellerin, endlich ein buntes Buch aus ihrer jahrzehntelangen Sammelleidenschaft, bestückt mit Alltagsbeobachtungen, Porträts und Streifzügen durch Politik und Geschichte, zu schreiben, das nun als "Mein anarchistisches Album" im Insel-Verlag erschienen ist.
Literatur:"Ich musste alt werden, um mich als Anarchistin zu outen"
Lesezeit: 6 min
Epikur, Kropotkin, Banksy: Die Schriftstellerin Eva Demski hat ein Buch über ihr Lebens- und Lieblingsthema geschrieben: den Anarchismus. Ein Gespräch.
Interview von Julia Rothhaas
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