Sarah Kirsch: Was die Schafe sagen
Die Dichterin Sarah Kirsch war eigentlich eine Weltflüchtige. Doch im Sommer 1990, das zeigen ihre nun veröffentlichten Tagebücher aus der Zeit, trieb sie die Politik um.
Die Dichterin Sarah Kirsch war eigentlich eine Weltflüchtige. Doch im Sommer 1990, das zeigen ihre nun veröffentlichten Tagebücher aus der Zeit, trieb sie die Politik um.
Die Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück ist im Jahr 2023 gestorben. Nun liegt ihr letztes Buch, die Erzählung „Marigold und Rose“, in deutscher Übersetzung vor.
Eine perfekt organisierte Parallelwelt: Die Journalistin Marion Löhndorf denkt in ihrem neuen Buch darüber nach, warum Hotels so fremde, besondere, anziehende Orte sind.
Besser als Sally Rooney: Rosemary Tonks schilderte schon 1968 in ihrem Roman „Der Köder“ die Neurosen moderner Großstadtmenschen. Nun wurde das Buch neu aufgelegt.
Hiroko Oyamada ist in Japan ein Literaturstar, nun wird sie auch ins Deutsche übersetzt: Ihr minimalistischer Roman „Das Loch“ ist ein Meisterstück der Unheimlichkeit.
Statt euch mit dem Stethoskop über den Osten zu beugen: Ostdeutschland gilt im Buch „Ungleich vereint“ des Soziologen Steffen Mau einmal mehr als der Kranke. Autsch!
In der entrückten Welt der Superreichen: Anna Katharina Fröhlich hat mit „Die Yacht“ eine traumhafte Sommernovelle verfasst, eine mächtige, herrliche Süßigkeit.
Der Comiczeichner Franquin hatte testamentarisch verfügt, dass nach seinem Tod niemand seinen Gaston weitererzählen darf. Nun ist der Comicheld doch zurückgekehrt.
Die Buchkünstlerin Anna Desnitskaya war seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nicht mehr zu Hause in Moskau. Vom Leben in der Fremde erzählt sie in einem Bilderbuch.
Jedes Jahr reist der Literaturbetrieb nach Klagenfurt zum Bachmannpreis. Unser Autor, der Literaturredakteur der ZEIT, ist nie mitgefahren. Nun aber doch, zum ersten Mal
Die perfekte literarische Reisebegleitung für die Ferien zu finden, ist gar nicht so leicht. Unser Buch-O-Mat empfiehlt die passende Neuerscheinung aus diesem Jahr.
Die Deutschen haben den Rhein, die Ukrainer den Dnipro. Ein aktuelles Sachbuch zeigt: Warum die russische Landnahme so dramatisch ist, versteht man am besten am Wasser.
Madame Nielsen schreibt eigentlich über eine Nische: Ihren Blick auf andere dänische Schriftsteller. Warum ist das so herrlich unterhaltsam?
Friedrich Gottlieb Klopstock, geboren vor 300 Jahren, machte die Dichtkunst zum Ereignis und die Empfindsamkeit zur Tugend. Lässt er sich heute noch lesen?
In seinen Werken thematisierte er die Mechanismen des Totalitarismus. Im Alter von 88 Jahren ist der albanische Autor Ismail Kadare in Tirana gestorben.
Das Wettlesen in Klagenfurt ist zu Ende und verband dieses Jahr fabelhaft Witz und Ernst. Tijan Sila gewann verdient mit einem tragikomischen Text über Familientraumata.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis geht in diesem Jahr an den in Kaiserslautern lebenden Autor Tijan Sila. Er setzte sich bei dem Literaturwettbewerb gegen 13 Mitbewerber durch.
Ingeborg Bachmann ist noch immer unglücklich verliebt, und Jenny Erpenbeck erinnert sich an das Intellektuellenmilieu von Ost-Berlin.
Der Feuilletonist Claudius Seidl hat seine politischen Essays aus den vergangenen Jahren in einem Buch veröffentlichen lassen. Es sind Texte, die bleiben.
Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller hat zuletzt eine große Israelrede gehalten. Wer sie für diese Rede kritisiert, meint es nicht gut mit den Juden.
Wie hätte Hannah Arendt den Gazakonflikt gelöst? Zwei bisher unbekannte Texte der Philosophin über Israel und Palästina geben darauf nun eine mögliche Antwort.
Vier Bieter lieferten sich einen Wettstreit um eine frühe „Harry Potter“-Illustration. Sotheby’s spricht vom teuersten Andenken an den Zauberer, das je versteigert wurde.
Italien ist Gastland der kommenden Frankfurter Buchmesse. Doch im Vorfeld eskaliert der Streit zwischen Vertretern der Regierung Meloni und italienischen Autoren.
Die dunkle Herrschaft der Briten in Indien, der Mythos des Stauffenberg-Attentats und die rechten Reflexe der Mitte. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Michelle Steinbecks erster Roman wurde gefeiert, der zweite ist noch besser. Doch ihr literarischer Stoff hat sie auf erschütternde Weise im richtigen Leben eingeholt.