„Auf den Gleisen“: Eine Reise in die Einsamkeit
In Inga Machels Debüt „Auf den Gleisen“ verarbeitet ein Sohn den Suizid seines depressiven Vaters. Der Roman ist nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse.
In Inga Machels Debüt „Auf den Gleisen“ verarbeitet ein Sohn den Suizid seines depressiven Vaters. Der Roman ist nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse.
Ein Mann verliebt sich Hals über Kopf – in ein Haus. Jetzt muss er sich nur noch mit dem Besitzer einigen. Eine Short Story
Lana Lux hat ein wahnsinnig gutes Buch über eine obsessive Liebe geschrieben, die im Mord endet. Warum schaut sie so gern in den Abgrund? Eine Begegnung
Diedrich Diederichsen ist Deutschlands bedeutendster Pop-Denker. Nun hat er seine Texte aus den letzten 25 Jahren in einem Band gesammelt. Wie blickt er auf unsere Zeit?…
Jetzt ist schon wieder was passiert: Wolf Haas bekommt den Erich Kästner Preis. Beide Schriftsteller eint, dass ihre Sätze wie Nägel in der Wand sitzen. Die Laudatio
Der Soziologe Nikolaj Schultz schreibt in „Landkrank“ über einen, der versucht, Klimafragen zu entkommen. Und findet eine Sprache für die diffusen Emotionen dieser Krise.
Aus dem Nachlass von Gabriel García Márquez wird ein völlig missratener Roman veröffentlicht. Glücklicherweise erscheint jetzt auch sein großes journalistisches Werk.
Didier Eribon erzählt in „Eine Arbeiterin“ noch einmal von seiner Biografie. Diesmal will er aus dem Leben seiner Mutter Einsichten über die Gesellschaft gewinnen.
Ein Gymnasium in Pullach will den Namen des Kinderbuchautors Otfried Preußler ablegen, wegen dessen Buch „Erntelager Geyer“ aus der Nazi-Zeit. Was aber steht drin?
Maggie Millner legt eines der originellsten Debüts seit Langem vor. „Paare“ ist eine Liebesgeschichte, geschrieben in Paarreimen – so lässig, mitreißend, cool, erotisch.
Stephanie Bart fühlt sich in ihrem plötzlich hochaktuellen Buch „Erzählung zur Sache“ in die Terroristin Gudrun Ensslin ein. Das ist beeindruckend, hat aber einen Preis.
Vor Jahren klingelte unsere Autorin bei einem Kloster in Fulda. Ob die Nonnen ihr zeigen könnten, wie man Gärtnerin wird? Ein Auszug aus dem neuen Buch „Dieser Garten“
Zehn Jahre nach dem Tod des Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez erscheint ein letzter Roman aus seinem Nachlass. Wie gut ist der wirklich?
Peter Hahne hat in den letzten Jahren acht Bücher wider den Zeitgeist geschrieben. Sein neues ist wieder ein Bestseller, die Scheltrede eines routinierten Wutschreibers.
Der Roman „Gras unter meinen Füßen“ von Kimberly Brubaker Bradley ist traurig-schön und ermutigend. Darin rettet ausgerechnet ein Krieg der neunjährigen Ada das Leben.
Das Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach will seinen Namen ändern, weil der Kinderbuchautor als junger Mann ein Nazi gewesen sei. Die Hintergründe aber sind komplex.
In Berlin diskutieren Schriftsteller mit dem Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir über die Bauernproteste. Mit einer Erkenntnis und ein paar schrägen Bildern.
Ein Mann kann nicht schlafen und fragt sich, wer er eigentlich ist. So beginnt der beste Roman des Frühjahrs. Er führt geradewegs in die Abgründe unserer Gegenwart….
Erbe der kritischen Theorie, streitlustiger Denker: Der Kulturhistoriker Philipp Felsch erzählt in „Der Philosoph“ die erstaunliche Gelehrtenkarriere Jürgen Habermas‘.
Nicole Seiferts Buch „Einige Herren sagten etwas dazu“ erzählt von den Autorinnen der Gruppe 47. Wie sie und ihre Arbeit abgewertet wurden, das ist erschreckend aktuell.
Marseille als Tor zur Freiheit, bundesrepublikanische Deals mit Diktatoren und die Jahrhundertfigur Winston Churchill. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Namwali Serpell wird in den USA gefeiert. Ihr Roman „Die Furchen“ will die private Erfahrung von Trauer mit gesellschaftlichen Debatten verbinden. Das ist etwas viel….
Im Jahr 1992 tötete die Cosa Nostra den Richter Giovanni Falcone. Der Mord veränderte Italien. Nun hat Roberto Saviano einen erschütternden Roman über Falcone verfasst….
Lev und Kato leben in Rumänien bis die Suche nach Freiheit sie trennt. Iris Wolffs „Lichtungen“ erzählt poetisch von europäischer Geschichte und einer tiefen Verbindung.
„Mütter Europas“ erzählt vom erstaunlichen Leben der Frauen in der Steinzeit. Und: Paul Auster erklärt in einem persönlichen Essay die amerikanische Obsession mit Waffen.