„Wasserball“ von Mário Gomes: Ein Spiel wird Ernst
Mário Gomes hat einen wunderbar irren Roman über ein Wasserballteam geschrieben. So konstruiert der Überbau erscheinen mag, so munter liest sich das Buch.
Mário Gomes hat einen wunderbar irren Roman über ein Wasserballteam geschrieben. So konstruiert der Überbau erscheinen mag, so munter liest sich das Buch.
Jule Govrin entdeckt in ihrem neuen Sachbuch einen Hoffnungsschimmer im Kapitalismus: Wenn der eine Ökonomie des Begehrens ist, warum begehren wir dann nicht solidarisch?
Was ist „einvernehmlicher Sex“? Und was ist „Zustimmung“? Die französische Philosophin Manon Garcia untersucht die Redeweisen des gleichberechtigten Sex….
Ein halbes Leben lang ist Martin Lampe der Diener von Immanuel Kant. Dann feuert der ihn. Felix Heidenreich hat einen feinen Roman über dieses besondere Duo geschrieben….
Rauschhafte Fotos von Depeche Mode, alle Werke von Raffael oder Boxer zwischen Triumph und Niederlage. Vier gewichtige Bildbände erzählen faszinierende Geschichten.
Die Weltliteratur ist groß. Da kann man sich schon einmal verlieren! Welches Buch sollten Sie lesen?…
Mit „Unsereins“ versucht sich Inger-Maria Mahlke an einem Update der „Buddenbrooks“, was kaum gelingt. Stattdessen hat sie einen bezaubernden Interieur-Roman geschrieben.
In seinem Buch „Der Komet“ nimmt Durs Grünbein Abschied von der Verklärung Dresdens als deutsche Kultur-Utopie. Es ist auch ein Gegenentwurf zu Uwe Tellkamps „Der Turm“.
Marc-Uwe Kling hat mit der Erfindung des kommunistischen Kängurus Millionen von Menschen erreicht. Nun hat er mit seinen Zwillingen einen Roman geschrieben. Wie war das?…
Daniel Schreiber erinnert sich in Venedig an seinen toten Vater. In seinem Essay „Die Zeit der Verluste“ kommen Gewissheiten abhanden, persönliche, aber auch politische.
Der US-amerikanische Schriftsteller Colson Whitehead hält nichts vom Thema kulturelle Aneignung. „Ich schreibe, was ich will“, sagt er im Interview.
Familie als Ort von Geborgenheit und Zugehörigkeit: Anheimelnd mutet Sebag Montefiores Panorama zunächst an. Doch fast alle Familien, die es versammelt, sind mafiotisch.
Erich Kästner lehnte die Nazis vehement ab, arbeitete aber dennoch an deren Filmen mit. Wie passt das zusammen? Eine neue Biografie beleuchtet seine Rolle in der NS-Zeit….
Wie viel darf ich, muss ich vom Leben wollen? In ihrer Familiensaga „Bitternis“ folgt Joanna Bator vier Generationen von Frauen auf ihrer Suche nach Liebe und Freiheit.
Drei Frauen vergewaltigen Männer und verführen Kinder. Verharmlost Anne Serres Buch „Die Gouvernanten“ sexuelle Gewalt? Oder ist es ein Fest des weiblichen Begehrens?…
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZEIT teilen ihre Empfehlungen aus diesem Literaturjahr. Darunter leichtes, politisches und wiederentdeckte Werke.
Nach Jonathan Franzen und Ralf Rothmann erhält nun der Autor Kermani die Auszeichnung der Stadt Lübeck. Die Jury lobt sein kunstvolles Spiel mit der eigenen Biografie.
Große Aufschwünge, große Abstürze: Peter Sloterdijks jüngst veröffentliche Tagebücher aus den Jahren 2013 bis 2016 stimmen den Leser melancholisch und heiter zugleich.
Einst hievten die Chemical Brothers elektronische Musik in den Mainstream. Nun haben sie ein Erinnerungsbuch veröffentlicht. Es funktioniert genau so wie ihre Musik….
In seiner Mitt-Romney-Biografie erzählt McKay Coppins die Geschichte einer persönlichen Wandlung. Und zeigt, wie sich die Republikanische Partei Donald Trump unterwirft.
Ein Meisterwerk aus Sound und Rhythmus: Tim Staffel hat mit „Südstern“ einen hinreißenden Berlin-Roman über die große Komödie der deutschen Hauptstadt geschrieben.
Zum nahenden Todestag Rainer Maria Rilkes erscheinen nun drei Bände mit Berichten seiner Zeitgenossen. 800 Verehrer erpuzzeln darin einen Dichter zum Anfassen.
Sie konstruierten eine mondäne Gegenwelt: Roman Sandgruber erzählt in seinem neuen Buch, wie sich die Frauen der Rothschilds einst aus dem Korsett der Familie befreiten.
Der renommierte Prix Goncourt geht an den französischen Schriftsteller und Filmemacher Jean-Baptiste Andrea. Ausgezeichnet wird es für sein Buch „Veille sur elle“.
Der britische Opernsänger Ian Bostridge singt nicht nur. In einem feinen Essayband denkt er über die Musik nach, die ihm etwas bedeutet.