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#netzrundschau 06/2015

# die buchpreisblogger Den Junirückblick beginne ich mit einer Notiz in eigener Sache: Vor wenigen Tagen ist der Startschuss zum Projekt »Die Buchpreisblogger« gefallen. Eine Gruppe von sieben Literaturbloggern – analog zur siebenköpfigen Jury – liest die Longlist des Deutschen Buchpreises, die am …

Die Buchpreisblogger

Noch gut sieben Wochen, dann wird die Longlist des Deutschen Buchpreises 2015 bekannt gegeben – und sieben Literaturblogger nehmen sie unter die Lupe. Es ist bereits das dritte Mal, dass Blogger den Buchpreis begleiten, ins Leben gerufen wurde die Aktion 2013 von Mara Giese. »Die Buchpreisblogger«, so der Titel der diesjährigen Initiative, lesen die zwanzig Bücher der Longlist und stellen sie zur Diskussion, darüber hinaus bieten sie Hintergrundinformationen und kritische Debattenbeiträge. Zusammengeführt werden die Artikel auf der Facebook-Seite des Buchpreises, die ich wie schon im vergangenen Jahr redaktionell betreue …

Die Buchpreisblogger

Noch gut sieben Wochen, dann wird die Longlist des Deutschen Buchpreises 2015 bekannt gegeben – und sieben Literaturblogger nehmen sie unter die Lupe. Es ist bereits das dritte Mal, dass Blogger den Buchpreis begleiten, ins Leben gerufen wurde die Aktion 2013 von …

Frankfurter Lyriktage / 2

Vorüber ist es, dieses eindrucksvolle Festival! Elf Tage, dreiundzwanzig Veranstaltungen an beinahe ebenso vielen Spielstätten in und um Frankfurt, rund achtzig Mitwirkende, darunter Schriftsteller, Wissenschaftler und Musiker: Das waren die Frankfurter Lyriktage, die dieses Jahr zum vierten Mal stattfanden …

Frankfurter Lyriktage / 1

Seit einer Woche laufen die Frankfurter Lyriktage, vier Veranstaltungen habe ich bisher besucht, vier weitere folgen, darunter die lange Nacht der Lyrik, mit der das Festival am kommenden Samstag ausklingen wird. Halbzeit also und Zeit für ein erstes Resümee….

#netzrundschau 05/2015

Vor knapp drei Wochen erschien im Börsenblatt ein Meinungsbeitrag von mir über das Selbstverständnis von Literaturbloggern und löste eine kleine Debatte aus – oder besser: Er befeuerte eine Debatte, die schon seit geraumer Zeit geführt wird, die aber augenscheinlich nach wie vor aktuell ist, möglicherweise mehr denn je. Interessant ist dabei jedoch gar nicht so sehr die Frage, ob und welche Literaturblogs eine Daseinsberechtigung haben, auch wenn manch einer noch immer der Ansicht ist, Blogs tragen zum Niedergang der kulturellen Standards bei. Viel wichtiger ist doch, in welche Richtung sich die Literaturkritik entwickelt in Zeiten, da Aufmerksamkeit ein zunehmend rares Gut ist und die traditionellen Medien unter dem Druck immer knapperer finanzieller Mittel ächzen, worunter vor allem die kulturelle Berichterstattung leidet. Inwieweit Blogs in diesem Szenario eine Chance sein können, ob sie gar das Zeug zum Leitmedium haben, darüber lohnt es sich auch weiterhin nachzudenken …

#netzrundschau 05/2015

Vor knapp drei Wochen erschien im Börsenblatt ein Meinungsbeitrag von mir über das Selbstverständnis von Literaturbloggern und löste eine kleine Debatte aus – oder besser: Er befeuerte eine Debatte, die schon seit geraumer Zeit geführt wird, die aber augenscheinlich nach wie …

Ulla Lenze: Die endlose Stadt

»Seit ich 16 bin, reise ich nach Indien. Oft mit dem Gefühl, in ein inneres Trödeln zu geraten, auch Freiheitsräusche, schon weil die gewohnten kulturellen Codes ausgehebelt sind.« Dies schreibt die Autorin Ulla Lenze zu Beginn des Jahres in der Welt, nachdem sie auf Einladung des Goethe-Instituts Frank-Walter Steinmeier durch Delhi begleitet hat. Eine ähnliche Situation schildert die erste Szene ihres Romans Die endlose Stadt, den sie etwa zeitgleich fertiggestellt hat und der nun in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen ist. Da wandelt der Außenminister samt »Entourage« durch Istanbul, darunter die Fotografin Holle Schulz, die wie ihre Schöpferin in ein inneres Trödeln gerät, immer wieder ihre Freiheit und ihr Selbstverständnis als Künstlerin hinterfragt …