„Die Welt von morgen“: Bloß weg von der Nation
Robert Menasse wirbt für ein konsequent nachnationales Europa. In seinem neuen Essay fürchtet er, in der Ukraine könnten nationale Heldengeschichten wieder auferstehen.
Robert Menasse wirbt für ein konsequent nachnationales Europa. In seinem neuen Essay fürchtet er, in der Ukraine könnten nationale Heldengeschichten wieder auferstehen.
Susan Sontag war berühmt und gefürchtet für ihren Scharfsinn. War sie auch eine Feministin? Der nun auch auf Deutsch vorliegende Band „Über Frauen“ liefert Antworten….
Saša Stanišić zeigt in seinem neuen Buch wieder, dass er diesem Land mehr Geheimnisse entlocken kann als die Einheimischen. Diesmal geht es auf nach Helgoland.
Der Suhrkamp Verlag verkauft die Villa seines früheren Verlegers Siegfried Unseld in Frankfurt am Main. Klingt wie eine Immobilienannonce. Ist aber Literaturgeschichte….
In Stockholm wurde der Astrid Lindgren Memorial Award verliehen. Umgerechnet 500.000 Euro Preisgeld gehen an eine NGO, die indigenen Kindern in Australien Bücher bringt….
Heute vor 100 Jahren ist Franz Kafka gestorben. Warum soll ausgerechnet sein Werk so häufig mit KI fortgesetzt werden? Einige Antworten liefert das Hörspiel „Kaf*KI“….
Nofretete als schwarze Bürgerrechtlerin, als weiße Herrscherin, als Disney-Ente oder Anime-Figur. Sebastian Conrad zeigt, wie sie zur weltweiten Projektionsfläche wurde.
Ist der Kampf gegen den amerikanischen Neofaschismus wichtiger, als Romane zu schreiben? Don Winslow spricht über seinen Abschied als Schriftsteller.
„Erzähl mir von dem Blut!“ Willie ist nicht wie andere Jungen, aber er liebt die uralten Geschichten von Opa James. Bis der Großvater krank wird….
Theresia Enzensberger verteidigt den Schlaf gegen die Anhänger des Hallo-wach-Prinzips, und Saša Stanišić macht sich in seinem neuen Buch auf nach Helgoland.
John Burnsides Werke zu lesen, fühle sich an, als würde sich die Dunkelheit aufhellen, sagt eine Weggefährtin. Nun ist der Autor nach kurzer Krankheit gestorben.
Der Internationale Literaturpreis gilt als hoch dotierte Auszeichnung, auch für die jeweiligen Übersetzungen. 132 Werke wurden eingereicht, sechs haben nun die Chance.
Nach Lize Spits Debütroman suchten Journalisten in einem Dorf nach den realen Vorbildern. Nun ist das neue Buch der flämischen Star-Autorin erschienen. Eine Begegnung
Armut in Amerika, die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie und eine preisgekrönte Martin-Luther-King-Biografie. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Marek Edelman war ein Held des Widerstands im Warschauer Ghetto. Jetzt erscheinen seine Erinnerungen über das Leben im Ausnahmezustand.
Wir leben mittlerweile in einer „Kriegszivilgesellschaft“ glaubt der Philosoph Gunnar Hindrichs. In seinem neuen Buch liefert er die Theorie dazu und manch Fragwürdiges.
Rebekka Salm ist eine Außenseiterin der Schweizer Literatur. Zu Unrecht, wie ihr neuer Roman über die Verworrenheit von Familiengeschichten beweist.
Walter Kappacher galt als stiller und bescheidener Autor. Erst mit 40 widmete er sich ganz der Literatur. Nun ist er in seiner Heimatstadt Salzburg verstorben….
Rainald Goetz ist ein Spieler, wie es in unserer Sprache keinen anderen gibt. Nun wird er, eigentlich alterslos, 70 Jahre alt. Zur Feier erscheinen zwei neue Bücher….
Um den Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt wird kontrovers diskutiert. Hier sagt die Schriftstellerin Mithu Sanyal: „Zu divers“ sind Preise noch lange nicht.
Als erste deutsche Schriftstellerin wurde Jenny Erpenbeck mit dem International Booker Prize ausgezeichnet. Zu Recht, ihr Roman „Kairos“ ist ein literarischer Triumph.
Die deutsche Schriftstellerin hat den Literaturpreis für ihren Roman „Kairos“ erhalten. Er erzählt eine zerstörerische Liebesgeschichte in den letzten Tagen der DDR.
So gut, so spannend ist Karl Ove Knausgårds neuer, magisch-realistischer Roman, dass man unbedingt mit ihm selbst darüber reden will. Ein Treffen in Köln
Ein Bad in der Natur, Kontakt mit der wirklichen Welt, 50 Dollar pro Person. Was soll schon schiefgehen? Eine Short Story
Daniel Wilson präsentiert in „Goethe und die Juden“ Erstaunliches über den erforscht geglaubten Dichter. Außerdem: Die neue Verletzlichkeit und ihre juristischen Folgen