Nichts leichter und nichts schwerer, als in Kiew eine Geburtsurkunde zu erhalten
Ein Auswandererkind kommt zurück in die Stadt der frühen Jahre. Und plötzlich hängt es zwischen den Zeiten und zwischen den Welten.
Ein Auswandererkind kommt zurück in die Stadt der frühen Jahre. Und plötzlich hängt es zwischen den Zeiten und zwischen den Welten.
Jeder siebte Mensch kennt die Migräne. Aber was das Leiden für das Leben bedeutet, ist schwierig auszudrücken. Die Amerikanerin Lisa Olstein versucht es in einem eigenwilligen Buch….
Johny Pitts, ein junger afrobritischer Autor und Fotograf, hat die afrikanischstämmigen Communities des Kontinents besucht. Dabei lösen sich einige Legenden in Luft auf. Und Missstände kommen ans Licht….
Die Dichterin Marina Zwetajewa (1892–1941) lebte in wölfischen Zeiten ein Leben von maximaler poetischer Intensität.
Vor fünfzig Jahren hat die amerikanische Stripperin Libby Jones in einer Anleitung beschrieben, wie man sich effektvoll auszieht. Endlich kann man das auch auf Deutsch lesen.
Der Roman von Helon Habila zeigt Menschen in einer Zwischenwelt, entwurzelt und stets halb auf dem Sprung.
Die Schriftstellerin liess gewöhnliche Menschen zur Mordwaffe greifen. Am 19. Januar würde die Erfinderin von Tom Ripley hundert Jahre alt….
Was guter Stil ist, kann niemand genau definieren. Aber keiner beschreibt es so schön wie Michael Maar.
Ein neuer Band handelt vom Pinochet-Putsch 1973: einem Schlüsselmoment von Roberto Bolaños legendenumwobenem Leben.
Als Schulinspektor hat Jean-Pierre Obin die Verbreitung islamistischer Denkmuster in Frankreich jahrzehntelang mitverfolgt. Sein neustes Buch ist eine Warnung an alle, die dieses Problem lieber leugnen und verdrängen.
Thomas Bernhard strafte sein Umfeld mit literarischer Vernichtung. Das neue Buch seines Halbbruders zahlt es ihm heim. Indem es sich dem Grobian auf zarteste Weise zuwendet….
Wie kam die Nachricht von der Eroberung Konstantinopels 1453 nach Venedig? Was hiess es, auf einfachen Saumwegen die Alpen zu überqueren? Der Historiker Arnold Esch verortet die Geschichte des römischen Reichs in den Landschaften seiner Provinzen….
Die radikale Offenheit des Geistes hat der Aufklärungsphilosoph in die seltene Kunst des intensiven Erlebens verwandelt. Das macht ihn zum Helden der besonderen Art. Der Romanist Hans Ulrich Gumbrecht legt frei, warum die Zeit für Diderot eben erst angebrochen ist….
Die Schweiz gilt als Land von Konsens und Kompromiss. Doch ihre Geschichte ist durchzogen von Kämpfen und Protest.
Manche Dichter schwärmen gerne, und am liebsten von Feld und Wiese und Wald. Die Lyrikerin Barbara Köhler blieb da, ganz bewusst, ziemlich nüchtern. Ein Nachruf….
1971 war für die Frauen einiges gewonnen, doch in vielen Bereichen ging das Ringen um Gleichstellung weiter: Sieben Historikerinnen lassen die letzten fünfzig Jahre Frauenbewegung in der Schweiz Revue passieren.
Mit Neugier und Lust pflügt Anne Carson den Kanon der westlichen Bildung um. Eine nun auf Deutsch erschienene Sammlung früher Texte bietet einen idealen Einstieg ins Schaffen der kanadischen Dichterin.
Der Norweger Matias Faldbakken hat früh mit seinen spektakulären Büchern auf sich aufmerksam gemacht. Sein jüngstes Werk erweist sich als ein wundersames Gemisch aus Science-Fiction-Schauergeschichte und Dorfroman.
In der Architektur können Träume – auch die schlimmsten – wahr werden. Besonders, wenn die Literatur als Bauherrin auftritt.
Das Morden bei der Teilung des Subkontinents ist bis heute Indiens vergiftetes Erbe. Annie Zaidis Roman zeigt ohne Effekthascherei, wie tief es die Psyche der Menschen durchdringt.
Der sizilianische Schriftsteller war ein Kämpfer für den Humanismus. Sein Vorbild war ein Augustinermönch, der auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war.
Sie war die erste Philosophin auf einem Lehrstuhl in Basel. Aber die Zwänge der Akademie hat Annemarie Pieper mit 60 Jahren hinter sich gelassen, um unter die Leute zu gehen. Jetzt wird sie 80 und gibt den Lesern neue Denkanstösse….
Aus einer hochbegabten kleinen Tänzerin wird ein grosser Weltstar, der sich für die Freiheitsrechte der Schwarzen einsetzt. Josephine Bakers erstaunliches Leben ist ein Mythos, von dem sich ihre Biografin öfters blenden lässt.
Die Philosophien Judith Butler denkt über Gewaltlosigkeit nach und entwirft ein radikaldemokratisches Gesellschaftsmodell. Das geht nicht ohne Kurzschlüsse ab.