„Ich stelle mich schlafend“ von Deniz Ohde: Schuld und Scham
„Es gab für sie kein eigenes Verlangen, nur den Wunsch, jemand anderen zu trösten“: Deniz Ohde erkundet in ihrem neuen, hochpolitischen Roman eine gewaltvolle Beziehung.
„Es gab für sie kein eigenes Verlangen, nur den Wunsch, jemand anderen zu trösten“: Deniz Ohde erkundet in ihrem neuen, hochpolitischen Roman eine gewaltvolle Beziehung.
Elsa Morantes Roman „La Storia“ ist ein italienischer Klassiker und wurde nun neu ins Deutsche übersetzt. Er erzählt vom Überleben der einfachen Leute – und der Katzen.
Matthias Nawrat hat eine Sammlung von Reisetagebüchern aus den Jahren 2013 bis 2022 zu Literatur geformt. So beschreibt er in seinem neuen Buch den Osten Europas.
Eine Autorin stellt bei Amazon in wenigen Wochen ein Dutzend wirrer Biografien ein – oft über jüngst verstorbene Prominente. So schnell kann doch kein Mensch schreiben!
Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ ist bis heute ein literarisches Monument. Caren Miosga und Charly Hübner haben die vier Bände nun als Hörbuch eingelesen, 74 Stunden lang.
Maria Leitner war zu ihrer Zeit eine der besten Reporterinnen deutscher Sprache. 1941 verschwand sie in Marseille spurlos. Jetzt erst wurde das Rätsel ihres Todes gelöst….
Bernhard Schlink erzählt in seinem neuen Roman „Das späte Leben“ von einem Mann, dem die Zeit davonläuft. Sehen Sie hier im Livestream ein Videogespräch mit dem Autor.
Das Panorama einer revolutionären Epoche, eine Müllreise durch Deutschland und die Widersprüche Goethes. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Die Philosophin Rahel Jaeggi findet in ihrem neuen Buch einen dritten Weg zwischen Universalismus und Relativismus. Doch dafür bleibt etwas anderes auf der Strecke.
Die eigenen Söhne sollen bloß keine Arschlöcher werden: Die Journalistin Shila Behjat schreibt in ihrem Buch über die Probleme bei der geschlechtssensiblen Erziehung.
Sein Debütroman „Das Badezimmer“ machte Jean-Philippe Toussaint berühmt. Nun hat er ein autofiktionales Buch geschrieben, „Das Schachbrett“, und ist mal wieder brillant.
Der Literaturkritiker Thomas Steinfeld porträtiert in seiner Goethe-Biografie den Dichter realistisch, er überhöht ihn nicht. Gerade deswegen fasziniert das Buch.
Percival Everett hat in seinem Roman „James“ die Huckleberry-Finn-Geschichte neu erfunden: Er erzählt sie aus der Perspektive des Sklaven. Eine Begegnung in Los Angeles
Buchverlage fragen sich ständig: Was verkauft sich? Bitte sehr: Wir haben uns Bücher ausgedacht, die Bestseller würden – und schon einmal die Klappentexte gedichtet.
In den USA gibt es mehr Waffen als Einwohner, täglich sterben über 100 Menschen durch Schüsse. Der Schriftsteller Paul Auster schreibt über den Waffenwahn in seinem Land.
Victoria de Grazia erzählt eine unglaubliche Aufsteigergeschichte aus Italien unter Mussolini. Und: Mark Twain schrieb lustig über seine Wohnungssuche in Berlin.
Aktivisten stören die Rede des Bundespräsidenten auf der Buchmesse, der wiederum hält eine Sonntagspredigt zum Ost-West-Verhältnis. So erstarren Debatten im Ritual.
Als Ilona Hartmann ihren zweiten Roman ankündigte, schrieb sie, der sei langweilig. Stimmt nicht: „Klarkommen“ schildert unterhaltsam die Jugend als desorientierte Zeit.
Beim Preis der Leipziger Buchmesse wurde in allen drei Kategorien Avantgarde ausgezeichnet. Etablierte Autoren hatten diesmal nicht den Hauch einer Chance.
Die Autorin Barbi Marković hat auf der Leipziger Buchmesse den Preis in der Kategorie Belletristik gewonnen. Auch der Kunsthistoriker Tom Holert wurde ausgezeichnet.
Bei der Eröffnung der Leipziger Buchmesse wurde die öffentliche Rede gefeiert. Und sie wurde gestört: Gegen Kanzler Olaf Scholz schrien Protestierende an.
Junge Leserinnen und Leser gerade aus der BookTok-Community kommen zu Tausenden zur Leipziger Buchmesse. Wie bereitet sich die Messe auf den Ansturm vor?
Auf TikTok macht Toxische Pommes sich über die österreichische Gesellschaft lustig. Ihr erster Roman zeigt, warum TikTok sich nicht zum Buch auswalzen lässt.
„Vierundsiebzig“ könnte zum Standardwerk werden über das Tränental eines Volkes: Ronya Othmann berichtet in ihrem großen neuen Roman vom Genozid an den Jesiden.
Oliver Zille leitete seit 1992 die Leipziger Buchmesse – bis er 2023 im Streit ging. Jetzt startet die Messe ohne ihn. Hier spricht Zille erstmals über seinen Abschied….