Erzählungen – Short Stories – Kurzgeschichten: Ein Hoch auf die literarische Kurzform
Oft sind sie das Stiefkind der Prosa. Oft habe ich als Buchhändlerin von Kunden gehört: Bloß keine Kurzgeschichten. Immer sollten es Romane sein….
Oft sind sie das Stiefkind der Prosa. Oft habe ich als Buchhändlerin von Kunden gehört: Bloß keine Kurzgeschichten. Immer sollten es Romane sein….
Jannis Ritsos (Γιάννης Ρίτσος Yiannis Ritsos, * 1. Mai 1909 in Monemvasia; † 11….
Vor fünf Jahren ist der russische Dichter Oleg Jurjew gestorben. In ihrem kurz darauf begonnenen Tagebuch versucht seine Ehefrau, die Schriftstellerin Olga Martynova, dem Schmerz eine Gestalt zu geben.
Der Bibliothekar Juan Dahlmann hat deutsche und argentinische Wurzeln. Besonders stolz ist er auf seine argentinischen Vorfahren mütterlicherseits. Zu seinen Erbstücken zählt eine Farm, die Dahlmann noch nie aufgesucht hat….
Als der Schriftsteller und Literaturkritiker Frédéric Beigbeder zu bekennen wagte, dass er die weibliche Form von écrivain (Schriftsteller), nämlich écrivaine, nicht möge, brachten drei prominente Persönlichkeiten der französischen Literatur – Annie Ernaux, Benoîte Groult und Maryse Wolinski – ihre Bestürzung …
Der Roman „Ein Lied vom Ende der Welt“ von Erika Ferencik führt uns Leserinnen und Leser in eine faszinierende arktische Welt. Satzhüterin Pia hat die Geschichte nach anfänglichen Schwierigkeiten voller Spannung verfolgt….
Ein Roman in vielen Buzzwords: Jenifer Becker erzählt in „Zeiten der Langeweile“ von digitaler Enthaltsamkeit.
True story, ich las am Wochenende parallel »King Solomon’s Mines« von H. Rider Haggard, den ersten Allan-Quatermain-Roman, Vorlage für die herrlichen Filme mit Richie Chamberlain a.k….
Andreas Steffens übt in „Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein“ Kritik am identifizierenden DenkenRezension von Maximilian Lippert zuAndreas Steffens: Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu seinKönigshausen & Neumann, Würzburg 2022
Ein Fotoprojekt zum Roman von Deniz Ohde
Die FAZ vertieft sich in Charles Kings lesenswerte Geschichte Odessas. Die SZ erliegt dem schrägen Sarkasmus eines alten Mannes, der seinem todkranken Sohn eine Reise schenkt in Richard Fords Roman „Valentinstag“. Dlf Kultur empfiehlt einen indischen Krimi mit dem sprechenden …
Yasmin Angoes Thriller über eine junge afrikanische Killerin ist vielversprechend, aber dennoch ist „Echo der Gewalt“ ein FehlschlagRezension von Walter Delabar zuYasmin Angoe: Echo der GewaltSuhrkamp Verlag, Berlin 2023
Gestern wurden die 20 Kandidaten für den Deutschen Buchpreis bekanntgegeben, darunter auch Clemens Setzʼ Anfang 2023 erschienener Roman „Monde vor der Landung“. Mich hat dieser Roman leider nicht wirklich überzeugt. Und warum das so ist, steht genau hier….
Im Syrienkrieg ging die behütete Bibliothek seines Vaters in Flammen auf. Eines der wenigen Bücher, die er gerettet hat, macht Rafik Schami jetzt zu einem neuen Roman. Auf einen Kaffee mit einem leidenschaftlichen Erzähler….
Tijan Sila erlebte als Kind die Belagerung von Sarajevo. Seine traumatische Erfahrung hat er im Buch „Radio Sarajevo“ verarbeitet. „Der Schmerz ist in den Erinnerungen noch da, aber er hat nicht mehr den Aspekt der Überwältigung“, sagt Sila….
Mit neun kam Behzad Karim Khani 1986 aus dem Iran nach Bochum. Deutsch lernte er mit Hilfe eines Lexikons; er dealte mit Drogen, betrieb eine Bar in Berlin. Die „Poesie des Hässlichen“ interessiert ihn….
Die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 ist da – in unserem Buchladen Eichendorff21 finden Sie alle Titel auf einen Blick, natürlich mit unseren Rezensionsnotizen (sofern bereits vorhanden) und (Vor-)Bestellmöglichkeit. Andreas Platthaus reibt sich in der FAZ die Augen angesichts …
Vulkanstaub, Sternenstaub, Hausstaub: Staub findet sich überall auf der Erde – und im All. Wissenschaftsjournalist Joseph Scheppach hat darüber ein Buch geschrieben. Was er alles Staubiges entdeckt hat, verrät er im Interview….
Theobald Hock (oder Hoeck) (* 23. August 1573, heute vor 450 Jahren, in Limbach bei Homburg; † nach 1624)…
Der französische Schriftsteller Emmanuel Carrère hat den Prozess gegen die Bataclan-Attentäter während zehn Monaten verfolgt. Sein Buch «V13» gibt Zeugnis von grosser Menschlichkeit im Angesicht grösster Unmenschlichkeit.
Antwort auf eine rundfrage Sehr geehrter herr professor! Ihre anfrage erreicht mich gerade zur rechten zeit. Es gibt wahrheiten, die man verschweigen muß….
Die Leser von Ferdinand von Schirach schätzen ihn als Melancholiker. In seinem neuen Buch „Regen“ versucht er sich jetzt als Misanthrop in schlechter Laune. Mit überschaubarem Erfolg….
Gute Schauspieler schreiben nicht automatisch gute Bücher. Bei Valery Tscheplanowa ist die Sache klar: Ihr Debüt „Das Pferd im Brunnen“ über vier Generationen russischer Mütter und Töchter ist wunderbar.