Amélie Nothomb: „Klopf an dein Herz“ – Dialoge von unbedarfter Plumpheit
Amélie Nothomb ist ein Literaturstar. Für ihren neuen Roman „Klopf an dein Herz“ war sie für den renommierten Prix Goncourt nominiert. Ernsthaft?…
Amélie Nothomb ist ein Literaturstar. Für ihren neuen Roman „Klopf an dein Herz“ war sie für den renommierten Prix Goncourt nominiert. Ernsthaft?…
Der türkische Autor Ahmet Altan erhält den Geschwister-Scholl-Preis 2019 für sein Buch „Ich werde die Welt nie wiedersehen“. Doch bei der Preisverleihung heute in München kann Altan nicht anwesend sein – er wurde vor einigen Tagen erneut inhaftiert.Deutschlandfunk Kultur, …
„War die Erde früher flach?“, „Wann fängt etwas an?“, „Woher kommen die Menschen?…
Der polnische Jude Salmen Gradowski war Mitglied des Sonderkommandos in Auschwitz. Seine heimlich geschriebenen Lagerberichte sind Zeugnisse über den Holocaust, die sprachlos machen. Die Veröffentlichung ist ein Glücksfall….
Die Dichterin Birgit Müller-Wieland hat ihre Teilnahme am „Lyrik Kabinett“ abgesagt. Der Grund dafür sei die geplante Eröffnung durch den Lyriker Michael Krüger, schreibt sie in einem offenen Brief. Krüger habe in Gedichten sexuelle Gewalt verharmlost….
Auffällig oft begeben sich derzeit Autorinnen und Autoren auf eine persönliche Spurensuche zurück in die alte Bundesrepublik. Ist der Rückblick 30 Jahre nach dem Mauerfall eine Art Westalgie oder die Erinnerung an ein abhanden gekommenes Land?Deutschlandfunk Kultur, ZeitfragenDirekter …
In seinem neuen Roman „Der Zug nach Erlingen“ thematisiert Boualem Sansal die Angst vor dem Terrorismus. Der Autor sorgt sich um seine Heimat Algerien, die der islamistische Terror zerstört hat: Immer mehr Regimekritiker verlassen das Land.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter …
Paulus Hochgatterer erzählt in „Fliege fort, fliege fort“, wie das Böse eine österreichische Idylle unterwandert. Gelungen ist ihm ein fein gesponnener, kluger, mitunter komischer Kriminalroman.Deutschlandfunk Kultur, FrühkritikDirekter Link zur Audiodatei…
Für die einen war sie ein weiblicher Shakespeare, für andere schlicht wahnsinnig, da sie es wagte, öffentlich mit einem verheirateten Mann zusammenzuleben. Unter dem männlichen Pseudonym George Eliot wurde Mary Anne Evans berühmt und gilt heute als Wegbereiterin des Romans …
Mehr als nur ein schickes Coffee Table Book: „Art. Die visuelle Geschichte“ ist ein Mammutwerk, bietet Grundlagenwissen über die Kunst aller Epochen und will „tausend Türen“ öffnen – „zu tausend verschiedenen Möglichkeiten, Kunst zu erfahren“. Das gelingt….
Die brasilianische Schriftstellerin Clarice Lispector taucht in ihren Erzählungen in die Abgründe des Alltags ab. Sie findet dabei ebenso fantastische wie faszinierende Bilder für weibliche Innenwelten. Und Sinn für schräge Pointen hat sie auch noch….
Die „Seele“ – ein schillernder Begriff. Welche Rolle er im 20. Jahrhundert gespielt hat, versucht der Religionswissenschaftler Kocku von Stuckrad in einem neuen Buch zu zeigen….
Romane wie Mark Twains „Huckleberry Finn“ oder „Vom Winde verweht“ enthalten rassistische Begriffe. Wie sollte man damit bei neuen Übersetzungen ins Deutsche umgehen? Ein Übersetzer und eine Literaturwissenschaftlerin diskutieren….
Peter Handke hält seine umstrittenen Äußerungen zu Jugoslawien für „nicht denunzierbar“. Er versetzt all das, was ihm an konkreter politischer Fragwürdigkeit vorgeworfen wird, in einen poetisch überhöhten Vorstellungsraum, kritisiert Wiebke Porombka.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
Shelagh Delaney nahm es in den 50ern und 60ern mit den zornigen jungen Männern der englischen Dramatik wie John Osborne oder Harold Pinter auf. Von der Kritik wurde sie erst hochgejubelt, dann hämisch verrissen. Nun erscheint eine Werkausgabe….
Acht Tage war er frei, nun ist er wieder im Gefängnis. Das deutsche PEN-Zentrum hat den türkischen Schriftsteller Ahmet Altan zum Ehrenmitglied ernannt – als Zeichen der Solidarität. Ralf Nestmeyer vom PEN kritisiert die „skandalösen Umstände“ der Inhaftierung….
Mathias Jeschkes neue Lyrik träumt von Reisen in unbekanntes Gebiet, von der Menschheitsgesellschaft und dokumentiert in „Ich bin der Wal deiner Träume“ auf wundersame Weise: In der Dichtung gibt es keine Grenzen – weder für Utopien noch für Nixen. Deutschlandfunk …
Autor Abraham B. Yehoshua ist in Israel als linker Friedensaktivist bekannt. Der Titel des neuen Romans „Der Tunnel“ ist symbolträchtig: Yehoshua glaubt nicht mehr an eine Zweistaatenlösung, wohl aber an Wege des Miteinanders zwischen Juden und Palästinensern….
Peter Kurzeck beherrscht die Kunst, Zeitschichten zu verschmelzen und um die immer gleichen Geschichten aus dem Alltag zu kreisen. Aus seinem Nachlass ist nun der siebte Band des Romanzyklus` „Das alte Jahrhundert“ erschienen, ein „Sommerbuch“.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link …
Dieses Buch ist das ideale Geschenk für Paare, die noch blind im Liebesglück taumeln: Botho Strauß entwirft in „zu oft umsonst gelächelt“ Miniaturen über Geschlechterduelle und Beziehungen, die gefrieren oder schon in Trümmern liegen.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur …
Große Schwestern und Brüder sind aus Sicht der Jüngeren vieles: älter, schlauer, geschickter. Doch sie sind auch die besten Gefährten! Das großartig illustrierte Buch „Blödes Bild“ ist eine wunderbare Hommage an die Geschwisterliebe….
Weltberühmt wurde sie mit ihrer Dystopie „Der Report der Magd“. Heute feiert die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood ihren 80. Geburtstag….
Wie schon häufiger in der jüngeren Zeit bei Martin Walser geht es im schmalen Band „Mädchenleben“ um das Erleben des Religiösen: Eine eigenwillige, umschwärmte, aber bodenständige junge Frau vollbringt Wunder, wird Märtyrerin und dann zur Heiligen.Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik
Die Schriftstellerin Barbara Honigmann erhält den dotierten Bremer Literaturpreis. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury ihren Roman „Georg“, in dem sie ein Porträt ihres verstorbenen Vaters zeichnet.Deutschlandfunk Kultur, FazitDirekter Link zur Audiodatei…
Auf langen Fahrten kommt man an Raststätten kaum vorbei. Doch sie sind mehr als nur Orte der Pause und des Auftankens, wie Rainer Wochele in „An der Raststätte“ zeigt. Sie haben Geschichte und sind eine Bühne für das Leben….