Peter Kurzecks „Und wo mein Haus?“: Unter der Hand herausgewachsen
Zu Lebzeiten blieben Peter Kurzeck die größten Ehrungen verwehrt. Nun erscheint das Fragment „Und wo mein Haus?“ aus seinem Nachlass….
Zu Lebzeiten blieben Peter Kurzeck die größten Ehrungen verwehrt. Nun erscheint das Fragment „Und wo mein Haus?“ aus seinem Nachlass….
Die Schriftstellerin Hilary Mantel forderte die Gesellschaft unentwegt heraus. Mit ihrem Hauptwerk wurde sie zur glänzendsten Autorin des historischen Romans. Ein Nachruf
Frisbee der Freiheit und nie vergehende Traumata: Eine Begegnung mit dem Schauspieler Matthias Matschke, der einen Roman über das Jungsein in Darmstadt geschrieben hat.
Sind die digitalen Medien eine Gefahr für die Gesellschaft? In seinem neuen Buch schaut Jürgen Habermas besorgt auf einen neuen Strukturwandel der Öffentlichkeit.
75 Bücher hat Stephen King in seinen bisherigen 75 Lebensjahren veröffentlicht. So Pi mal Daumen. Zum Geburtstag eine Würdigung des größten Vielschreibers unserer Zeit
Die sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis 2022 stehen fest. Alle Titel zeigten „ästhetische Eigenheit“, teilte die Jury mit. Verliehen wird der Preis im Oktober….
Abdulrazak Gurnah erzählt wie kein anderer von den deutschen Verbrechen im heutigen Tansania. Ein Besuch bei dem hier noch zu entdeckenden Literaturnobelpreisträger
Der schwedische Schriftsteller Kjell Espmark ist mit 92 Jahren gestorben. Er schrieb vor allem Lyrik, später auch Romane und war Präsident des Nobelpreiskomitees.
Entlang einer Schwangerschaft erzählt Julia Frieses Debüt „MTTR“ von Traumata der Nachkriegsgeneration. Es ist ein auf beseligende Weise anstrengender Unterhaltungsroman.
Mit Javier Marías ist einer der großen Erzähler der Gegenwartsliteratur gestorben. Er war Chronist des modernen Spaniens – und blieb doch Autor einer anderen Epoche.
Omri Boehm verteidigt in seinem Buch „Radikaler Universalismus“ die Ideen Kants gegen rechte und linke Feinde. Es ist der Idealfall einer intellektuellen Einmischung.
Alain Claude Sulzer schreibt in seinem Roman „Doppelleben“ über die legendären Brüder Goncourt. Daraus entwickelt er ein so fesselndes wie beklemmendes Trauerspiel.
Im Alter von 70 Jahren ist der spanische Schriftsteller Javier Marías an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Seine Werke wurden von Kritikern hochgelobt.
Hendrik Otrembas Roman „Benito“ beginnt als fulminante Hommage an den Regisseur Andrei Tarkowski. Doch am Ende klingt der titelgebende Held wie Greta Thunberg auf Acid.
Andrea Abreus Roman „So forsch, so furchtlos“ ist nicht nur in Spanien Kult. Ein Treffen auf Teneriffa mit der Autorin, die zeigt, wie poetisch das Vulgäre sein kann
Mitte der Siebziger unternahm Simeon Wade einen LSD-Trip mit Michel Foucault. Sein Bericht darüber kommt einer Heiligenverehrung gleich, hat aber viel Charme und Komik.
Seine Biografie ist eine einzige Aneinanderreihung emotionaler und finanzieller Hochrisikoprojekte. Zu seinem 80. Geburtstag hat Werner Herzog seine Memoiren vorgelegt….
Mit ihren Büchern und Artikeln zerstörte sie den Mythos des amerikanischen Traums. Nun ist die Schriftstellerin Barbara Ehrenreich an einem Schlaganfall gestorben.
Der Verlag baut seine Führung um: Oliver Vogel übernimmt für Siv Bublitz, die „wegen unterschiedlicher Auffassungen“ S. Fischer verlässt. Vogel war bereits ihr Vorgänger….
Thomas Melle hat in „Das leichte Leben“ über den Zusammenbruch einer bürgerlichen Beziehung geschrieben. Ein Gespräch über Manie, Sexszenen und das Utopische in der Liebe
Auch Helena Adlers dritter Roman führt in die Abgründe der Provinz. Mit Sarkasmus und Witz folgt ihre Protagonistin dem Prinzip Durchhalten – bis zur Geburt ihres Kindes.
Flammen, Stimmen, Hoffnung: Wenn die Lyrik zu sprechen anfängt, zählt jedes Wort. Lesen Sie hier acht Gedichte von ukrainischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern.
Mick Herron schreibt Thriller über die „Slow Horses“, eine Verlierereinheit des britischen Security Service. Hier spricht er über Recherchefaulheit und Pinguinmassaker.
Was als mittlere Aufregung begonnen hat, ist kaum noch auszuhalten: In der Scheindebatte über Winnetou zeigt sich die intellektuelle Faulheit deutscher Diskussionskultur.
Gianfranco Calligarich veröffentlichte als junger Mann einen Roman, der bald vergessen wurde. Fast 50 Jahre später wird er international neu entdeckt. Ein Besuch in Rom