FOTOLOT: Rücksichtslos die Haare bürsten
Blick auf einige große Ausstellungen im Dezember: Mary Ellen Mark in der Wiener Galerie Westlicht, Gaugin im Wiener Kunstforum, Marina Abramovic in Zürich und Nan Goldin in Berlin.
Blick auf einige große Ausstellungen im Dezember: Mary Ellen Mark in der Wiener Galerie Westlicht, Gaugin im Wiener Kunstforum, Marina Abramovic in Zürich und Nan Goldin in Berlin.
Dlf Kultur lässt sich mit Sy Montgomery von federleichten Kolibris verzaubern. Die FAZ amüsiert sich prächtig mit Hans Thills mal schwäbelndem, mal kalauerndem Gedichtband „Karaoke 2“. Die FR bewundert den Lebenswillen Tezer Özlüs bei ihrer „Suche nach den Spuren eines …
Die FAZ empfiehlt nachdrücklich Alain Finkielkrauts luizide und absolut aktuelle Analyse des linken Antisemitismus. Außerdem freut sie sich über eine frische Übersetzung von Simone de Beauvoirs Roman „Die Mandarins von Paris“. In der SZ wirft Hannah Arendt-Biograf Thomas Meyer dem …
Der Dlf empfiehlt dringend Lou Osborns und Dimitri Zuffereys informationsreichen Band über die Söldner des Kremls. Von David Blackbourn lässt er sich eine lehrreiche Geschichte der Deutschen in der Welt erzählen. Die FAZ erfährt auf 1200 Seiten alles, was sie …
Die SZ heilt sich mit Norman Ohlers Aktualisierung des „Zauberbergs“ selbst – und die Welt gleich mit. Die NZZ vertieft sich in Peter Sloterdijks Buch „Der Kontinent ohne Eigenschaften“. Die taz taucht mit Reinhard Kleists Comic-Biografie über David Bowie ins …
Die taz liest geradezu deprimiert, wie aktuell Alain Finkielkrauts Essay „Revisionismus von links“ auch heute noch ist. Mit Jayrome C. Robinet begleitet sie einen schwangeren trans Mann, der sich gegen Hass und Hetze zur Wehr setzt….
Alles stimmungsmäßig sehr novemberlich heute. Die FAZ winkt müde ab angesichts von Ray Kurzweils Vision der „Nächsten Stufe der Evolution“, die das Google-Logo tragen soll. Die NZZ fühlt sich von Stefan Mey ermutigt, den „Kampf um das Internet“ noch nicht …
Die SZ ist beeindruckt von Antonio Scuratis Roman „M. Das Buch des Krieges“, in dem der Autor keine mildernden Umstände für die Anhänger Mussolinis zulässt. Die NZZ hält mit Miljenko Jergovics aktualisiertem Roman „Das verrückte Herz“ ein Zeugnis der Spätfolgen …
Die Memoiren von Angela Merkel sind da! Genau so sachbetont und nüchtern, wie ihre Verfasserin, findet sie die SZ. Der FAZ wird durch sie vor Augen geführt, dass Schweigen zur Machtpolitik dazugehört….
Der SZ stehen die Haare zu Berge, wenn sie in Andreas Beyers neuer Biografie über die Taten von Cellini liest – der Marquis de Sade war nichts dagegen. Die FAS möchte die Raumfahrt, die ihr Samantha Harvey mit „Umlaufbahnen“ beschert, …
Die FAZ möchte gleich selbst eine Eule sein, wenn ihr Jennifer Ackerman die Fähigkeiten der lautlosen Nachtjäger erklärt. Die FR rät der woken Linken mit Jens Balzer zu mehr Reflexion. Der Dlf begibt sich mit Cemile Sahin auf eine rasante, …
Am 9. November 2023 erhielt der syrisch-palästinensische Autor Abdalrahman Alqalaq das Chamisso Publikationsstipendium zur Fertigstellung seines Buches. Am 9….
Die FAZ rast mit Monika Rincks Verkehrsgedichten in „Höllenfahrt und Entenstaat“ die lyrische Autobahn entlang. Die FR freut sich über Ca Roses Bilderbuch „Und jetzt sei fröhlich, Knochenmann!“, in dem die kleine Heldin einem an Burn-Out erkrankten Sensenmann begegnet….
Die SZ verneigt sich vor Giacomo Leopardis „Zibaldone“. Die FAZ begleitet Carlo Levi in „Die doppelte Nacht“ auf seiner Deutschlandreise im Jahr 1958 und findet viel Geschäftigkeit und wenig Aufarbeitung. Außerdem vertieft sie sich in die von Dana von Suffrin …
Die SZ wird lässt sich von Isabella Hammads Roman „Enter Ghost“ in den Bann schlagen, der an der israelisch-palästinensischen Grenze spielt. Die FAZ erfährt von Michael Bogolte, was die mittelalterliche „Heiratsmigration“ von Königinnen etwa für die westgotische Brunhilde oder …
Wo anders als hier im Perlentaucher finden Sie folgende zentrale Erkenntnis dieses Bücherherbstes: „Manchmal hebt sich ein Gedanke wie so eine Parkplatzschranke, und so können Maus und Lurch wieder ungehindert durch“? (Bei Clemens J. Setz, ok….
Die FAZ lauscht mit Genuss, wenn Christian Brückner Oscar Wildes Schauermärchen „Das Gespenst von Canterville“ vorliest. Die NZZ feiert Peter Kurzeck für seinen Roman „Frankfurt-Paris-Frankfurt“ als Proust der 68er-Generation. Die SZ vertieft sich in Walther L….
Viele neue Positionen hatte die diesjährige „Paris Photo“ nicht zu bieten. Dominierende Themen bleiben Selbstermächtigung von „People of Color“, Klimawandel, neumodische Collagen. Aber auch unter diesen Strömungen gibt es einiges zu entdecken, die Arbeiten von Miguel Angel Tornero, die …
Die SZ hat ihre helle Freude an Ulrich Fischers Reflexionen darüber, ob Max Brods Veröffentlichung der Kafka-Manuskripte juristisch korrekt war – und Kafka hätte das auch gefallen! Die FAZ bekommt von Markus Krajewski ein barockes Festmahl zubereitet. Außerdem lobt sie …
Die FAZ folgt Anuschka Roshani auf ihrer atemlosen Suche nach Truman Capotes letztem Manuskript quer durch die USA. Thomas Strässle verbindet in seiner „Fluchtnovelle“ geschickt das Leichte mit dem Schweren, freut sich die NZZ. Die SZ ist berührt von Rasha …
Die taz zieht den Hut vor Tobi Dahmen und seiner eindrucksvollen Graphic Novel „Columbusstraße“ über die Geschichte seiner Familie während des Nationalsozialismus. Die Welt erkennt in Jonathan Guggenbergers Kunstbetriebssatire „Opferkunst“ viele bekannte Gesichter. Die NZZ geht mit der Biografie „Jagd …
Ihre Mutter führte einen Schönheitssalon. Sie selbst aber hielt den Leuten den Spiegel vor und zeigte sie ungeschminkt – ob sie dunkelhäutig waren oder weiß, privilegiert oder elend. Nach Ann Petrys drei Romanen erscheinen nun die gesammelten Erzählungen der afroamerikanischen …
Ohne mit der Seele zu blinzeln stürzt sich Nico Bleutge für für den Deutschlandfunk in die finnlandschwedische Gedichte und einen Roman Henry Parlands. Dlf Kultur lernt aus Lutz Hachmeisters nachgelassener Studie über „Hitlers Interviews“, dass man Diktatoren besser nicht interviewt. …
Die FAZ streift mit Anna Maria Stadler durch Salzburg und beobachtet fluide Identitäten. Die taz lässt sich von Dervis Hizarci erklären, wie man mit Schülern über Antisemitismus diskutiert. Die Zeit flieht mit Joachim Meyerhoff vor dem Empörungsparkinson der Berliner aufs …
Die FAZ amüsiert sich mit Tine Melzers Roman „Do Re Mi Fa So“ über einen erfolgreichen Bariton, der von einem auf den anderen Tag beschließt, nicht mehr aus seiner Badewanne auszusteigen. Vom Biologen Bernhard Kegel lernt sie, wie man …