Der Arzt und Autor Michael Lichtwarck-Aschoff erzählt in „Robert Kochs Affe“ von historischen Vorläufern der Themen, die in der Pandemie dringend geworden sind – und von der Kolonialvergangenheit der Hygieneforschung.
Louis-Ferdinand Céline sprach im Alter immer wieder von seinem verlorenen Spätwerk. Niemand glaubte ihm. Jetzt ist es tatsächlich aufgetaucht….
In Michel Decars neuem Roman soll die Quadriga geraubt werden. Um die Familie zu beeindrucken. Wozu denn sonst?…
„Stimmen der Hoffnung“ heißt ein neuer Sammelband zur Revolution in Belarus vor einem Jahr. Darf man denn hoffen?
Im Weltall spielt es keine Rolle, wo oben oder unten ist: Lukas Rietzschels Roman „Raumfahrer“ erzählt von der Lausitz, Heimatliebe und Georg Baselitz.
C Pam Zhang verschafft in ihrem Debüt „Wie viel von diesen Hügeln ist Gold“ den chinesischen Immigranten unter dem amerikanischen Pionieren ein Happy End. Nachdem man sie aus den dominanten Mythen erst mal verdrängt hat.
Der langjährige Rowohlt-Verleger Alexander Fest wechselt nach München zum DTV und trifft dort auf seine Nachfolgerin bei Rowohlt, Barbara Laugwitz.
SZ-Autorinnen und Autoren empfehlen Sachbücher, Romane, Comics und Gedichte. Die aufregendsten Bücher für den Sommer.
Christoph Dallach hat eine große Oral History des Krautrock zusammengestellt. Endlich wird auch klar, wie wenig das im Ausland so gefeierte Genre mit visionärem Zukunftsdenken zu tun hatte – und wie viel mit der deutschen Geschichte.
Karl Heinz Bohrer ist dem Erhabenen immer treu geblieben, jahrzehntelang prägte der das deutsche Geistesleben. Jetzt ist er im Alter von 88 Jahren in London gestorben.
Der Literaturtheoretiker und Publizist Karl Heinz Bohrer ist gestorben. Erinnerungen eines Freundes.
Die Briefe von Wolfgang Hilbig an DDR-Behörden zeugen vom ruinösen Leben und Schreiben unter der Zensur.
Ein opulenter Band versammelt das Werk des genialen Comic-Künstlers Will Eisner und erinnert an seinen bescheidenen Superhelden „Spirit“.
Der niederländische Schriftsteller Peter Buwalda erzählt von der europäischen Gegenwart mit den Mitteln der Psychoanalyse. Sein Roman „Otmars Söhne“ ist ein nervöser, neurotischer, nervtötender Triumph.
Müssen Politikerinnen und Politiker sich mit einem eigenen Buch ein Denkmal setzen? Nach der Lektüre von Baerbock bis Laschet und von Brandt bis Schmidt: sehr gerne nicht.
Jens Balzer seziert die Achtzigerjahre, Michael Wolff arbeitet Donald Trumps letzte Tage im Amt, Ralph Bollmann die lange Ära Angela Merkel auf, Fatima Daas erkundet die Identitäten einer polyamourösen Muslimin: die Bücher des Monats.