Jenny Hval: Gott hassen
Aufwachsen in der Dunkelheit Norwegens: Gott hassen von Jenny Hval ist ein in allen Belangen höchst ungewöhnlicher Coming-of-Age-Roman. Also überaus interessant….
Aufwachsen in der Dunkelheit Norwegens: Gott hassen von Jenny Hval ist ein in allen Belangen höchst ungewöhnlicher Coming-of-Age-Roman. Also überaus interessant….
Ein Hotel, keine Gäste: Strega von Johanne Lykke Holm spielt in einer ganz eigenen, düsteren Einöde und kreiert dort einen Raum voller dunkler Ecken und emanzipativer Freundinnenschaft. Ein Hotel in den Bergen, versteckt gelegen ein Stück weit weg von Strega, …
Was wird aus einer Familie, wenn die Mutter, die immer das Zentrum für alle war, plötzlich nicht mehr wie vorher ist? Fen Verstappen erzählt in ihrem Debüt Lebenslektionen meiner Mutter von Zusammenhalt, Tragödie und Hoffnung….
Da waren wir wohl etwas voreilig im letzten Monat. Der richtige Frühling ziert sich nach wie vor, die Verlage haben das Frühjahrsprogramm aber trotzdem mit Hochdruck gestartet. Was sonst noch so los war im März, lest ihr hier….
Von Freundschaft und einer Flucht: In ihrem zweiten Roman Die Kriegerin erzählt Helene Bukowski von der Freundschaft zweier Frauen und deren ganz eigenen Wegen durch das Leben. Alles beginnt mit einer Flucht….
Der dritte Streich: Max Czollek schreibt in Versöhnungstheater weiter gegen die falschen Versprechungen der deutschen Erinnerungskultur an und bleibt den beiden Vorgängerbüchern dabei treu. 1….
Bei Lisa Roys Debütroman Keine gute Geschichte ist der Titel Programm. Zwischen Klassismus, verdrängten Traumata und verschwundenen Kindern bewegt sich die Hauptfigur durch ihr prekäres Essener Heimatviertel – Happy End nicht in Sicht….
Vom nackten Grauen der Menschlichkeit: In ihrem neuen Roman Lapvona erschafft Ottessa Moshfegh eine mittelalterliche Welt, die alles Leid und alle Bosheit der Menschheit in sich trägt. Ein schmerzhafter Geniestreich….
Der Februar stand bei euren Pösis ganz im Sinne des Urlaubs. Eine kleine Flucht in die Sonne, jaja, was man sich nicht so gönnt. Was sonst noch so los war im Februar, lest ihr hier….
So langsam steigt die Spannung, denn heute stellen wir euch den letzten Text der Shortlist des diesjährigen WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte vor: Der große Hunger und das lange Schweigen von Sasha Marianna Salzmann. Der Angriffskrieg gegen die …
Love me tender, love me sweet … oder gib mir einfach die ungeschönte Wahrheit einer Liebesbeziehung zwischen zwei versehrten Individuen, so wie es Caroline Schmitt in ihrem genialen Debütroman Liebewesen tut. Es gibt diese Romane, die finde ich allein schon …
Von Systemen und Identitäten: Im Familienroman Im Menschen muss alles herrlich sein spannt Sasha Marianna Salzmann einen Bogen vom sowjetischen Dnjepropetrowsk ins heutige Deutschland und erzählt von historischen Umbrüchen und Kontinuitäten. Mit der Herkunft ist es ja so eine Sache….
Es geht weiter mit unserer Vorstellung der diesjährigen Nominierten für den WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte. Der vierte Text der diesjährigen Shortlist ist Der Krieg und die Trauer von Olga Martynova….
Ein Kind zu bekommen ist nichts für schwache Nerven: In einnehmender Intimität schreibt Julia Friese in ihrem Debütroman MTTR über Schwangerschaft und eine Gesellschaft, die Mütter nur zu gern abstempelt. Sprachmächtig und fesselnd….
Es ist Zeit für einen weiteren Text des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte. Der dritte vorgestellte Text der Shortlist ist Fanta Finito von Lisa Krusche….
Esoterik ist mit Achtsamkeit und Selbstfindung im Trend. Welche Abgründe sich hinter süßen Artworks und blumigen Beschreibungen verstecken können, zeigen Pia Lamberty und Katharina Nocun in Gefährlicher Glaube. Die radikale Gedankenwelt der Esoterik….
Es geht weiter mit der Shortlist des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte. Der zweite vorgestellte Text ist Die Unsichtbaren von Kinga Tóth….
Das neue Jahr ist da und damit auch wieder unser kleiner Monatsrückblick! Das Wetter ist einfach scheiße, da kann man ja mal was lesen, oder? Was sonst noch so los war bei uns im Januar, erfahrt ihr hier….
Nach dem Preis ist vor dem Preis: Auch in diesem Jahr begleiten wir wieder den WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte und freuen uns sehr darüber. Wir starten gleich mit der Vorstellung des ersten Texts der diesjährigen Shortlist: Schwankende …
Die Suche nach einem verschollenen Buch, einem sagenumwobenen Schriftsteller, und gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Literatur – all das ist der Debütroman von Mohamed Mbougar Sarr, Die geheimste Erinnerung der Menschen. Und darüber hinaus noch eine Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus….
Was den Kampf gegen Diskriminierung so schwierig macht: Lilian Thuram untersucht in Das weiße Denken, wie tief sich rassistische Vorstellungen über Jahrhunderte in die Gesellschaft eingeschrieben und sich dabei unsichtbar gemacht haben – und wie man sie wieder sichtbar …
Von historischen Kontinuitäten, aber (fast) ohne rebellische Frühstückseier: In Sharon Dodua Otoos Debütroman Adas Raum wird das Erzählprinzip ihres Bachmann-Texts weitergesponnen und auf die gesamte Neuzeit ausgespannt – einnehmend und anspruchsvoll. Es war eine kleine Sensation, als Sharon Doduo Otoo …
Mit 2022 neigt sich das erste Noch-nicht-ganz-post-Pandemie-, aber gleichzeitig auch das erste Kriegsjahr dem Ende zu. Ist das jetzt besser? Wohl kaum….
Kurz angerissen, diesmal mit Heimat. Eine Gebrauchsanweisung von Oxana Timofeeva, Poolparty von Philipp Winkler und Pjönjang von Guy Delisle….
Was geht eigentlich so in Lappland? Einiges, muss man sagen, wenn man Der Fluch des Hechts von Juhani Karila gelesen hat. Fische, Mücken, skurrile Bewohner*innen – aber auch reichlich Geister und andere Wesen sind in dieser bekloppten Liebeserklärung an die …