BÜCHERSCHAU DES TAGES: Streitlust und Lesewut
Die NZZ begegnet in T.C. Boyles meisterhaften Kurzgeschichten Klapperschlangen und selbstfahrenden Autos….
Die NZZ begegnet in T.C. Boyles meisterhaften Kurzgeschichten Klapperschlangen und selbstfahrenden Autos….
Uri Jitzchak Katz‘ Roman „Aus dem Nichts kommt die Flut“ kann es mit „Ulysses“ und anderen modernistischen Großtaten aufnehmen, staunt die SZ. Im Band „Der nächste Redner ist eine Dame“, mit Beiträgen von Juli Zeh und Terézia Mora, verfolgt …
Die Welt rät dringend zur Lektüre von Ron Leshems „Feuer“, das nicht nur eine Chronik des 7. Oktobers, sondern auch Aufklärung über russische und iranische Masterminds hinter den Anschlägen bietet. Die NZZ blickt in Kurzgeschichten von Jumpa Lahiri auf …
Dlf Kultur lässt sich von Rene Schickele eine Geschichte aus Paris erzählen. Die Zeit empfiehlt Rivka Galchens historischen Roman „Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist“ über Katharina Kepler. Die SZ fragt sich mit W….
Familie ist bis heute ein zentrales Thema der Fotografie. Aber ob auf Social Media, Filmfestivals oder Ausstellungen: die SittenwächterInnen rücken heute wieder so schnell aus wie lange nicht mehr. Die berühmten Arbeiten von Sally Mann wurden sowohl von Rechten wie …
Die SZ blickt mit Aris Fioretos‘ alterndem Musiker Tim Middler zurück auf das Leben eines Punkrockers. Die FAZ feiert die Lust am Widerwort der Dichterin Barbara Köhler. Die FR steht mit Julia Jost und einer Elfjährigen im Schakaltal, …
Die FAZ entdeckt eine vergessene Erzählung von G.E. Trevelyan über einen Affen, der menschlicher ist als mancher Mensch….
Die FR feiert Otto Kallscheuers Buch über die katholische Kirche als charmante und mitreißende Problemgeschichte des Papsttums und Anwärter für den Sachbuchpreis. Die SZ nickt entschieden, wenn Marina Weisband in „Die neue Schule der Demokratie“ fordert: Schüler müssen mehr Mitspracherecht …
Viele Amerikaner sind arm, weil andere von ihnen profitieren, lernt die taz in Matthew Desmonds „Armut“. Und in Onur Erdurs „Schule des Südens“ lernt die taz außerdem, dass der Postkolonialismus nicht in einem Pariser Elfenbeinturm erfunden wurde. Nicht …
Die FAZ lässt sich von Franziska Augstein flott durch Winston Churchills Biografie führen, die taz liest derweil den zweiten Teil von Ilko-Sascha Kowalczuks Ulbricht-Biografie mit Gewinn. Die FR lässt es sich schmecken, während Fred Vargas in der Bretagne …
Die FAZ entdeckt in Ivan Gončarovs Debütroman über die krankhafte Naturverliebtheit der Petersburger Gesellschaft des 19. Jahrhunderts Gegenwärtiges. Die SZ kann kaum fassen, dass „Und vor mir ein ganzes Leben“ der tschechischen Schriftstellerin Elise Bartek ihr erster Roman sein soll …
Die SZ träumt mit Moussa Abadis Erinnerungen an das jüdisch geprägte Damaskus seiner Kindheit von der Toleranz der Religionen.Die FAZ untersucht mit Kai Ambos den Apartheids-Vorwurf an Israel. Mit Essays von Mechtilde Lichnowsky wappnet sie sich gegen Besserwisser und …
Salman Rushdie verarbeitet in einem humoristischen Meisterwerk das Attentat auf ihn, Joyce Carol Oates jagt einen babysittenden Serienmörder im Detroit der Siebziger, Maren Kames verwickelt einen Hasen in einen Mayröcker’schen Sprachfluss, Philipp Lenhard lädt ins Café Marx und Melanie Möller …
Viel FAZ heute: Eindringlich empfiehlt sie Albert Cohens Autobiografie Erzählung „O Menschenbrüder“, die auch fünfzig Jahre nach Erscheinen des Originals eine höchst aktuelle Reflexion über Antisemtismus biete. Düster-faszinierend, aber fesselnd ist der endlich übersetzte Roman „Gebranntes Kind“ von Stig Dagermanm…
Geschichten von Verfolgung und Exil, wie sie Elizabeth Graver in „Kantika“ erzählt, klingen plötzlich wieder aktuell, findet der Deutschlandfunk. Ebenfalls in Dlf als feines, „diskretes Requiem“ gelobt: Anna Enquists Roman „Die Seilspringerin“. Dlf Kultur empfiehlt Lavie Tidhar Thriller …
Die FAZ taucht mit Kettly Mars tief in den haitianischen Vodoo-Kult ab. In Hanna Kiels literarischen Tagebüchern liest sie über die Besatzung von Florenz durch die deutsche Wehrmacht . Die taz ist hin und weg von Thomas Kunsts Gedichtsammlung „Wü“, in …
Die SZ erfährt von Walter J. Lindner, was Deutschland von Indien lernen kann und muss. Außerdem lobt sie, dass Daniel Mullis in seinem Band „Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten“ nicht moralisiert – seine Gesprächspartner hätte sie aber gerne …
Mit dem deutschen Brüderpaar hat Uri Jitzchak Katz‘ Debütroman zugegebenermaßen nichts zu tun. Doch die Geschichte, die dem Original den Titel gab – „Der Mann, dem das Gesicht im Grimm erstarrte“ -, wird gleich in mehreren skurril-phantastischen Varianten eingebracht. Sie …
Die FAZ denkt mit Lorenz Jäger über die Kunst des Lebens und Sterbens bei Homer, Marx, Joni Mitchell und vielen anderen nach. Peter Gülke verdankt sie einen packenden Bericht aus dem Konzertalltag. Der Dlf zerlegt mit Nora Schramm poetisch …
Dlf empfiehlt den neuen Roman von Abdulrazak Gurnah „Das versteinerte Herz“ über eine Jugend im von Revolutionen erschütterten Sansibar der siebziger Jahre. Außerdem bewundert er den „stilistischen Mut“ der US-amerikanischen Wissenschaftlerin und Aktivistin bell hooks. Die FAZ freut sich über …
Die SZ wandelt mit Natasha Tretheweys autobiografischem Roman über den Mord an ihrer Mutter zwischen „bleischwerem Gegenstand“ und „federleichter Poesie“. Die taz freut sich über den zweiten Band von Pirkko Saisios autobiografischer Romanreihe: In „Gegenlicht“ setzt sich die finnische Autorin …
Die SZ empfiehlt Matthew Desmonds wütendes Manifest über Armut in den USA, von der vor allem Reiche profitieren. Für die FR ist Vigdis Hjorths Roman „Ein falsches Wort“ über Missbrauch in der Kindheit keine leichte, aber eine faszinierende Lektüre. …
In den Lyrikempfehlungen 2024, die das Münchener Lyrikkabinett jedes Jahr gemeinsam mit der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung und dem Berliner Haus für Poesie ausrichten, finden sich dieses Jahr drei slowenische Dichterinnen und Dichter vertreten. Was hat es …
Die FAZ freut sich: Florian Wackers Roman „Zebras im Schnee“ über die Architektur- und Designbewegung „Neues Frankfurt“ erscheint pünktlich zu deren Jubiläum. Die taz durchlebt mit Olena Sachartschenkos vielschichtigem Roman „Kämpferinnen“ die Proteste auf dem Majdan in Kyiv. Dlf hat …
Die FAZ lernt von Frank Trentmann, dass die Deutschen, je weiter sie sich vom Zweiten Weltkrieg entfernen, den europäischen Nachbarn immer ähnlicher werden. Die FR liest in drei Essays, wie Volker Braun versucht, mit Gewalt zu leben. Dlf Kultur …