In ihrem Roman „Die Aussprache“ erzählt die Kanadierin Miriam Toews vom sexuellen Missbrauch innerhalb einer mennonitischen Gemeinde. Acht Frauen sitzen zwei Tage zusammen, um eine Entscheidung zu treffen: Sollen sie vergeben, kämpfen oder fliehen?Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur …

Manchmal kann man negative Gefühle bekämpfen, indem man sie sich einfach als Person vorstellt. Francesca Sanna beschreibt in ihrem Bilderbuch „Ich und meine Angst“, wie sich die Furcht als Untermieterin bei einem kleinen Mädchen einquartiert.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link …

Laura Freudenthaler schreibt in „Geistergeschichte“ über die 50-jährige Pianistin Anne und Drehbuchautor Thomas. Irgendwann ist Anne davon überzeugt, ihr Partner hat eine Affäre. Doch hier verwischt die Grenze von Realität und Phantasma….

Als der Prager Schriftsteller Max Brod nach Tel Aviv floh, hatte er Manuskripte und Kritzeleien seines Freundes Franz Kafka dabei. Daraus entstand ein Gerichtsstreit, über den Journalist Benjamin Balint „Kafkas letzter Prozess“ geschrieben hat. Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur …

Vier der fünf KandidatInnen für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik haben wir auf die Bühne gebracht: Kenah Cusanit, Jaroslav Rudiš, Anke Stelling und Feridun Zaimoglu.Deutschlandfunk Kultur, LiteraturDirekter Link zur Audiodatei

Eine Grube voll Leichen versetzt eine Kleinstadt in Aufruhr – James Sallis „Willnot“ steigt auf Platz zwei der Krimibestenliste ein. Auf Platz drei ermittelt Inspektor Azémar. Und Attica Lockes Südstaatenthriller „Bluebird, Bluebird“ hält Platz eins….

In dem Roman „Winterbergs letzte Reise“ von Jaroslav Rudiš begleitet der Altenpfleger Jan Kraus den todkranken Patienten Wenzel Winterberg auf seiner letzten Zugfahrt von Berlin nach Sarajevo. Es ist eine Reise in die Vergangenheit.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur …

Am 6. März wird Günter Kunert, der seit über einem halben Jahrhundert schreibt, 90 Jahre alt. Mit 50 verließ er die DDR….

Das Literaturarchiv Marbach sammelt Nachlässe. Durch zeitgenössische Autoren gelangen auch Computerspiele in den Bestand des Hauses und werden Teil der Sammlung. „Wir gehen hier einfach nur mit der Zeit“, sagt Direktorin Sandra Richter….

Was ist „normal“? Die Heldinnen und Helden im Erzählungsband „Der Trost runder Dinge“ von Clemens Setz wissen es nicht. Der Autor schärft den Blick dafür, dass wir nicht alle dasselbe sehen – und so wird die Lektüre zum Abenteuer….

Er gilt als Meister der Underground-Comics. Robert Crumb beschreibt in seinen „Amerika“-Zeichnungen die Jahre 1965 bis 1996 und karikiert schon Immobilienhai Trump. Bei aller Subversion hinterlässt das Buch auch einen ätzenden Nachgeschmack….

James Sallis ist der Existenzialist unter den Krimiautoren. Sein neuer Roman „Willnot“ inszeniert das Drama des Daseins in Kulissen einer amerikanischen Kleinstadt. Dort kann ein Arzt den Seelen anderer Menschen bis in die Vergangenheit folgen….

Philosophie, Sex und Jazz – Agnès Poirier schreibt über das Paris der 1940er-Jahre und reiht dabei ein Klischee an das nächste. Die Protagonisten – von Camus bis Sartre – treten auf wie in einem Hollywoodfilm, findet Kritiker Helmut Böttiger.Deutschlandfunk …

Extrem rechts denkende Menschen hegen markige Träume im Roman „Zornfried“. Autor Jörg-Uwe Albig lässt auf einer Burg teutonisch vernebelte Lyrik erklingen. Dafür brachte er sich mit Gedichten von Stefan George in „tragische, kämpferische Stimmung“….

Der Held des funkelnden Romans „Am Beispiel des Affen“ geht wie sein Autor Amitava Kumar von Indien in die USA. Das Ungeheure der Immigration ist ebenso Thema des Buchs wie linke Utopien und die Freiheit des Geschichtenerzählens.Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik…

Wir leben in einer „Republik der Angst“, sagt der Historiker Frank Biess und erobert mit seinem gleichnamigen Buch Platz eins der Sachbuchbestenliste. Andere Autoren beschäftigen sich mit Sex-Maschinen, LSD und digitalen Stammesgesellschaften.Deutschlandfunk Kultur, AktuellDirekter Link zur Audiodatei…

„Ärzte“-Schlagzeuger Bela B Felsenheimer schreibt in seinem Debüt „Scharnow“ über seltsame Typen in der ostdeutschen Provinz. Gespickt mit skurrilem Klamauk und Action, ist „Scharnow“ gekonnte, kurzweilige Unterhaltung.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…

Er war eine Reeperbahn-Legende, aber kein normaler Bordellbetreiber – Wolli Köhler wollte den ersten kommunistischen Puff der Welt führen. Der Sänger und Schriftsteller Rocko Schamoni hat ihm mit „Große Freiheit“ einen Roman gewidmet.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…

Eine Frau mit Bärtchen, ein Papa im Kleid – Schwule, Lesben und Transgender stellen spielerisch Geschlechterklischees infrage, findet der Philosoph Luis Alegre. Sein „Lob der Homosexualität“ feiert ihren mutigen Drang zur Freiheit.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur Audiodatei…

Heftige Situationen und Szenen, beschrieben und gezeichnet von zwei Autorinnen: Mit „Grausame Welt?“ werden Kinder zum Nachdenken über Gut und Böse angeregt. Ein gelungenes Buch über ein schwieriges Thema, urteilt unsere Rezensentin….

Mal ist es Spielerei, mal gibt es ernste Gründe, warum Autoren unter Pseudonym veröffentlichen. Doch nur die wenigsten können ihren wahren Namen auf Dauer verbergen. Denn die falsche Identität macht das Publikum erst richtig neugierig….

Mit „Axolotl Roadkill“ landete sie 2010 einen Bestseller – und einen Literaturskandal. Sie habe plagiiert, hieß es. Die damals 17-jährige Autorin schrieb trotzdem weiter….

Lange Zeit fehlen ihr die Worte für das, was passiert ist: Adelaïde Bon erzählt in ihrem autobiografischen Roman „Das Mädchen auf dem Eisfeld“ von sexuellem Missbrauch in ihrer Kindheit und von einer langen Suche nach sich selbst.Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik…

Unternehmen sollten nicht nur um des Profites willen wirtschaften, sondern auch aus Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, fordert der Wirtschaftswissenschaftler Paul Collier. In seinem neuen Buch plädiert er deshalb für einen „sozialen Kapitalismus“.Deutschlandfunk Kultur, InterviewDirekter Link zur Audiodatei…

Ein Buch das sich kaum rahmen lässt: In dem Essayband „Aus der Traum“ erzählt Durs Grünbein von nächtlichen Träumen, von dichtenden und denkenden Kollegen – und vom anhaltenden Streit um sein untergegangenes Herkunftsland DDR.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur …