Simeon Wade: „Foucault in Kalifornien“: Der Platon des Poststrukturalismus
Während seiner Gastprofessur in Berkeley unternahm Michel Foucault 1975 einen LSD-Trip im Death Valley. Simeon Wades Bericht darüber ist abstrus – aber unterhaltsam.
Während seiner Gastprofessur in Berkeley unternahm Michel Foucault 1975 einen LSD-Trip im Death Valley. Simeon Wades Bericht darüber ist abstrus – aber unterhaltsam.
Die sowjetische Propaganda verlangte von ihren Bürgern, Überzeugung wenigstens vorzutäuschen. Putins Apparat hingegen hat die Produktion von Apathie perfektioniert – und ermöglicht so die massenhafte Ermordung von Menschen.
Von wegen. Die Autorin des „Grüffelo“ Julia Donaldson erklärt in einem Online-Kurs, wie man ein gutes Kinderbuch schreibt.
Der Literaturnobelpreis geht in diesem Jahr an die französische Schriftstellerin Annie Ernaux. Das gab die für den Preis zuständige Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm bekannt.
Warum Deutschland sich so schwer tut mit dem Andenken seiner Freiheitskämpfer – und wie ein grandioses Buch von Jörg Bong ihnen endlich das verdiente Denkmal setzen möchte.
Zwei Serien, zwei Filme und Karen Duves Roman „Sisi“: Was wollen eigentlich gerade jetzt wieder alle von der dekadenten Kaiserin?
In den Nullerjahren gelang Judith Holofernes mit ihrer Band „Wir sind Helden“ eine Hymne gegen die Anpassung nach der anderen. Jetzt hat sie aufgeschrieben, wie schmerzhaft sie sich dafür verbiegen musste.
Manche Namen werden schon seit Jahren gehandelt, etwa Salman Rushdie oder Haruki Murakami. Andere tauchen überraschend auf. Eine kleine Auswahl möglicher Autorinnen und Autoren….
Der slowenische Autor Aleš Šteger erzählt in „Neverend“ Geschichten von Verzweiflung und Fassungslosigkeit “ zur Zeit zerfallender Demokratien und schleichender Kriegsangst.
Wie Dmitrij Kapitelman vermitteln musste, als kecke Moderatoren auf ein empörungswilliges Publikum trafen und dann auch noch alte Bekannte auftauchten.
Von schöngeistiger Politikferne kann keine Rede sein, die Klassiker waren Profis: Georg Schmidts Darstellung der Welt von Weimar und Jena um 1800.
In ihrer Heimat ist die simbabwische Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels Tsitsi Dangarembga wegen eines Plakats verurteilt worden.
In seiner neuen Fassung hat Christian Stückl alle Spuren des christlichen Antisemitismus aus den Passionsspielen entfernt. Was uns das über Deutschland im Jahr 2022 erzählt.
Eine junge Schriftstellerin aus Katalonien findet für alte Sagen ihrer Heimat eine ganz eigene Form. Irene Solàs Roman „Singe ich, tanzen die Berge“ spendet Trost und ist dabei niemals kitschig.
Die deutsche Justiz im NS-Staat, die Rettung der spanischen Literatur und der Kopfschmuck von Cher: Die Bücher des Monats.
In unserer Interviewkolumne fragen wir bekannte Persönlichkeiten nach ihrer aktuellen Lektüre. In dieser Folge: Hans Joas.