Buchrezension – 28.07.2015: Die vierte Wand
Aus dem Krieg kommt keiner heil zurück: Sorj Chalandon schreibt einen ergreifenden Roman über verlorene Illusionen und die Tragödie der Gewalt.
Aus dem Krieg kommt keiner heil zurück: Sorj Chalandon schreibt einen ergreifenden Roman über verlorene Illusionen und die Tragödie der Gewalt.
Live in der Bar „Zum scheuen Reh“ im Kölner Westbahnhof mit Gastgeber Manuel Gogos und COMA am DJ-Pult.
Der Schriftsteller Andrej E. Skubic ist in Slowenien ein Shooting-Star. Regelmäßig wird er mit den höchsten Literaturpreisen des Landes ausgezeichnet….
Ein „Antibavaricus“ inmitten der Münchener Räterepublik: Schon früh zeigt sich Victor Klemperer als hellwacher Beobachter.
Der große Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) als Radiomann: So kann man ihn mit dem Hörbuch „Gedanken über Film“ erleben. Die Originaltonaufnahme aus dem Jahr 1956 enthält einen von Ophüls selbst bearbeiteten Vortrag über seine Arbeit.
Ihr unterhaltsames Debüt „Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam“ verkaufte sich sensationelle 125.000 Mal. Nun legt die 26-jährige österreichische Nachwuchsautorin Vea Kaiser nach….
Ein Kindheitsalbum, das Bild und Text vereint: Angela Krauß ordnet in ihrem neuen Buch Erinnerungen an die fünfziger Jahre.
Bohème ohne Zweck: Thirlwell malt an einem Rokoko-Tableau des 21. Jahrhunderts – doch trotz einigem Aufwand bewegt sich wenig.
Manche sagen ja, Gott sei tot. Mag sein – aber die Götter leben, behauptet der Autor Neil Gaiman. Auch in Amerika….
Als die Deutschen in den Dschihad zogen: Steffen Kopetzky verwandelt die hochfliegenden Pläne deutscher Militärs in einen aufregenden Abenteuerroman.
Ein veritables Lesewunder: der große Germanist Albrecht Schöne lässt Goethe in seinen Briefen lebendig werden.
Ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der uns auch nach 160 Jahren noch ins Grübeln bringt, ob die so gern als „alternativlos“ bezeichneten Zwänge unserer Wohlstandsexistenz tatsächlich immer so alternativlos sind.
Die ungarische Autorin Zsófia Bán erzählt in 15 poetisch-grausamen Geschichten von der Macht der Bilder über das Denken – und den grellen Momenten der Desillusionierung.
Eine turbulente Shakespeare Komödie als Zwei-Personen-Hörspiel
Sechs junge Menschen taumeln im Orbit einer namenlosen Großstadt umeinander, gefangen in den Raumanzügen ihrer Depression.
Was bedeutet es heute, ein professioneller Künstler zu sein? Mit dieser Frage hat die Kunstexpertin Sarah Thornton 33 zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen konfrontiert. Ein faszinierender Einblick in die Kunstszene….
Ein Roman wie ein grandioses Naturschauspiel: der Schriftsteller und Journalist Lafcadio Hearn folgt den Spuren eines Hurricans im Golf von Mexico.
Die erste vollständige Lebens- und Werkbeschreibung des ungarischen Literaturnobelpreisträgers stammt aus der Feder einer preisgekrönten Biografin: Irene Heidelberger-Leonard widmet sich in ihrem jüngsten Buch Imre Kertész.
Ein frühes Reisebuch und eine späte Erzählung: Zwei Neuerscheinungen laden dazu ein, den amerikanischen Schriftsteller PaulTheroux wiederzuentdecken.
Zwei Landstreicher auf dem Weg ins Ungewisse – die Geschichte „Mercier und Camier“ von Samuel Beckett haben Otto Sander und Peter Fitz vor Jahren auf die Bühne geholt. Die Hörspielfassung unterstreicht die Musikalität des Textes.
Oona O’Neill, J. D. Salinger und Charlie Chaplin….
Es gibt gute Gründe die Band Rammstein grausam zu finden. Für die Memoiren ihres Keyboarders gilt das nicht. In „Der Tastenficker“ erzählt der geborene Anarchist Christian „Flake“ Lorenz sein Leben in zwei deutschen Staaten….
Die Höredition „Die Quellen sprechen“ ist das umfangreichste Audio-Projekt zur Geschichte der Verfolgung und der Ermordung der europäischen Juden, das es jemals gab. Die mehrteilige Produktion entsteht in der Zusammenarbeit des Instituts für Zeitgeschichte und des Bayerischen Rundfunks.
Endzeitvision in der Gartenkolonie: sprachverliebt folgt Valerie Fritsch einer unwahrscheinlichen Liebe in die kalte Jahreszeit.
Jan Brandts „Tod in Turin“ ist kein Roman, sondern, nach Selbstauskunft des Autors, eine „Reisereportage als Erzählung, eine Fiktion voller Fakten.“