Robert Walser: „Aufsätze“: Große Stadt, kleine Form
Prosa-Späße getarnt als „Aufsätze“: Wie Robert Walser in seinen Berlin-Feuilletons versuchte, das Stimmengewirr der Metropole in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts einzufangen.
Prosa-Späße getarnt als „Aufsätze“: Wie Robert Walser in seinen Berlin-Feuilletons versuchte, das Stimmengewirr der Metropole in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts einzufangen.
Friedrich Ani hat ein Gedicht geschrieben, es heißt „Antigedicht“.
Antisemitismus, Revanchismus, Schuldabwehr: In ihrem Roman „Der erste Zug nach Berlin“ porträtiert Gabriele Tergit Nachkriegsdeutschland auf unnachahmliche Weise.
Ein englischer Verlag hat hunderte Änderungen in den Bücher von Roald Dahl vorgenommen, um empfindsame Gemüter zu schonen. Salman Rushdie twittert von „absurder Zensur“.
John E. Woods brachte es fertig, deutsche Sätze auf Englisch weiterträumen zu lassen. Jetzt ist der Übersetzer und Weltliterat in Berlin gestorben….
Armin Petras dampft David Grossmans „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ auf drei Stunden Theater ein. Aber das ist nicht das kleinste Problem dieser Inszenierung.
Der neue Roman der gefeierten simbabwischen Autorin NoViolet Bulawayo ist eine wütend-satirische Parabel auf die blutrünstigen Diktaturen des afrikanischen Kontinents.
Russland zerstört systematisch die Artefakte der ukrainischen Kultur. Der Grund liegt in der großrussischen Mythologie: Würde sie die Existenz der Ukraine anerkennen, fiele sie in sich zusammen.
Karl Ove Knausgård ergründet in „Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit“ wieder Millionen kleinster Dinge und findet dabei Weltumfassendes.
Der einstige Oligarch und jetzige Kremlkritiker Michail Chodorkowski hat eine Anleitung zum Sturz Putins geschrieben. Bei der Sicherheitskonferenz in München hat er sie vorgestellt.
„Gebannt ist die Wiederholungsgefahr nicht“: Patrick Bahners‘ allzu unübersichtliche Analyse der AfD.
Neue Untersuchungen erhärten den Verdacht, dass der Nobelpreisträger vergiftet worden sein könnte, beweisen aber nichts.
Der Kommunikationsexperte Birand Bingül hat untersucht, mit welcher Rhetorik Demokratien ausgehöhlt werden sollen.
Beim Peter-Huchel-Preis ist es schon wieder passiert: Wenn ein Gedicht nicht auf Anhieb zugänglich ist, gerät es in den Verdacht der Scharlatanerie. Ein Zwischenruf.
Der Frankfurter Philosoph Christoph Menke versucht, die Frage mit der Serie „Breaking Bad“ zu beantworten. Eine gute Idee? Unbedingt….
Nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien wollen die Menschen der Welt das Ausmaß der Katastrophe zeigen, ihre Verzweiflung und auch ihre große Wut.
Sein Vater konnte Ferkel kastrieren, Ewald Frie ist Historiker geworden. In „Ein Hof und elf Geschwister“ erzählt er die Geschichte seiner Familie als Auszug aus einer versinkenden Welt.