Literatur – Berlin: Bund zeichnet 66 Verlage aus
Ungute Familienbande
Katya Apekina erzählt in ihrem Roman „Je tiefer das Wasser“ die vielschichtige Coming-of-Age-Geschichte zweier Schwestern, die im Bannkreis ihrer manipulativen Eltern stehenRezension von Monika Grosche zuKatya Apekina: Je tiefer das WasserSuhrkamp Verlag, Berlin 2020
Minimal kryptischer Krimi um Krypto
Mit „Der USB-Stick“ lotet Jean-Philippe Toussaint unter anderem die ganz realen Gefahren virtueller Technologie ausRezension von Anne Amend-Söchting zuJean Philippe Toussaint: Der USB-StickFrankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt a. M. 2020
Ein kräftiges Augenreiben
Matthias Politycki schickt in „Das kann uns keiner nehmen“ einen Helden nach Afrika, um die eigenen Widersprüche kennenzulernen.Rezension von Beat Mazenauer zuMatthias Politycki: Das kann uns keiner nehmenHoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2020
Wir fahr‘n fahr‘n fahr‘n auf der Landstraße
Sarah Jägers wunderbar lebendiges Debüt „Nach vorn, nach Süden“Rezension von Martin Gaiser zuSarah Jäger: Nach vorn, nach SüdenRowohlt Verlag, Hamburg 2020
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Die Klytaimnestra in ihr
Der DlfKultur verhert Rachel Cusk für die vehemente Offentheit in ihrem Scheidungsbuch „Danach“. Außerdem steigert er mit Jim Holt in die Cocktail-Klasse der Wissenschaftsgeschichte auf. Die FAZ fühlt sich mit Bill Bryson auch in der Wissenswelt des Alltags sehr wohl….
Vater Büchner und der Weltgeist zu Pferde
von Peter Brunner Im Videochannel der BüchnerBühne auf Youtube steht hier der zweite Teil meiner kleinen Videobeiträge aus dem BüchnerHaus online .Weitere Beiträge (und ich habe eine Vormerkliste für ca 55 ….) werde ich hier nicht mehr einzeln ankündigen; …
Ausschreibung für den Berliner Verlagspreis 2020 startet
Fix Zone: Vom 18. Mai bis zum 31. Juli 2020 können sich Verlage für den mit insgesamt 68….
Zum Tod von Florian Schneider-Esleben von Rüdiger Esch
Ein Nachruf
Katharina Hartwell über fantastische Literatur – Von Unterdrückung, Ausgrenzung und Macht
Wie politisch Fantasy-Literatur sein kann, werde in Deutschland kaum gesehen, sagt die Schriftstellerin Katharina Hartwell. Frauen, die sich ins Fantastische vorwagen, würden oft in die „Märchentantenecke“ gesteckt.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
Quarantäne-Erfahrungen: Im Hamsterrad zu Hause
Als unsere Autorin zu Beginn der Pandemie bei ihrer Mutter strandete, war das noch willkommene Einkehr. Es folgten unter anderem Wut, Depression – und nun: Akzeptanz.
Eshkol Nevo: „Die Wahrheit ist“ – Wahr ist, was gut erzählt ist
Der israelische Autor Eshkol Nevo berichtet aus seinem Leben in Form eines Interviews. Dabei schildert er die Geschichte einer persönlichen Krise – und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit des Erzählens.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
Hochliteratur kommt vor dem Fall
Hochliteratur. Dieser Begriff wird gern gebraucht, auch an der Uni. Er soll eine bestimmte Art von Literatur vom Rest, der Populär- und Schundliteratur abgrenzen….
Lockdown-Lyrik 124: »Infiziert« von Michael Mayer
»Lockdown-Lyrik! Quarantäne querdenken – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen. Es darf uns die Sprache nicht verschlagen!…
Efeu – Die Kulturrundschau vom 18.05.2020 – Literatur
Wie Alexander Kluge in den Interviews vom Hundertsten zum Tausendsten findet, ist nach wie vor sagenhaft. Im Standard spricht der Autor und Publizist über seinen neuen Roman, „Russland-Kontainer“, ein Versuch, Russland in Form eines großen Kaleidoskops zu perspektivieren. Unter anderem …
Quo Vadis deutscher historischer Roman – ein Appell für mehr Mut
eine Kolumne von Nadine Paque-Wolkow Leseflaute….
Auch ein Galgenlied
Jakob van Hoddis Postskriptum des Magiers: Galgenlied…
Perla
Kritik: Der 2007 mit dem Prix Goncourt du premier roman ausgezeichnete Familienroman, 2017 ins Englische übersetzt, erlebt nun – zum 75. Jahrestag der Vernichtung der Nazi-Herrschaft – endlich auch seine deutschsprachige Premiere. Frédéric Brun, 1960 in Paris geboren, gehört zur …
Zu schön, um wahr zu sein?
Essay: Die Rezeption von Paul Celans Gedicht „Todesfuge“ ist ein Musterbeispiel deutscher Verdrängung. Die Nachkriegsintelligenz hatte daran entscheidenden Anteil. Die Formulierung vom „frechen und unmoralischen Wohlstand nach Schandtaten, die mit der Höllenfahrt nach 1945 schlossen, und an die sich …
Dampfschiff nach Argentinien
Der in Moskau aufgewachsene Autor Alexei Makushinsky, seit Beginn der 1990er Jahre in Deutschland lebend, legt mit seinem ersten Roman in deutscher Übersetzung ein episches Werk vor, in dem die Suche nach der verlorenen Zeit ungewöhnlich neue Wege beschritten hat….
Über Schriftsteller, die gehen – Grenzenlose Neugier auf die Welt
Gehen und Schreiben, das gehört zusammen – so lässt sich bei zahlreichen Schriftstellern nachlesen: Das Zufußgehen ist für sie Sinnesschärfung, Denkanstoß, Welterkundung – Mittel zur Selbstwerdung und Selbstauflösung. Ein literarischer Spaziergang. Von Gaby Hartel www….
Die Leerstelle
Eduard von Keyserling auf einem Gemälde von Lovis Corinth: „So aussehn mecht ich aber lieber nich.“ Ein alter Freund, dessen literarischem Urteil ich vertraue, empfahl mir vor einigen Jahren die Lektüre Eduard von Keyserlings. Das, da sei mein Freund …
Fragen Sie Reich-Ranicki!
Über die Kolumne in der Frankfurter Allgemeinen SonntagszeitungVon Volker Weidermann
Marcel Reich-Ranickis „Zehn Gebote für Literaturkritiker“
Von Thomas Anz