Alle Artikel von Literaturkritik.de

Prognostische Literatur

Luiz Ruffatos „Sonntage ohne Gott“ erzählt von kurzen Aufstiegen und langen Abstiegen in Brasiliens gnadenloser Gesellschaftshierarchie Rezension von Martina Kopf zuLuiz Ruffato: Sonntage ohne Gott. Vorläufige Hölle, Bd. 5Assoziation A, Berlin 2021

Fellige Therapeuten?

Der katzenbasierte Lebensratgeber „Das Geschenk eines Regentages“ vermittelt bindungspsychologisches Grundwissen und ResilienzstrategienRezension von Lisette Gebhardt zuMakoto Shinkai; Naruki Nagakawa: Das Geschenk eines RegentagesS. Fischer Verlag, Frankfurt a. M….

Angola – Portugal 1975

Die portugiesische Autorin Dulce Maria Cardoso erzählt in ihrem Roman „Die Rückkehr“ von einer Jugend zwischen „Mutterland“ und ehemaliger KolonieRezension von Martina Kopf zuDulce Maria Cardoso: Die RückkehrSecession Verlag für Literatur, Zürich 2021

Liebe und Hass

Hengameh Yaghoobifarahs Debüt „Ministerium der Träume“ ist ein Roman über Freundschaft, Familie und das Gefühl, fremd zu seinRezension von Laura Stefanie Thomas zuHengameh Yaghoobifarah: Ministerium der TräumeBlumenbar Verlag, Berlin 2021

Im Reich der Finsternis?

Mineke Schipper über den „Mythos Geschlecht“ mit Geschichten der Gewalt von Männern an FrauenRezension von Walter Delabar zuMineke Schipper: Mythos Geschlecht. Warum unsere Körper männlich und weiblich sindKlett-Cotta Verlag, Stuttgart 2020

Poesie und Politik

Anhand sechs Porträts tschechischer Schriftsteller präsentiert Reiner Kunze die unmittelbare Bedrohung poetischer Aufrichtigkeit durch ein totalitäres RegimeRezension von Volker Strebel zuReiner Kunze: Vor unserer Schwelle. Tschechische Dichterschicksale nach der kommunistischen Machtübernahme 1948Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2020

Empire im Untergang

In Simon Ravens Militärsatire „Blast nun zum Rückzug“ endet die britische Kolonialherrschaft über Indien mit skurrilen Abenteuern von OffiziersschülernRezension von Steffen Krautzig zuSimon Raven: Blast nun zum RückzugElfenbein Verlag, Berlin 2021

Ein harter Brocken

Mit seinem Debüt „In der Ferne“ legt Hernan Diaz ein wider-spenstiges Stück Literatur voller Einsamkeit, Fremdheit und Gewalt vorRezension von Karsten Herrmann zuHernán Díaz: In der FerneCarl Hanser Verlag, München 2021