Quarantäne in Gladbeck: Die Golden Girls von Gladbeck
Eigentlich wollte unsere Autorin nur ein wenig Schreib- und Recherchezeit bei ihrer Mutter verbringen, nun sitzt sie wegen Corona im Ruhrgebiet fest. Das ist auch schön.
Eigentlich wollte unsere Autorin nur ein wenig Schreib- und Recherchezeit bei ihrer Mutter verbringen, nun sitzt sie wegen Corona im Ruhrgebiet fest. Das ist auch schön.
Im Liberalismus sind Geist und Macht getrennt. Ist das der Grund, warum in der DDR sozialisierte Autoren wie Uwe Tellkamp die kritische Öffentlichkeit verachten?
Selten lag die Schönheit, die Großartigkeit und Bedeutsamkeit von Friedrich Hölderlin so auf der Hand wie heute: in Corona-Zeiten. Zum 250. Geburtstag des Dichters
Wenn eine flammend gute Geschichte auf eine lodernde, unerhörte Sprache trifft: Mariam Kühsel-Hussaini erzählt von dem visionären Kunsthistoriker Hugo von Tschudi.
Ausnahmezustand mal anders: Verena Güntners Roman „Power“ erzählt von einem Rudel junger Dorfmenschen, die tierische Verhaltensmuster adaptieren. Das ist gute Literatur!
Dora und Walter Benjamin waren ein asymmetrisches modernes Paar. In Eva Weissweilers Doppelbiografie über die beiden Intellektuellen gibt es eine klare Hauptrolle.
Tom Kummer, auch bekannt für gefälschte Interviews, schafft heute offiziell Literatur. Ein Besuch bei dem Autor, dessen Roman „Von schlechten Eltern“ nun erschienen ist.
Parteienkartell, Lügenpresse, Feminazis: Ressentiments sind heute Sache der neuen Rechten. Doch erschreckend viele finden sich schon bei einem eher linken Liedermacher.
Benjamin Quaderer hat einen mit Einfällen vollgestopften Hochstapler- und Liechtensteinroman geschrieben. In Teilen ist dieses Buch grandios gelungen.
In Emils Familie definiert man sich über das, was er nicht empfinden kann: Schmerz. Doch Valerie Fritschs Roman „Herzklappen von Johnson & Johnson“ findet einen Ausweg.
Auch ohne Messe wird über diese Bücher gerade geredet und gestritten. Eine Handreichung der ZEIT-Literaturredaktion, die Ihnen durch den intellektuellen Chatverlauf hilft
Die Autorin Nadire Biskin will noch hinein in den Literaturbetrieb, Leona Stahlmann ist schon drin, Lütfiye Güzel veröffentlicht im Selbstverlag: ein Streitgespräch.
Der Rowohlt-Verlag hält an der Veröffentlichung der deutschsprachigen Ausgabe von Woody Allens Memoiren fest. Leser könnten sich so „ihr eigenes Urteil bilden“.
Ein Leipziger März ohne Buchmesse? Fast unvorstellbar. In der Moritzbastei, wo eigentlich große Messepartys hätten stattfinden sollen, sieht man trotzdem positive Seiten….
Mit seinem Nachwenderoman „Stern 111“ hat Lutz Seiler den Leipziger Belletristik-Preis gewonnen. Nach der Absage der Buchmesse wurde der Preisträger im Radio verkündet.
Die Ankündigung, dass Rowohlt die Memoiren von Woody Allen publizieren will, sorgt für Kontroversen. Hier streiten zwei Autoren.
Die Leipziger Buchmesse findet wegen des Coronavirus nicht statt. Die großen Verlage beeinflusst das nicht so stark. Aber für die kleinen ist es eine Katastrophe….
Vom Ich-Verlust zur Ordnung des Daseins: Benjamin Maacks neuer Text „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“ zeigt das Potenzial von Prosa über Depressionen.
Der Chefideologe des Nackensteak-Liberalismus: Im Buch „Die Angst-Unternehmer“ betreibt der FDP-Bundestagsabgeordnete Oliver Luksic enthemmte Gesellschaftskritik.
In den USA haben Proteste die Veröffentlichung von Woody Allens Autobiografie vorerst verhindert. Passiert das jetzt auch mit der deutschen Fassung von „Ganz nebenbei“?
In seinem Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ versucht Ingo Schulze, den Rechtsruck in Ostdeutschland zu deuten. Das Buch leidet aber an seinem pädagogischen Anspruch.
Die #MeToo-Bewegung hat die klaffenden Wunden einer ungerechten Welt zum Vorschein gebracht. Zwei Jahre später ist es an der Zeit, die kleinen Unterschiede anzugehen.
Verlagsmitarbeiter hatten gegen die Publikation von Woody Allens Biografie protestiert. Nun lenkt der Verlag ein: Eine Veröffentlichung sei nicht durchführbar.
Keine Kritikerrunde, ein gesellschaftlicher Salon soll Thea Dorns Rebrush des „Literarischen Quartetts“ sein. Das funktioniert auch, aber anders als vielleicht gedacht.
Dauerreflexion, Ich-Design und Selbstbeobachtung – an diesem Roman kommt kein Millennial vorbei: Leif Randts „Allegro Pastell“ durchdringt die Gegenwart perfekt.