Albert Londres: Der ewig böse Mensch
Der Franzose Albert Londres gehört zu den Erfindern der Reportage. Nun gibt es seine erschütternden Berichte über die westliche Barbarei in Afrika endlich auf Deutsch.
Der Franzose Albert Londres gehört zu den Erfindern der Reportage. Nun gibt es seine erschütternden Berichte über die westliche Barbarei in Afrika endlich auf Deutsch.
Schnarcher nehmen uns, was sie selbst zugleich haben. Das macht aggressiv. Sind sie schuldig?…
Unbeirrt eigensinnig, sprachlich beeindruckend: Valerie Fritsch erkundet in ihrem dritten Roman „Herzklappen von Johnson & Johnson“ den Schmerz, den man nicht fühlt.
Der spanische Schriftsteller Juan Marsé galt lange als Außenseiterkandidat für den Literaturnobelpreis. Nun ist er im Alter von 87 Jahren in Barcelona gestorben.
Donald Trumps Nichte will in ihrem neuen Enthüllungsbuch den US-Präsidenten psychologisch ergründen. Kindheitstrauma? Damit riskiert sie, sein Handeln zu entschuldigen….
Eliot Weinbergers Essays über die Präsidenten Trump und Bush zeigen das Elend der USA. Dass diese grandiosen Texte nun auf Deutsch erscheinen, hat viele interessiert.
Popfeminismus vom Sexobjekt? In ihrem Bestseller „Bitch Bibel“ erzählt die Rapperin und Instagrammerin Katja Krasavice, wie sie zur selbstbestimmt lebenden Barbie wurde.
Hans Blumenberg nannte mal den großen Redner Sokrates als sein Vorbild, er selbst vergrub sich immer mehr in seine Denkwelten. Nun wäre er hundert Jahre alt geworden.
Die Leiche ist aufgedunsen, die Ferienstimmung vorbei. Der Großvater erkennt den Toten, seinen Patienten. Botlik war schüchtern und wohlhabend….
Wie kann die Frankfurter Buchmesse in Corona-Zeiten stattfinden? Diese Frage betrifft auch die Zukunft des gesamten Kulturbetriebs. Nun greift der Bund helfend ein….
Das wohl bedeutendste jüngere Buch zum Nahostkonflikt: Mit „Israel – eine Utopie“ könnte der Philosoph Omri Boehm helfen, das Mantra der Zweistaatenlösung zu überwinden.
Elke Erb erhält mit 82 den Georg-Büchner-Preis, Helga Schubert gewinnt mit 80 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Warum werden sie von der Generation der Enkelinnen angehimmelt?
Die Tochter der Schriftstellerin Ulrike Draesner hat eine andere Hautfarbe. Gemeinsam bemerken sie oft, dass die Regeln der politischen Korrektheit nicht überall gelten.
Schon in der DDR war sie eine bewunderte Größe, heute feiern nicht zuletzt die Jüngeren ihre Wendigkeit: Die Dichterin Elke Erb bekommt den Büchnerpreis und das ist toll.
Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer musste 50 Jahre lang schreiben, bis ihr nun der erste Bestseller, „Die Bagage“, gelang. Wie gut, dass sie nie aufhörte.
Für die Jury ist die Lyrikerin eine „unverdrossene Aufklärerin“ mit „unverwechselbarem“ Lebenswerk: Elke Erb bekommt die wichtigste deutsche literarische Auszeichnung.
Die Proteste gegen Rassismus in den USA sind auch die Stunde der schwarzen Jugendbuchautoren: Sie fordern ihre jungen Leser auf, mutig zu sein und den Mund aufzumachen.
Der Vater hatte sich in der DDR für das Fahrrad geschunden, nach dem Mauerfall blieb es manchmal tagelang irgendwo in der Stadt stehen. Nie verschwand es ganz. Bis jetzt….
In „Arbeit“ beschreibt Thorsten Nagelschmidt die Kehrseite von Berlins Partykultur. Ein Gespräch über die Stadt als Kulisse, ihre Zukunft nach Corona und das Hinterland
Die Manns, die Feuchtwangers, die Mahlers – der Komponist und Kritiker Walter Arlen kannte all die Exilanten in Los Angeles. Nun, mit 99, blickt er zurück auf sein Leben.
Sie schreibt gegen Globalisierung, Feministinnen, Windräder oder Merkels Flüchtlingspolitik: ein Besuch bei der noch nicht ganz unmöglichen Schriftstellerin Monika Maron.
Die Verklärung der kubanischen Mangelwirtschaft hat unter deutschen Künstlern Tradition. Eine Petition gegen das US-Embargo offenbart nun wieder das Fehlen von Kritik.
Seit ihrer Kindheit vergöttert unsere Autorin Louisa May Alcotts „Little Women“. Doch als Feministin einen uralten Roman für Mädchen zu lieben, ist gar nicht so einfach.
Intellektuell unbestechlich, der letzte „Universalfeuilletonist“: So beschreiben Weggefährten den früheren ZEIT-Ressortleiter. Nun ist Zimmer mit 85 Jahren gestorben.
Die Deutschlandbeschreibungen des amerikanischen Autors Thomas Wolfe von 1926 bis 1936 sind nun als Buch erschienen. Darin kippt Faszination erst sehr spät in Ablehnung.