„Geister der Gegenwart“ von Wolfram Eilenberger: Der Triumph, nicht ich zu sein
Adorno, Sontag, Feyerabend, Foucault: Wolfram Eilenberger schließt mit dem Buch „Geister der Gegenwart“ seine Trilogie der Philosophiegeschichte großartig ab.
Adorno, Sontag, Feyerabend, Foucault: Wolfram Eilenberger schließt mit dem Buch „Geister der Gegenwart“ seine Trilogie der Philosophiegeschichte großartig ab.
Los geht’s mit dem aufregenden Sachbuch-Herbst: Maja Beckers und Alexander Cammann besprechen eine Recherche über Superreiche und eine Fundamentalkritik an Hannah Arendt.
In ihrem Roman erzählt Katja Lange-Müller die Lebensgeschichten dreier Frauen. Wer die Schriftstellerin trifft, begreift das große, unverstandene Erbe des Ostens.
Papst Benedikt, Jimi Hendrix, Faye Dunaway, sie kannte sie alle: David Wagner erzählt in seinem Roman „Verkin“ die wohl wahre Geschichte einer glamourösen Armenierin.
Bücher können trösten, die Zeit austricksen und ein Ausweg aus der Waschmaschinenwelt sein. ZEIT-Redakteurin Iris Radisch über das Lesen, die Aufgabe ihres Lebens.
Nichts weichzeichnen, nichts verschmieren: Mit „Die vorletzte Frau“ verwandelt Katja Oskamp die wilde Liebe ihres Lebens in einen schonungslosen Roman.
Seit 2022 war José F. A. Oliver Präsident des PEN Deutschland, nun ist er aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten….
Kaum jemand lässt so die Luft aus dem KI-Hype wie die Autorin Kate Crawford. Für alle, die die Machstrukturen der Technologie verstehen wollen, ist sie Pflichtlektüre.
Das Fluide in identitätspolitischen Debatten, Rechtsbruch als Bereicherung und die Verwundbarkeit der Demokratie: Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Clemens Meyers tausendseitiges Epos „Die Projektoren“ ist eine wilde Zumutung. Und das ist auch ziemlich gut so.
Der lateinamerikanische Autor Carlos Fonseca entfesselt eine irre Achterbahnfahrt durch die Jahrhunderte. Dass er dabei die Kontrolle behält, ist wirklich beeindruckend.
Marxismus für Zehnjährige, ist das schon Indoktrination? Nein, „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist ein Werk in bester Kinderbuchtradition.
In Arno Geigers neuem Roman begleitet er den kranken Kaiser Karl V. auf seinem letzten Weg. Die schönste, hellste Szene ist ausgerechnet der letzte Traum vor seinem Tod….
Ihr Debüt hat es auf die Bücherliste von Barack Obama geschafft. Rita Bullwinkel erzählt in „Schlaglicht“ von acht jungen Boxerinnen. Sie sagt: „Es ist alles in mir….
Autorinnen sind in diesem Jahr in der Überzahl: 20 Romane sind für den Deutschen Buchpreis nominiert. Dazu gehören auch ein paar Überraschungen.
Boxerinnen spielten bisher keine große Rolle in der Literatur. Doch nun häufen sich kämpfende Frauen und Mädchen. Etwa in Rita Bullwinkels Debütroman „Schlaglicht“….
Der Kaberettist Josef Brustmann hat ein viel zu wenig beachtetes Buch über sein Leben geschrieben. Es ist eine Liebeserklärung an seine aus Böhmen geflohenen Eltern.
Die Schriftstellerin Nora Bossong hat einen Roman über Magda Goebbels geschrieben. Er wirkt stellenweise, als sei er von KI geschrieben worden. Vielleicht ja mit Absicht….
Finn Jobs neuer Roman sprüht vor Einfällen und teilt zielsicher aus. Zwischen rauen Mengen Alkohol entlarvt dieses Kammerspiel die Gegenwart.
Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck wird international gefeiert und in Deutschland kritisiert. Was sagt sie selbst zu den Vorwürfen, das Leben in der DDR zu verklären?
Lesen kann Leben verändern, manchmal sogar mit ganz wenigen Worten. Erzählen Sie uns von Ihrer Lieblingslektüre – und dem einen Satz, der daraus hervorsticht.
Jeden Sommer möchte man sich am Strand in Stapeln leichter Lektüre versenken. Wieso das so oft nicht klappt – und man sie trotzdem weiter mitnehmen sollte.
Sie gilt als die neue Elena Ferrante. In ihrem Debüt „Malnata“ erzählt die Schriftstellerin Beatrice Salvioni von zwei ungleichen Freundinnen in der Zeit des Faschismus.
In einem neuen Buch warnt die Philosophin Eva Weber-Guskar: Wer mit KI zusammenlebt, kann sich auf alte Emotionen nicht mehr verlassen.
Der Schriftsteller Thomas Andreas Beck seziert in seinen Gedichten die österreichische Gesellschaft. Die erscheint ihm rückwärtsgewandt und gedanklich stets: im Keller.