Städtebau – Unterwegs in den Metropolen des Mittelalters
Um das Jahr 1200 wurden im heutigen Deutschland hunderte Städte gegründet. Ein Archäologe und eine TV-Journalistin erzählen lebendig von der „urbanen Revolution”.Von Anne Kohlick…
Um das Jahr 1200 wurden im heutigen Deutschland hunderte Städte gegründet. Ein Archäologe und eine TV-Journalistin erzählen lebendig von der „urbanen Revolution”.Von Anne Kohlick…
Von Sieglinde Geisel
Nach der wütenden Reaktion von Clemens Meyer auf die Vergabe des Deutschen Buchpreises an Martina Hefter wurde der Bayerischen Buchpreisverleihung nervös entgegengefiebert. Es kam wieder zur Entscheidung zwischen den beiden – und einem harmonischen Ende.Krone, Tobias…
Geboren in einer bitterarmen äthiopischen Familie, heute Entwicklungsforscherin in Maastricht: Die spanische Politologin Ennatu Domingo sucht nach der eigenen Zugehörigkeit, nach Gründen für die globale Armut – und nach Auswegen daraus.Döbler, Katharina
Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, geboren im heutigen Moldau, hat sich um die Veröffentlichung der Memoiren „Raureif“ ihres Großvaters Ion Postolache bemüht. Das Tagebuch erzählt von der wechselvollen Geschichte des Landes im 20. Jahrhundert….
Ein abgehalfterter Ex-CIA-Spion mit Einsätzen in Moskau und Odessa – die Spionage-Romane von Sally McGrane erscheinen angesichts des Kriegs in der Ukraine in einem neuen Licht. Wie blickt die US-Journalistin auf die Wahl zwischen Harris und Trump?Bürger, Britta…
Hier finden Sie einen Überblick über die Rezensionen des Monats
Peter Volkmann wurde als junger Mann von der Stasi bespitzelt – von einem Freund, dem er stets vertraut hat. Der Verrat war für den Arzt „ein Schock fürs Leben“. Um die Erschütterung zu bewältigen, hat er einen Roman geschrieben….
Der französisch-algerische Autor Kamel Daoud wird für seinen Roman „Houris“ geehrt. Er handelt vom Schicksal einer Frau, die während des algerischen Bürgerkriegs ihre Stimme verlor, nachdem ein Islamist versucht hatte, ihr die Kehle durchzuschneiden.Albath, Maike…
Maylis de Kerangals Roman „Weiter nach Osten“ erzählt von einer zeitgenössischen Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Dort treffen sich der Moskauer Rekrut Aljoscha und die Französin Hélène. Sie versteckt ihn vor der Armee in ihrem Abteil….
Sprachgenie oder Sonderling? An Oswald Egger, dem Georg-Büchner-Preisträger 2024, scheiden sich die Geister. Einig sind sich jedoch alle darin, dass er die Sprache erweitert….
Der Südtiroler Lyriker Oswald Egger hat den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis erhalten. Seine Dankesrede geriet zur furiosen Sprachperformance….
Im Buch „Putins Gift“ widmen sich die Autoren Gesine Dornblüth und Thomas Franke dem russischen Einfluss, der darauf abzielt, die deutsche Gesellschaft zu zersetzen. Angst vor dem Atomkrieg spielt in der Moskauer Desinformation eine wichtige Rolle.Rabhansl, Christian…
Kazuo Ishiguro zählt zu den renommiertesten Schriftstellern Großbritanniens. 2017 erhielt er den Literaturnobelpreis. Ein Gespräch mit Ishiguro über die ambivalente Kraft der Erinnerung, die das gesamte Werk des Schriftstellers durchzieht….
Ist Krieg Teil der menschlichen Natur oder geht es doch immer nur ums Öl, um eine vermeintliche Sicherheitspolitik oder die Religion? Der britische Historiker Richard Overy beschäftigt sich in seinem neuen Sachbuch mit den Ursachen von Kriegen.Von Michael Kuhlmann…
Autor und Filmemacher Clemens Böckmann bohrt sich in seinem Romandebüt „Was du kriegen kannst“ tief in das Leben der DDR und in die Machtmechanismen der Stasi. Er erzählt die wahre Geschichte von Uta, die als Sexarbeiterin auf Männer angesetzt wurde….
Der Westen braucht den Osten als negative Projektionsfläche. Das ist die zentrale These in Dirk Oschmanns Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“. Dass jetzt die russische Übersetzung mit deutlichen Eingriffen erscheint, sorgt für Diskussionen….
Die Moderne startet laut der Soziologin Eva Illouz mit einem Gefühl der Hoffnung auf ein besseres Leben. Heute wird oft ein anderes Gefühl in der Politik instrumentalisiert: das der Nostalgie, indem man ein vermeintlich besseres Früher zurücksehnt.Von Jens Balzer…
Kinderbücher, die von der DDR erzählen, sind im Westen oft Ladenhüter. Zu Unrecht, sagen die Verlegerinnen Monika Osberghaus und Petra Albers. Sie verraten, warum sich das Lesen lohnt und welches Buch es trotz aller Schwierigkeiten ins TV schafft….
Der Bestseller „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ von Dirk Oschmann ist in Russland erschienen. Sein Verlag verteidigt sich gegen den Vorwurf einer manipulierten Übersetzung. Er vergibt nur eine Lizenz und hat jetzt den Vertrieb untersagt….
Die Schriftstellerin Jovana Reisinger erzählt in ihrem Buch „Pleasure“ Anekdoten aus der Kunstwelt. Dabei zeigt sie: Auch die angeblich so liberale Szene hat ein Klassenbewusstsein und pflegt ihre Vorurteile.Reisinger, Jovana…
Uns ist das unmittelbare Gespür abhanden gekommen, meint Literaturwissenschaftlerin Eva Horn. Früher drückte sich in der Literatur ein sinnliches Verhältnis der Menschen zu Luft und Klima aus. Diese Verbundenheit führe auch zu mehr Klimaschutz….
Manche signierte Klassiker erzielen astronomische Preise. Im Buchhandel finden sich immer mehr Titel, die Autor oder Autorin unterschrieben haben. Was früher eine Liebhaberei war, ist inzwischen ein Markt – mit Sammlern und Fälschern….
Dreiköpfige Hunde, Riesenkröten, fleischfressende Blumen – die kleine Celeste fürchtet sich nicht, egal, wie grässlich die Monster sind, von denen ihr der Bruder erzählt. In „Gutenachtgeschichten für Celeste“ gibt es viel zu schmunzeln.Könnecke, Ole;Heidelbach, Nikolaus…
Immer mehr Missbrauchsfälle kommen ans Licht, weil mehr Menschen sich trauen, darüber zu sprechen, sagt Journalistin Juliane Löffler. In ihrem Buch beschreibt sie ein verändertes Bewusstsein von Machtmissbrauch – und gesellschaftliche Backlashs.Löffler, Juliane…