„Landkrank“: Auf zu alten Ufern
Der Soziologe Nikolaj Schultz schreibt in „Landkrank“ über einen, der versucht, Klimafragen zu entkommen. Und findet eine Sprache für die diffusen Emotionen dieser Krise.
Der Soziologe Nikolaj Schultz schreibt in „Landkrank“ über einen, der versucht, Klimafragen zu entkommen. Und findet eine Sprache für die diffusen Emotionen dieser Krise.
Aus dem Nachlass von Gabriel García Márquez wird ein völlig missratener Roman veröffentlicht. Glücklicherweise erscheint jetzt auch sein großes journalistisches Werk.
Didier Eribon erzählt in „Eine Arbeiterin“ noch einmal von seiner Biografie. Diesmal will er aus dem Leben seiner Mutter Einsichten über die Gesellschaft gewinnen.
Ein Gymnasium in Pullach will den Namen des Kinderbuchautors Otfried Preußler ablegen, wegen dessen Buch „Erntelager Geyer“ aus der Nazi-Zeit. Was aber steht drin?
Maggie Millner legt eines der originellsten Debüts seit Langem vor. „Paare“ ist eine Liebesgeschichte, geschrieben in Paarreimen – so lässig, mitreißend, cool, erotisch.
Stephanie Bart fühlt sich in ihrem plötzlich hochaktuellen Buch „Erzählung zur Sache“ in die Terroristin Gudrun Ensslin ein. Das ist beeindruckend, hat aber einen Preis.
Vor Jahren klingelte unsere Autorin bei einem Kloster in Fulda. Ob die Nonnen ihr zeigen könnten, wie man Gärtnerin wird? Ein Auszug aus dem neuen Buch „Dieser Garten“
Zehn Jahre nach dem Tod des Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez erscheint ein letzter Roman aus seinem Nachlass. Wie gut ist der wirklich?
Peter Hahne hat in den letzten Jahren acht Bücher wider den Zeitgeist geschrieben. Sein neues ist wieder ein Bestseller, die Scheltrede eines routinierten Wutschreibers.
Der Roman „Gras unter meinen Füßen“ von Kimberly Brubaker Bradley ist traurig-schön und ermutigend. Darin rettet ausgerechnet ein Krieg der neunjährigen Ada das Leben.
Das Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach will seinen Namen ändern, weil der Kinderbuchautor als junger Mann ein Nazi gewesen sei. Die Hintergründe aber sind komplex.
In Berlin diskutieren Schriftsteller mit dem Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir über die Bauernproteste. Mit einer Erkenntnis und ein paar schrägen Bildern.
Ein Mann kann nicht schlafen und fragt sich, wer er eigentlich ist. So beginnt der beste Roman des Frühjahrs. Er führt geradewegs in die Abgründe unserer Gegenwart….
Erbe der kritischen Theorie, streitlustiger Denker: Der Kulturhistoriker Philipp Felsch erzählt in „Der Philosoph“ die erstaunliche Gelehrtenkarriere Jürgen Habermas‘.
Nicole Seiferts Buch „Einige Herren sagten etwas dazu“ erzählt von den Autorinnen der Gruppe 47. Wie sie und ihre Arbeit abgewertet wurden, das ist erschreckend aktuell.
Marseille als Tor zur Freiheit, bundesrepublikanische Deals mit Diktatoren und die Jahrhundertfigur Winston Churchill. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Namwali Serpell wird in den USA gefeiert. Ihr Roman „Die Furchen“ will die private Erfahrung von Trauer mit gesellschaftlichen Debatten verbinden. Das ist etwas viel….
Im Jahr 1992 tötete die Cosa Nostra den Richter Giovanni Falcone. Der Mord veränderte Italien. Nun hat Roberto Saviano einen erschütternden Roman über Falcone verfasst….
Lev und Kato leben in Rumänien bis die Suche nach Freiheit sie trennt. Iris Wolffs „Lichtungen“ erzählt poetisch von europäischer Geschichte und einer tiefen Verbindung.
„Mütter Europas“ erzählt vom erstaunlichen Leben der Frauen in der Steinzeit. Und: Paul Auster erklärt in einem persönlichen Essay die amerikanische Obsession mit Waffen.
Der Verlag von „Jim Knopf“ hat aus dem Kinderbuchklassiker das N-Wort entfernt und Illustrationen geändert. Wieso jetzt? Ein Gespräch mit der Verlegerin Bärbel Dorweiler
In Abstimmung mit den Erben von Michael Ende tilgt der Thienemann Verlag das rassistische N-Wort aus „Jim Knopf“. Die Neuausgaben zeigen auch angepasste Zeichnungen.
Zeit seines Lebens blieb der Schweizer Schriftsteller Ludwig Hohl ein Geheimtipp. Nun wurde seine Novelle „Die seltsame Wendung“ neu aufgelegt. Welch ein Glück!…
Die deutsche Autorin Ronya Othmann wurde vom Literaturfestival in Karatschi ausgeladen, ihr wurden „zionistische Positionen“ unterstellt. Was sagt sie selbst dazu?
Amerikas Provinz von ganz unten: Die US-Autorin Barbara Kingsolver lässt in ihrem Heimatroman „Demon Copperhead“ einen Jungen, dem Übles widerfährt, von sich erzählen.