Alle Artikel von CrimeAlley

Ein schrecklich trauriges Gespenst

„Das Gespenst von Canterville“ ist nicht nur das erste erzählerische Werk des englischen Schriftstellers Oscar Wilde, sondern hat darüber hinaus auch für mich persönlich eine gewisse Bedeutung. Erstmals erschienen ist diese herrliche Gesellschaftssatire nämlich in der Londoner Zeitschrift „The Court …

Ein schrecklich trauriges Gespenst

„Das Gespenst von Canterville“ ist nicht nur das erste erzählerische Werk des englischen Schriftstellers Oscar Wilde, sondern hat darüber hinaus auch für mich persönlich eine gewisse Bedeutung. Erstmals erschienen ist diese herrliche Gesellschaftssatire nämlich in der Londoner Zeitschrift „The Court …

Nobody’s hands are clean

Obwohl der amerikanische Autor Joseph Kanon bereits im Jahr 1998 mit dem Edgar Allan Poe Award für das beste Romandebüt ausgezeichnet wurde („Die Tage von Los Alamos“), einen größeren Namen konnte er sich hierzulande trotz diverser weiterer Veröffentlichungen (übrigens zumeist …

Nobody’s hands are clean

Obwohl der amerikanische Autor Joseph Kanon bereits im Jahr 1998 mit dem Edgar Allan Poe Award für das beste Romandebüt ausgezeichnet wurde („Die Tage von Los Alamos“), einen größeren Namen konnte er sich hierzulande trotz diverser weiterer Veröffentlichungen (übrigens zumeist …

Fedoras im Fernen Osten

Auch Tom Bradby reiht sich in die Gruppe der Autoren ein, welche ich im Mitte der 2000er Jahre noch lebendigen Forum der Krimi-Couch für mich entdecken durfte und seitdem nicht mehr von meinem persönlichen Radarschirm verschwunden sind, was insbesondere an …

Into the Great Wide Open

„Unendlichkeit“ ist nicht nur der Auftakt zum „Revelation-Space“-Zyklus, sondern gleichzeitig auch das Erstlingswerk des Walisers Alastair Reynolds, welcher lange Zeit als Physiker für die ESA (European Space Agency) gearbeitet hat und damit in Punkto Technik bereits durchaus das qualifizierte Rüstzeug …

Der Mörder von Roger Ackroyd

Bereits Mitte der 2000er hatte ich schon einmal damit begonnen, mich chronologisch durch die Hercule-Poirot-Reihe zu lesen und die Titel anschließend im Kontext zum Gesamtwerk entsprechend zu rezensieren – fast zwanzig Jahre später muss ich nun feststellen, dass ich diese …

Der Fluch der Karibik

„Früchte des Zorns“, „Jenseits von Eden“, „Von Mäusen und Menschen“, „Die Straße der Ölsardinen“ – John Steinbeck hat in seiner Karriere als Schriftsteller wohl die denkbar tiefsten literarische Fußspuren in der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts hinterlassen und gehört bis …

Der Steppenwolf und die Fliegen

Nach dem sogleich mit einem Edgar Award ausgezeichneten Debütroman „Schwarzes Echo“ ließ Autor Michael Connelly schon direkt ein Jahr später den zweiten Band aus der Reihe um den unbequemen Detective Hieronymus „Harry“ Bosch folgen und griff dabei einmal mehr auf …

Totgesagte leben länger

Wer ist John Mair? Wohl die ersten vier Wörter, welche mir während der Vorschausichtung und der Entdeckung dieser deutschen Erstübersetzung von Elsinor durch den Kopf gegangen sind – ein kleines, aber feines Verlagshaus, das ich seit der Veröffentlichung diverser Titel …

Die kriminelle Gasse schließt …

… allerdings nur für die kommenden paar Wochen, denn allein Job und Pandemie haben in den vergangenen anderthalb Jahren ordentlich Körner meinerseits gekostet, so dass ich zumindest einen Teil dieses Sommers jetzt mal (wenn möglich) weitestgehend unbeschwert  und ohne selbst …

No Big Easy

Zuletzt hat der US-amerikanische Autor Nathaniel Rich (nicht nur) hierzulande vor allem durch sein aufrüttelndes Werk „Losing Earth“ auf sich aufmerksam gemacht, das uns schonungslos die Kette von falschen Entscheidungen vor Augen hält, welche letztlich das unumkehrbar gemacht haben, was …