Wolfgang Schäuble: Ein echter Herr und sein Vermächtnis
Noch kurz vor seinem Tod hat Wolfgang Schäuble seine „Erinnerungen“ geschrieben. Das Buch zeigt einen Mann, der bis zuletzt lernte, seinen Blick veränderte, hinterfragte.
Noch kurz vor seinem Tod hat Wolfgang Schäuble seine „Erinnerungen“ geschrieben. Das Buch zeigt einen Mann, der bis zuletzt lernte, seinen Blick veränderte, hinterfragte.
Zu sexuell, zu unchristlich, zu divers: In den USA gehen Konservative seit Jahrzehnten gegen einzelne Bücher vor. Doch nun explodieren die Zahlen der Verbotsforderungen.
Spionage unter Nachbarn, Schulen, die zu Gefangenenlagern werden: Tahir Hamut Izgils „Uigurische Notizen“ sind ein erschreckendes Zeugnis der chinesischen Unterdrückung.
Andreas Stichmanns neues Buch „Loreley“ ist ein kleines Juwel. Seine Erzählungen passen glänzend in eine Zeit, die sich ihrer Mythen und ihrer Träume entledigt hat.
In Deutschland demonstrierten zuletzt unzählige Menschen – gegen die AfD, aber auch die Regierung. Friedemann Karig fragt nun in seinem neuen Buch, was Protest bewirkt.
Victoria de Grazia erzählt die Geschichte einer unglaublichen Ehe: Eine reiche amerikanische Opernsängerin heiratet einen Italiener aus Mussolinis Führungselite.
„Ich will nicht ihre Jüdin werden“: ein Treffen mit der jüdischen Schriftstellerin Dana von Suffrin auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin
Ihr Jugendroman „The Hate U Give“ über Gewalt gegen Schwarze machte Angie Thomas berühmt. Jetzt schreibt sie magische Kinder-Fantasy – weil sie es sich nun erlauben kann.
Maren Kames‘ „Hasenprosa“ ist nichts für Literaturhausmeister, die nach einer Handlung rufen. Der Roman ist mitreißende Prosa-Anarchie.
Was fühlen Affe, Hund, Löwe? Können Pferde stur und Katzen arrogant sein? Darüber klärt Lotte Stegeman in einem fulminanten Sachbuch für Kinder auf….
Dieses Buch kommt zur rechten Zeit: Miriam Meckel und Léa Steinacker haben mit „Alles überall auf einmal“ einen exzellenten Band zu künstlicher Intelligenz verfasst.
In Fien Veldmans „Xerox“ liest der Bürodrucker die Gedanken seiner Benutzerin und wird zum Ich-Erzähler. So erzählt der Roman nicht nur von gegenwärtigen Bullshitjobs.
Ali Hazelwood ist Professorin für Neurobiologie und schreibt Liebesromane über Vampire, Werwölfe oder Naturwissenschaftler. Damit wurde sie zum BookTok-Star. Ein Treffen
Der Schriftsteller Stephan Wackwitz hat für das Goethe-Institut in der ganzen Welt gearbeitet. In seinen Memoiren erzählt er von der Einwanderung zurück ins eigene Land.
In ihren Werken setzte sich Maryse Condé mit Rassismus und Kolonialismus auseinander – und wurde dafür weltbekannt. Nun ist sie im Alter von 90 Jahren gestorben.
„Es gab für sie kein eigenes Verlangen, nur den Wunsch, jemand anderen zu trösten“: Deniz Ohde erkundet in ihrem neuen, hochpolitischen Roman eine gewaltvolle Beziehung.
Elsa Morantes Roman „La Storia“ ist ein italienischer Klassiker und wurde nun neu ins Deutsche übersetzt. Er erzählt vom Überleben der einfachen Leute – und der Katzen.
Matthias Nawrat hat eine Sammlung von Reisetagebüchern aus den Jahren 2013 bis 2022 zu Literatur geformt. So beschreibt er in seinem neuen Buch den Osten Europas.
Eine Autorin stellt bei Amazon in wenigen Wochen ein Dutzend wirrer Biografien ein – oft über jüngst verstorbene Prominente. So schnell kann doch kein Mensch schreiben!
Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ ist bis heute ein literarisches Monument. Caren Miosga und Charly Hübner haben die vier Bände nun als Hörbuch eingelesen, 74 Stunden lang.
Maria Leitner war zu ihrer Zeit eine der besten Reporterinnen deutscher Sprache. 1941 verschwand sie in Marseille spurlos. Jetzt erst wurde das Rätsel ihres Todes gelöst….
Bernhard Schlink erzählt in seinem neuen Roman „Das späte Leben“ von einem Mann, dem die Zeit davonläuft. Sehen Sie hier im Livestream ein Videogespräch mit dem Autor.
Das Panorama einer revolutionären Epoche, eine Müllreise durch Deutschland und die Widersprüche Goethes. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Die Philosophin Rahel Jaeggi findet in ihrem neuen Buch einen dritten Weg zwischen Universalismus und Relativismus. Doch dafür bleibt etwas anderes auf der Strecke.
Die eigenen Söhne sollen bloß keine Arschlöcher werden: Die Journalistin Shila Behjat schreibt in ihrem Buch über die Probleme bei der geschlechtssensiblen Erziehung.