Claudius Seidl: Leicht statt engstirnig
Der Feuilletonist Claudius Seidl hat seine politischen Essays aus den vergangenen Jahren in einem Buch veröffentlichen lassen. Es sind Texte, die bleiben.
Der Feuilletonist Claudius Seidl hat seine politischen Essays aus den vergangenen Jahren in einem Buch veröffentlichen lassen. Es sind Texte, die bleiben.
Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller hat zuletzt eine große Israelrede gehalten. Wer sie für diese Rede kritisiert, meint es nicht gut mit den Juden.
Wie hätte Hannah Arendt den Gazakonflikt gelöst? Zwei bisher unbekannte Texte der Philosophin über Israel und Palästina geben darauf nun eine mögliche Antwort.
Vier Bieter lieferten sich einen Wettstreit um eine frühe „Harry Potter“-Illustration. Sotheby’s spricht vom teuersten Andenken an den Zauberer, das je versteigert wurde.
Italien ist Gastland der kommenden Frankfurter Buchmesse. Doch im Vorfeld eskaliert der Streit zwischen Vertretern der Regierung Meloni und italienischen Autoren.
Die dunkle Herrschaft der Briten in Indien, der Mythos des Stauffenberg-Attentats und die rechten Reflexe der Mitte. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Michelle Steinbecks erster Roman wurde gefeiert, der zweite ist noch besser. Doch ihr literarischer Stoff hat sie auf erschütternde Weise im richtigen Leben eingeholt.
Hark Bohm erzählt von einer Familie 1945 in Nordfriesland. Die stärksten Passagen des Buches sind Allegorien auf die kalte Brutalität des Krieges.
Für ihren Beitrag zur Bewahrung von Demokratie und Frieden ehrt der Deutsche Buchhandel Anne Applebaum. Die Historikerin und Journalistin warnte früh vor Wladimir Putin.
Streiken – aber wofür eigentlich? Mareike Fallwickls neuer Bestseller „Und alle so still“ zeigt exemplarisch, woran viele feministische Romane derzeit scheitern.
Foucault kam zum Sonnenbaden nach Tunis, Bourdieu diente als Soldat im Algerienkrieg. Der Historiker Onur Erdur erkundet die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.
Lesestoff für die Sommerferien: Hier sind zehn neue Bücher für Kinder von null bis 14 Jahren, die jede Langeweile vertreiben.
Der Politikwissenschaftler Philip Manow denkt über die Zukunft der Demokratie und ihre selbst gesteckten Grenzen nach.
Zwei Sätze – und eine ganze Welt geht auf. Die Miniaturen der Schweizer Autorin Aglaja Veteranyi sind voll Witz, Schärfe und unendlich viel Zuneigung für die Sprache.
Jürg Federspiels Roman erzählt den historischen Fall der Mary Mallon. Das junge Mädchen hat das Typhus-Bakterium in die New Yorker Gesellschaft eingeschleppt.
Vor mehr als 30 Jahren wurde der Schweizer Peter Weber mit seinem Roman „Der Wettermacher“ berühmt. Heute ist der Autor kaum zu finden. Oder doch?…
Jakob Nolte hat einen hochliterarischen Regionalkrimi geschrieben. Mit herrlichen Skurrilitätsminiaturen und fantasievoller Traurigkeit.
In den USA und in Großbritannien wird die DDR in Büchern etwa von Jenny Erpenbeck und Brigitte Reimann neu entdeckt – und in ein mildes Licht getaucht. Woran liegt das?
Die Bücher der Schweizer Schriftstellerin Fleur Jaeggy wurden in viele Sprachen übersetzt – nur auf Deutsch waren sie kaum zu bekommen. Gut, dass sich das jetzt ändert.
Italien ist in diesem Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse. Doch den prominentesten Autor, Roberto Saviano, will die Regierung von Giorgia Meloni nicht dabeihaben.
Alfonsina Storni war in Argentinien eine große Lyrikerin, sie erfand die Textform „Kodak“, ein Flash in Worten. Ihre Biografin Hildegard Keller stieß zufällig auf sie.
Die Stadt Frankfurt sollte das Haus des Suhrkamp-Verlegers kaufen. Schließlich hat Siegfried Unseld die geistige Physiognomie der Stadt und des Landes geprägt.
Die Historikerin Christina Morina erhält für ihr Buch über die Demokratievorstellungen in Ost und West den Deutschen Sachbuchpreis. Die Wahl ist ein hochaktuelles Signal.
Zum vierten Mal wurde der Deutsche Sachbuchpreis vergeben. Nun wurde die Historikerin Christina Morina für ihr Werk „Tausend Aufbrüche“ ausgezeichnet.
Drei Jugendliche verabreden sich zum gemeinsamen Suizid. Der Roman „Leming“ ist ein düsterer Stoff, den der Autor Murmel Clausen mit erstaunlicher Leichtigkeit erzählt.