Kategorie-Archiv: Literatur
Lockdown-Lyrik 2.0 / 158: »Aha« von Andreas H. Drescher
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Ulrike Lorenz (Weimar): „Lebendiges für die Lebendigen“
Komplementär zur Ausrichtung auf Geschichte und Gedächtnis, Rekonstruktion und Rezeption, richtet sich der Blick fortan auch dialektisch nach vorn.
Efeu – Die Kulturrundschau vom 18.05.2021 – Literatur
Der iranisch-deutsche Dichter SAID ist in München gestorben. Vom deutschen Exil aus, in das er 1965 kam und wo er die Studentenbewegung hautnah miterlebte, schrieb er gegen die Schahs und Mullahs in seinem Heimatland an, erinnert sich Stefan Weidner in …
Zum Tod des Lyrikers SAID – „Er war ein wichtiger Vermittler zwischen den Kulturen“
Der aus dem Iran stammende Dichter SAID ist im Alter von 73 Jahren in München gestorben. Vielfach ausgezeichnet, machte er die Literatur seiner persischen Heimat im Westen bekannt. Seine eigenen Gedichte verfasste er auf Deutsch….
Helen Macdonald: „Abendflüge“ – Wunderkammer Natur
Mit „H wie Habicht“ wurde Helen Macdonald zum Shootingstar des Nature Writing. In ihrem neuen Essayband schreibt sie über Hasen und Hirsche, Gewitter und Vogelwarten, Verstecke und Ameisen. Es gibt nichts, was die Britin nicht fasziniert….
Ulla Hahn: „stille trommeln“ – Warme Tage, herzzerreißend
Der neue Band „stille trommeln“ versammelt Gedichte aus der Zeit, in der Ulla Hahn an ihren autobiografischen Romanen gearbeitet hat. Ausgangspunkt der Poeme sind ihre Tagebücher. Ihrer klaren Sprache verleiht sie hier und da ein wenig Patina….
Jiddisches Schlaflied
Heute ein Kinderlied, ein Schlaflied von dem polnischen, jiddischen Dichter Jizchok Leib Perez (יצחק־לייבוש פּרץ ; geb. 18….
Das allmähliche Verfertigen der Gedanken: wie man dem Philosophen Dieter Henrich beim Denken zuschauen kann
Sein Werk kreist um das, was uns Menschen ausmacht: das Ich. In seiner intellektuellen Autobiografie zeigt sich Henrich als Meister des Gesprächs.
Schriftsteller Christoph Hein – „Wir sind an einer Zeitenwende“
Der literarische Ort „Guldenberg“ taucht nun schon zum sechsten Mal in Christoph Heins Werk auf. In seinem neuen Roman kommt eine Gruppe junger Migranten in den Ort. Und Hein nimmt Stammtisch und Lokalpolitik detailgenau unter die Lupe….
Sieben Leben für eines?
In Guillermo Martinez‘ Krimialroman „Der langsame Tod der Luciana B.“ wird es immer einsamer um eine argentinische Studentin Rezension von Dietmar Jacobsen zuGuillermo Martínez: Der langsame Tod der Luciana B. KriminalromanEichborn Verlag, Köln 2021
Selbsternannte Krieger der „Mannosphäre“
Über Susanne Kaisers Buch „Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen“ Rezension von Oliver Pfohlmann zuSusanne Kaiser: Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachenSuhrkamp Verlag, Berlin 2020
John Green: Ein Podcast als Buch
„Ich bin wirklich sehr, sehr gut darin, Fremde zu googeln“: John Greens gesammelte Texte über das Leben im Anthropozän sind eine helle Freude.
Kolumne „Was folgt“, 5. Folge: Bitte nicht hinzufügen
Klares Pandemiephänomen: Gruppenchats. Was sie mit Naturkatastrophen zu tun haben und was wir daraus lernen sollten.
«In seiner Sprache wurden Worte zu Bildern»
Der deutsch-iranische Dichter SAID ist im Alter von 73 Jahren in München verstorben. Was machte sein Werk so bedeutend?
Lena Gorelik: „Wer wir sind“: Darf ich diese Geschichte erzählen?
Schriftstellerin Lena Gorelik hat ihre Familiengeschichte erzählt. Ein Gespräch über Fremdsein und Ankommen, Identität und Scham – und wie es ist, über die eigene Familie zu schreiben.
Rationale Risikoabwägung und offener Diskurs
Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld plädieren in „Die Realität des Risikos“ für die Bewahrung der Urteilskraft und weniger Konformität in der PandemieRezension von Günter Rinke zuJulian Nida-Rümelin; Nathalie Weidenfeld: Die Realität des Risikos. Über den vernünftigen Umgang mit …
Literatur: Die deutsche Sprache als Heimat: Dichter Said gestorben
„Mein Mann“ und „Mars“: Zu viel Fantasie ist gefährlich
Die Erzählbände von Asja Bakić und Rumena Bužarovska zeigen Frauen in den Strafkolonien des Patriarchats: in trostlosen Ehen oder gleich im Weltall.
„Lassen Sie uns bei den Kindern anfangen …“
Die Kinderbuchbrücke von Jella Lepman liegt in einer Neuausgabe vor. Das Buch erzählt, wie die Internationale Jugendbibliothek in München entstand….
Kolumne „Nichts Neues“: David Niven, „Bring on the Empty Horses“
Ein Hai, ein Freund und 150 Papageien: Wenn Hollywood ein Buch wäre, dann dieses.
Zu viel Marzipantorte oder: Nicht alles Opulente ist schön. „5 Centimeters per second“ am Movie Monday VIII.
Wenn man „Schönster Animationsfilm“ in diversen Sprachen googelt, ist 5 Centimeters per second einer der Filme, der mit am häufigsten… Weiterlesen Zu viel Marzipantorte oder: Nicht alles Opulente ist schön. „5 Centimeters per second“ am Movie Monday VIII.
Zum Tode des Dichters SAID: Im doppelten Exil
Der Dichter SAID war eine prägenden Stimme der deutschen Einwandererliteratur. Er kritisierte Iran, verherrlichte aber auch den Westen nicht. Jetzt ist er im Alter von 73 Jahren gestorben….
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Aus kontrollierter Distanz
Die FAZ feiert Stanislaw Lems große Sprach- und Gedankenkunst, der unter anderem Martin Held in der großen Hörspiel-Box ganz hervorragend Ausdruck verleihe. Die taz rühmt den walischen Autor Arthur Machen als Vater des modernen Horrors. Der DlfKultur lässt sich …
Hörbuch „Paul Celan – eine Annäherung“ – Eine zutiefst berührende Interpretation
Dieses Hörbuch ist eine Entdeckungsreise in vielerlei Hinsicht: Die grenzenlosen Sprachspiele von Paul Celan eröffnen immer wieder neue Perspektiven, Jens Harzer führt uns mit seiner Stimme tief hinein in diese zauberhafte Poesie.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei