Franz Friedrich: Die Passagierin
Rettung durch die Zeiten: Die Passagierin von Franz Friedrich entwirft eine sanfte Utopie, die Menschen unterschiedlicher Jahrhunderte in einer fernen Zukunft zusammenbringt. Zeitreisen sind ja so eine Sache….
Rettung durch die Zeiten: Die Passagierin von Franz Friedrich entwirft eine sanfte Utopie, die Menschen unterschiedlicher Jahrhunderte in einer fernen Zukunft zusammenbringt. Zeitreisen sind ja so eine Sache….
Von Gentrifizierung und Meteoriten: Sven Pfizenmaier erzählt in seinem zweiten Roman Schwätzer vom Rand der Großstadtgesellschaft, lässt die Schicksale der Menschen aber nicht in Tristesse ertrinken. Meikel ist zurück im Leben….
Was müssen Fortysomething-Frauen in ihrem Leben erreicht haben? Alles, was sie wollen – oder gar nichts, wenn sie keine Lust darauf haben. Das Gras auf unserer Seite ist der neueste Roman von Stefanie de Velasco und ein Plädoyer für die …
Der Sommer kickt, wir halten mit Ausflügen dagegen, während das Herbstprogramm der Verlage sich langsam im SUB formiert. Was sonst noch so los war im Juli, lest ihr hier….
Kultur und Kampf, mal wieder: Die Anthologie Canceln. Ein notwendiger Streit lässt unterschiedliche Stimmen zur sogenannten »Cancel Culture« zu Wort kommen und zeichnet ein differenziertes Bild der Debatte….
Überall und nirgendwo: Gorbach von Hank Zerbolesch erzählt die vielen verschiedenen Facetten einer Kleinstadt in einem temporeichen Erzählreigen. Was passiert eigentlich so in einer Kneipe, irgendwo in einer beliebigen Stadt?…
Von Volk und Wille: Marcel Lewandowsky legt in Was Populisten wollen die Strategien und Ziele populistischer Parteien höchst eingängig dar und bietet damit eine Pflichtlektüre für die kommenden Jahre. Frankreich ist gerade an dem ganz großen Rechtsruck vorbeigeschrammt….
Tatort Hannover: Jakob Nolte schreibt mit Die Frau mit den vier Armen einen Krimi, der das Genre mit Weirdness flutet und ein großes Spiel mit Stereotypen auffährt. An einem kalten, aber klaren Morgen findet Kommissarin Rita Aitzinger in Hannover eine …
Der Juni ist geprägt von durchwachsenem Wetter, dem EM-Beginn und einer ganzen Reihe von desaströsen Wahlergebnisse für die Demokratie und Europa – kein guter Ausblick. Was bei uns sonst noch so los war, lest ihr hier….
Zeit und Spiele: Morgen, morgen und wieder morgen von Gabrielle Zevin erzählt überaus unterhaltend von Freundschaft und Liebe in den frühen Tagen des Silicon Valley und sendet ordentlich Retro-Vibes für ältere Millenials. Es ist eine zunächst unscheinbare Begegnung in der …
Die Schmerzen des Patriarchats: Lucía Lijtmaer verknüpft in Die Häutungen zwei Frauen und ihren Schmerz über Jahrhunderte hinweg miteinander und legt damit einen erfrischenden Roman vor, der die ernüchternden Fortschritte der Emanzipation bloßlegt. Im Zentrum von Madrid sitzt eine Frau …
Coming-of-Age in Zeiten der Misogynie: Ich stelle mich schlafend von Deniz Ohde handelt vom Großwerden in einer Welt, in der Frauen immer noch mit permanenter Bedrohung leben. Yasemin ist ein ziemlich normaler Teenager….
Eine Geschichte der Gewalt: Anne Rabe erkundet in ihrem Debütroman Die Möglichkeit von Glück eine ostdeutsche Familiengeschichte im 20. Jahrhundert und stand damit vollkommen zurecht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023….
Der Mai startete gleich mal sommerlich, während die Verlage den Herbst mit Leseexemplaren einläuten. Was sonst noch so los war, lest ihr hier….
Psyche und postmigrantische Identität: Marco Damghani bearbeitet in seinem humorigen Debütroman Die Insel Sertralin das Thema psychische Gesundheit in vielen Facetten. Nick kann nicht mehr….
Simon Sahner und Daniel Stähr erkunden in Die Sprache des Kapitalismus die Ablagerungen ebenjenes Kapitalismus in unserem Alltag und wie er sich dadurch alternativlos macht. Wenn der Markt nervös wird, steigen die Preise….
Aus Syrien nach Deutschland: Luna Ali erzählt in ihrem Debüt Da waren Tage vom Leben eines Syrers in Deutschland und wie das Stigma der Flucht sich unweigerlich in alle Lebensbereiche einschreibt. Aras ist so ziemlich das, was sich konservative Parteien …
Die Liebe in Zeiten des Rassismus: Şehnaz Dost erzählt in ihrem Debütroman ruh von Alltagsrassismus, Familie und postmigrantischer Identität – aber auch von Liebe. Cemal kämpft, viel zu viele Kämpfe auf einmal….
Eine wütende Feministin trifft in einer WhatsApp-Gruppe auf Frauen aus der Bibel: In ihrem Debüt Bible Bad Ass wagt sich Edith Löhle in die Anfänge des Patriarchats vor. Klara ist wütend….
Von Post zu Hyper: Anton Jäger untersucht in seinem Essay Hyperpolitik. Extreme Politisierung ohne politische Folgen die aktuelle starke Spaltung der Politik und ordnet sie historisch ein….
Der April steht bei uns ganz im Zeichen des Urlaubs, der die zweite Hälfte komplett ausfüllt. Das heißt Sonne, Landleben, und nicht zuletzt auch entspanntes Lesen auf der Terrasse. Was sonst noch so los war im April, lest ihr hier….
Der kleinste autoritäre Nenner: Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey untersuchen in Gekränkte Freiheit, was die Querdenker*innen im Innersten zusammenhält. Und mehr….
Vom Versuch zu schreiben: Ronya Othmann nimmt sich in Vierundsiebzig den Genozid des IS an den Jesid*innen von 2014 vor. Doch wie kann man das Grauen wirklich zu fassen bekommen?…
Ist man nach der Geburt eines Kindes sofort eine Mutter? In ihrem Buch Liebesmühe geht Christina Wessely indirekt dieser Frage nach und skizziert eine nahbare wie schmerzhafte Mutterwerdung….
Das kleine Mädchen ist tot. Die Haushälterin sitzt im Verhör und wir auf der anderen Seite. Mein Name ist Estela, der zweite Roman der chilenischen Autorin Alia Trabucco Zerán, führt uns in die Abgründe zwischen Arm und Reich….