Gedichte mit Tradition, Folge 249: »sonett 18« von Fitzgerald Kusz

»Gedichte mit Tradition – Neue Blätter am Stammbaum der Poesie«: eine fortlaufende Online-Anthologie, zusammengestellt von Jan-Eike Hornauer


Fitzgerald Kusz

sonett 18
frei nach william shakespeare

solli di miderm summädooch vägleing?
du bisd vill schennä und su zoärd
dä wind wäihd alle bläihdn widdä wech
sugoä dä summä gäihd ämall vobei

di sunnä maands ofd viel zu goud
und scho werd allers widdä drüb
wos schäi woä is dann nimmä schäi
däi naduä machd immä des wos will

dei summä deä derf nie meä vägäih
du bisd und bleibsd fiä immä schäi
dä doud soll mid seim schaddn gäih
in meine vers wersd weidä lehm

sulang nu laid lehm wou des säing
häld des fiä miich diich am lehm


© Fitzgerald Kusz, Nürnberg

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Zu dieser Reihe: »Gedichte mit Tradition – Neue Blätter am Stammbaum der Poesie« ist eine Online-Sammlung zeitgenössischer Poeme, die zentral auf ein bedeutendes Werk referieren, ob nun ernsthaft oder humoristisch, sich verbeugend oder kritisch. Jeden zweiten Freitag erscheint eine neue Folge der von Jan-Eike Hornauer herausgegebenen Open-End-Anthologie. Alle bereits geposteten Folgen finden Sie hier.



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