Buchrezension – 01.06.2015: An den Rändern der Welt
„An den Rändern der Welt“ – Ein Familienroman, der das Scheitern und die Zerbrechlichkeit von Beziehungen seziert und die Abgründe menschlicher Existenz freilegt.
„An den Rändern der Welt“ – Ein Familienroman, der das Scheitern und die Zerbrechlichkeit von Beziehungen seziert und die Abgründe menschlicher Existenz freilegt.
Vor knapp drei Wochen erschien im Börsenblatt ein Meinungsbeitrag von mir über das Selbstverständnis von Literaturbloggern und löste eine kleine Debatte aus – oder besser: Er befeuerte eine Debatte, die schon seit geraumer Zeit geführt wird, die aber augenscheinlich nach wie vor aktuell ist, möglicherweise mehr denn je. Interessant ist dabei jedoch gar nicht so sehr die Frage, ob und welche Literaturblogs eine Daseinsberechtigung haben, auch wenn manch einer noch immer der Ansicht ist, Blogs tragen zum Niedergang der kulturellen Standards bei. Viel wichtiger ist doch, in welche Richtung sich die Literaturkritik entwickelt in Zeiten, da Aufmerksamkeit ein zunehmend rares Gut ist und die traditionellen Medien unter dem Druck immer knapperer finanzieller Mittel ächzen, worunter vor allem die kulturelle Berichterstattung leidet. Inwieweit Blogs in diesem Szenario eine Chance sein können, ob sie gar das Zeug zum Leitmedium haben, darüber lohnt es sich auch weiterhin nachzudenken …
Vor knapp drei Wochen erschien im Börsenblatt ein Meinungsbeitrag von mir über das Selbstverständnis von Literaturbloggern und löste eine kleine Debatte aus – oder besser: Er befeuerte eine Debatte, die schon seit geraumer Zeit geführt wird, die aber augenscheinlich nach wie …