Thomas Korsgaard – „Hof“
„Wenn die Leute nie weinen, werden sie so eigenartig. Dann verschwindet etwas in ihren Augen.“ Von der vielbeschworenen Idylle ist dieses Landleben weit entfernt….
„Wenn die Leute nie weinen, werden sie so eigenartig. Dann verschwindet etwas in ihren Augen.“ Von der vielbeschworenen Idylle ist dieses Landleben weit entfernt….
„Keine Landschaft ist unschuldig.“ Es gibt Zugstrecken, die gelten als legendär. Die Transsibirische Eisenbahn gehört zweifellos dazu, wenn sie nicht sogar die Hitliste anführt….
„Jeder weiß, dass alle, die in diese Welt geboren werden, von Anfang an gezeichnet sind – Gewinner wie Verlierer.“ Monat für Monat habe ich ihn mir aufgehoben, um die Vorfreude auszukosten. Ich wollte den Roman… Mehr
„Mit jedem Roman, jeder Erzählung nimmt sie einen anderen Namen an. Immer aber ist sie selbst es, die unterschreibt.“ Wer sich intensiv mit Literatur beschäftigt, wird immer fasziniert sein und bleiben von der völlige Hingabe… Mehr
„Wenn wir unser Schicksal nicht ändern können, sind wir nichts.“ Die Welt des Jungen ist überschaubar. Vater, Mutter, Schwester, das kleine Dorf, die Schweine, die Davide schon als Kind hüten muss….
„Die Natur ändert ihre Gesetze nicht.“ Sie erschien vor Millionen von Jahren auf der Erde. Und verschwand von ihr in nur kurzer Zeit durch des Menschen Hand….
„Verletzte Menschen verletzten Menschen. Und geheilte Menschen heilen Menschen.“ Schwester Holiday ist ein lebender Widerspruch….
„Großvater, du hast immer gesagt, wenn man erzählt, dann übersteht man das Schlimmste.“ Schon seit Jahren bilden sie ein kreatives Duo: die Autorin Lucia Jay von Seldeneck und der Illustrator Florian Weiß aus Berlin. 2017… Mehr
„Das Träumen half.“ Im äußersten Nordwesten der USA nah an der Grenze zu Kanada zwischen den Weiten des Pazifik und den hohen Bergen der Rocky Mountains liegt Kaskadien. Ein Name wie aus einem Märchen oder… Mehr
„Der europäische Kontinent ist wohl verloren.“ Wer das Viertel rund um den Potsdamer Platz in Berlin aufmerksam erkundet, wird womöglich ein Straßenschild länger in Augenschein nehmen, das auf den amerikanischen Journalisten Varian Fry (1907-1967) hinweist.… Mehr
„Die Gespenster, Herr Kesselbach, sind wir.“ In nur wenigen Jahrzehnten wechselte er zweimal seinen Namen. Nach der Jahrhundertwende im Berliner Westend als Reichskanzlerplatz angelegt, wird er ab 1933 nach dem Führer benannt….
„Man kann nicht aufdecken, was wahr ist, wenn man danach geht, wie viele Leute es für wahr halten.“ In den Gesammelten Werken des berühmten Mathematikers und Astronomen Johannes Kepler (1571-1630) findet sich ein besonderes Dokument:… Mehr
„Es hatte Blackburn immer berührt, dass etwas so Fragiles wie eine Blume die Toten länger ehren konnte als Stein. Länger als die Erinnerungen sogar, viel länger.“ Er ist jung, die Toten und ihre letzte Ruhe… Mehr
„Du hast jetzt traurigere Augen.“ Vielleicht mag die kommende Frankfurter Buchmesse im Oktober Anlass sein, dass man „La Storia“ von Elsa Morante (1912-1985), einer der großen italienischen Romane des 20. Jahrhunderts, in einer Neuübersetzung wieder-… Mehr
„Der Tod schnatterte mir ins Ohr.“ Ob er in der heutigen Zeit womöglich überlebt hätte? 1954 gab es weder Handys für den schnellen Notruf noch Rettungshubschrauber….
„Wörter waren die Geschenke, die mir mein Vater in meiner Kindheit in seinem Lkw mitbrachte.“ Seinen Vater sieht er in seiner Kindheit selten. José „Didi“ Bortoluci ist Fernfahrer, auf den Straßen Brasiliens unterwegs; meist mehrere… Mehr
„Hat nich jeder Mensch das Recht, frei zu sein?“, fragte Huck. 1884/85 erschien ein Buch, das wohl in sehr vielen Regalen steht, oft verfilmt wurde und den späteren Ruhm des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain (1835-1910)… Mehr
„Er sagte, der Krieg überrascht ein Volk immer, auch wenn die hohen Herren schon seit Jahren zündeln.“ Sie sind auf der Flucht. Das Mädchen und seine Kühe….
„Ja, Endzeit.“ Am Ende kehrt er noch einmal zum Anbeginn zurück. Der Kreis schließt sich….
„Wem es gelingt, sich von seiner Vergangenheit zu befreien, der erhält ein zweites Leben.“ Es ist kein schönes Ende, leblos in einem Kofferraum eines Autos aufgefunden zu werden. Egal in welchem Alter….
„Die Welt, wie sie damals war, ist die Welt, wie sie heute ist, das Vergehen der Zeit ist der Landschaft anscheinend gleichgültig.“ 1967 erschien ein Buch, das bis heute in Großbritannien als Leitfaden sowie Inspiration… Mehr
„Immer derselbe Weg, den Hügel hoch und wieder runter.“ Es ist ein kalter Aprilmorgen, in der Nacht hat es noch einmal Schnee gegeben. Doch Dot wird ihn nicht mehr sehen….
„Wenn man sich gegenseitig nicht mehr hat, hat man niemanden mehr.“ Literarische Helden sind auch nur Menschen. Selbst Kommissare, die jeden Fall dank Erfahrung, Engagement und Raffinesse lösen können, was realen Ermittlern wohl nicht immer… Mehr
„Wenn Tragödien sich wiederholen, tun sie das als Farce.“ Ein Kontinent, ein Ozean und mehr als 12.000 Kilometer liegen zwischen Laura Larcos Heimat Chile und ihrem zweitem Zuhause Berlin….
„Doch was für ein verschwendetes Leben.“ Colorado. Weites Land….