Mit dem gemütlichen Franz Hohler ins gemütliche Mittelalter
Der Roman «Das Päckchen» ist ein munterer Thriller über ein teures Manuskript, sinistre Gestalten, lebenslustige Mönche und einen schrulligen Bibliothekar.
Der Roman «Das Päckchen» ist ein munterer Thriller über ein teures Manuskript, sinistre Gestalten, lebenslustige Mönche und einen schrulligen Bibliothekar.
In ihrem Gedichtband «Tarkowskis Pferde» schreibt die dänische Dichterin Pia Tafdrup über den langsamen Abschied ihres demenzkranken Vaters. Ein sehr berührendes Buch über Vergessen und Erinnerung
Heinrich August Winklers Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk
Der Bolivianer Rodrigo Hasbún hat einen grossartigen Roman über eine deutsche Familie geschrieben, die erst mit Hitler und dann mit Che Guevara im Bunde stand.
Der Musikwissenschafter Martin Geck hat ein ungewöhnliches Buch über Beethoven geschrieben. Es ist zugleich eines über die Grenzen und Möglichkeiten der eigenen Profession geworden.
Der französische Philosoph Tristan Garcia schreibt nebenher auch noch Romane. In «Faber. Der Zerstörer» entwirft er eine komplex gestrickte Geschichte vom Erwachsenwerden….
Wo leben überleben bedeutet, hat der Tod einen ganz anderen Stellenwert: Felix Philipp Ingold hat die Kultur von Tod und Sterben in Russland untersucht.
«Selbstjustiz» heisst der neue Roman von Tanguy Viel. Der Titel benennt das darin verhandelte Geschehen unzweideutig. Und dennoch zieht der Angeklagte seinen Kopf aus der Schlinge….
Was geschieht, wenn eine schwarze Venus einen durch die Museen der Welt führt? Die afroamerikanische Lyrikerin Robin Coste Lewis wartet in ihrem Debütband mit ungewöhnlichen Antworten auf.
Nordamerika lockte ihn von Kind auf – und Bernhard von Sachsen-Weimar-Eisenach machte das Beste aus seiner Reise. Goethe plädierte einst für die Publikation seiner Tagebücher, die jetzt in einer Neuedition vorliegen.
Dass viele von ihnen mit Sklavenhandel reich wurden, haben die Dänen weitgehend verdrängt. Der Schriftsteller Mich Vraa erkundet in seinem überaus lesenswerten Roman «Hoffnung» dieses düstere Kapitel dänischer Geschichte.
Der Dreissigjährige Krieg sei heute aktueller denn je, sagt Herfried Münkler. Nur hätten die Historiker das noch nicht gemerkt.
Dieser feine Ironiker und Verführer: Friedrich Nietzsche ist neu zu entdecken.
Barbara Schibli entwirft in ihrem ersten Roman eine eigenwillige Variante der Identitätssuche. Es gelingt ihr damit die kunstvolle Darstellung einer Selbstbefreiung.
Sechsundzwanzig international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben in den besetzten palästinensischen Gebieten recherchiert. Auch sie vermögen der Situation kaum neue Perspektiven abzuringen.
Es ist nicht allein der Stoff, der Boris Sawinkows Roman «Das schwarze Pferd» zum Ereignis macht, sondern vor allem die Erzählform, die den Leser in die erbarmungslose Vergeblichkeit des russischen Bürgerkriegs hineinzieht.
Die im Südtirol auf einem Bauernhof lebende ladinische Dichterin Roberta Dapunt zeichnet in ihren Gedichten ein nüchternes Bild des ländlichen Lebens. Daraus entwickelt sich ein kraftvoller poetischer Zauber.
Warum haben Menschen, die sich benachteiligt fühlen, Donald Trump gewählt? Und warum finden sie diesen Entscheid noch immer richtig? Die Soziologin Arlie Russell Hochschild sucht nach Erklärungen….
Die Ritzen und Risse, durch die das Unvertraute in den Alltag bricht, haben den schottischen Schriftsteller John Burnside immer beschäftigt. Durch seinen neuen Roman läuft nun ein Bruch von anderer Art.
Der französisch-schweizerische Schriftsteller Frédéric Pajak schreibt und zeichnet seit Jahren an einem grossen Paris-Epos. Darin erzählt er die Geschichten von Dichtern und Denkern, die in der Stadt Zuflucht fanden.
In seinem ungewöhnlichen autobiografischen Entwicklungsroman erzählt Christian Haller von den Irrungen und Wirrungen eines jungen Mannes, der die Welt zu lesen versucht und laufend daran scheitert.
Verzweiflung, Not, verlorene Ehre: Die Gründe, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen, sind vielfältig. Der Philosoph Thomas Macho untersucht die Geschichte des Freitods von der Sünde bis zum Akt der Selbstermächtigung.
Eigentlich erstaunlich, dass William Saroyans Erzählungen so lange auf eine kongeniale Übersetzung warten mussten. Es sind konzise, konzentrierte Meisterstücke von tiefer Menschlichkeit.
Léon Werth verlebte den Grossteil des Zweiten Weltkriegs im Jura. Und sah dort mehr als viele andere. Das zeigen seine Tagebücher….
Was passiert, wenn eine indisch-amerikanische Autorin sich ins Italienische verliebt? Jhumpa Lahiri zeichnet die Geschichte dieser Leidenschaft nach.