PEN Berlin: Ein Mittelfinger an die literarische Provinz
Der PEN ist tot, es lebe der PEN: Weil sich der PEN Deutschland als unreformierbar erwiesen hat, gründen prominente Autoren nun den PEN Berlin. Der hat eine Schwäche.
Der PEN ist tot, es lebe der PEN: Weil sich der PEN Deutschland als unreformierbar erwiesen hat, gründen prominente Autoren nun den PEN Berlin. Der hat eine Schwäche.
Mitte Mai war es im Schriftstellerverband zu einem Eklat gekommen, Deniz Yücel trat als Präsident zurück. Nun gründet er mit 231 weiteren Autoren einen neuen Club.
Schreiben, Lesen, Reden gegen das Vergessen – ein Autorinnengespräch mit Katja Petrowskaja. Sehen Sie hier den Livestream der Veranstaltung der ZEIT.
Eine Begegnung mit dem bulgarischen Schriftsteller Georgi Gospodinov, der in seinem neuen, schockierend aktuellen Roman die Nostalgie als Waffe vorwegnimmt.
Wie das Ende einer Epoche: Der Schriftsteller Friedrich Christian Delius hat mit seiner Literatur die Zeitläufte gespiegelt. Ein Nachruf
Der Techjournalist John Markoff porträtiert in seinem neuen Buch den Netzvordenker Stewart Brand. Zugleich hat Markoff damit eine Ideengeschichte des Valleys verfasst.
Der US-Schriftsteller Don Winslow hat einen neuen Krimi geschrieben. Es ist sein letzter. Nun will er sich dem Kampf gegen eine Wiederwahl Donald Trumps widmen….
Der Autor Friedrich Christian Delius ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Er war Mitglied der Gruppe 47. Seine Romane und Erzählungen spiegeln deutsche Geschichte wider….
Der Historiker erhält den Preis für sein Buch „Die Hohenzollern und die Nazis“. Darin belegt Malinowski die Kollaboration zwischen der Adelsfamilie und den Faschisten.
Der Schriftsteller und KZ-Überlebende Boris Pahor ist tot. In Büchern wie „Nekropolis“ verarbeitete er die Erfahrungen der slowenischen Minderheit in Italien.
Ein getreuer Spiegel der Zeit: N. K. Jemisin kämpft mit dem politischen Science-Fiction-Roman „Die Wächterinnen von New York“ für das Hybride und Offene….
Der Pulitzerpreisträger Joshua Cohen ist der Philip Roth von morgen. Unseren Autor hat er einen „schlechten Schriftsteller mit einem guten Geschmack“ genannt. Ein Treffen
Die Bildungspolitik in Berlin ist ein Desaster. In ihrem neuen Buch rechnen Lorenz Maroldt und Susanne Vieth-Entus mit der Situation an den Schulen dort schonungslos ab.
Wie eine Schule des Sehens: Katja Petrowskajas Kolumnensammlung „Das Foto schaute mich an“ gibt den Opfern der Kriege eine Stimme.
Das braune Erbe deutscher Unternehmerdynastien, Wonder Woman und die Urgewalt des fließenden Wassers. Das sind unsere Sachbuchempfehlungen für den kommenden Monat.
Zum 53. Jubiläum ist nun der März-Verlag neu auferstanden. Die Bücher aus antiautoritärer Pädagogik und Beat-Literatur verstehen sich heute weniger von selbst als damals….
Robert Pfaller kämpfte schon gegen Wokeness, als es den Begriff noch gar nicht gab. Auch in seinem neuen Buch streitet er für Verantwortungsästhetik. Ein Besuch in Wien
Mit seinen poetischen Texten über Baseball ist er zu einem der berühmtesten Sportjournalisten der USA geworden. Nun ist Roger Angell im Alter von 101 Jahren gestorben.
Ein Haus auf dem Land, acht sehr unterschiedliche Menschen und sechs Monate Isolation: Gary Shteyngart meldet sich zurück mit einem grandiosen Roman über unsere Zeit.
Mit der neuen Ausgabe ihrer Werke ist die große Schriftstellerin Mechtilde Lichnowsky endlich wiederzuentdecken. Wie konnten wir sie nur vergessen?
Ein Dokumentarfilm porträtiert den Dresdener Uwe Tellkamp als gefallenen, missverstandenen Schriftsteller. Er ist durchaus sehenswert.
Nach dem Aus von Deniz Yücel als Chef des deutschen PEN steht Josef Haslinger wieder an der Spitze der Schriftstellervereinigung. Hier spricht er über Skandale und Pläne.
Die Debatte um den Ukraine-Krieg zwingt uns zu Festlegungen im Meinungskampf. Die Schriftstellerin Katja Lange-Müller schwankt. Sie ist die Intellektuelle der Stunde….
Der Rücktritt von Deniz Yücel als PEN-Präsident ist der Endpunkt eines befremdlichen Streits im Schriftstellerverband. Der bietet vor allem eins: ein bedauerliches Bild.
„Ich möchte nicht Präsident dieser Bratwurstbude sein“: Yücel tritt aus der Schriftstellervereinigung aus. Zuvor hatte eine knappe Mehrheit für seinen Verbleib gestimmt.