Werden die Menschen immer irrer? Oder werden wir immer intoleranter gegenüber allem, was anders ist, als wir erwarten?
Wir haben den Eindruck, wir würden toleranter. Gegenüber Menschen, die anders sind. Auch psychisch Kranken….
Wir haben den Eindruck, wir würden toleranter. Gegenüber Menschen, die anders sind. Auch psychisch Kranken….
Im ehemaligen Grenzgebiet zwischen der DDR und der BRD ist Thilo Krauses Roman angesiedelt. Er sucht da nach den Rissen, die durch das Land, aber auch durch das Leben der Menschen gehen.
Immer bloss «Zauberflöte» und «La Traviata»? Das geht origineller, meint der ehemalige Operndirektor und renommierte Musikjournalist Bernd Feuchtner und wirft einen erfrischend subjektiven Blick auf die «Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken»….
In seiner «Éducation sentimentale» hat Gustave Flaubert erbarmungslos die Liebe entzaubert. Und ebenso gnadenlos rechnet er mit seinen Zeitgenossen ab.
Immer bloss «Zauberflöte» und «La Traviata»? Das geht origineller, meint der ehemalige Operndirektor und renommierte Musikjournalist Bernd Feuchtner und wirft einen erfrischend subjektiven Blick auf die «Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken»….
Das Wagner-Bild hat bei den Bayreuther Festspielen seit dem Neubeginn 1951 erstaunliche Wandlungen durchlaufen. Der Politologe Udo Bermbach zeigt Vereinnahmungen und Moden anhand der Programmhefte auf und fördert erstaunliche Tendenzen zutage.
Ein Palast war für ihn gerade angemessen – bezahlt hat er den Luxus selten: Ein prachtvoller Bildband porträtiert Richard Wagners Wohnorte in der Schweiz und in Venedig.
Wer zur Zeit des «Dritten Reiches» Bücher veröffentlichte, musste sich nicht zwingend den Nazis anbiedern. Ein Überblickswerk zeigt, dass sich die Autoren unter Hitler sehr unterschiedlich verhielten.
Überdies können wir dank neuen Büchern Susan Sontag besser kennenlernen, ins Werk der vor hundert Jahren geborenen Clarice Lispector eintauchen und bei Clemens J. Setz sogar einiges über dichtende Hunde erfahren.
Seit Jahrzehnten gehören Andrea Camilleris Kriminalromane zum Inventar der italienischen Gegenwartsliteratur. Obwohl der Sizilianer sich nie als Krimiautor verstand.
Sie ist die Meisterin der Missverständnisse, der kleinen Verstörungen und grossen Enttäuschungen: Mit ihrer Kurzprosa begeistert die Amerikanerin Lydia Davis nicht allein literarische Feinschmecker.
In keinem anderen Bauwerk spiegelt sich die französische Vergangenheit so deutlich wie in der grossen Pariser Kathedrale. Indem er ihr wechselndes Schicksal schildert, schreibt der Historiker Thomas Gaehtgens eine Kulturgeschichte des Landes.
In Ulrike Ulrichs Roman üben ein paar Leute im Zürcher Kreis 3 das Schweizer-Sein oder das Möchte-gern-Schweizer-Sein. Dabei werden auch ein paar Klischees sanft entzaubert.
Die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono erzählt die Lebensgeschichte ihrer Grossmutter. Sie zeichnet gleichzeitig das Porträt einer desaströsen Epoche.
Mit radikal innovativen Mitteln gelang es John Dos Passos, sein Land in einer Zeit des Umbruchs festzuhalten. «Manhattan Transfer» und die «USA-Trilogie» gehören zum literarischen Kanon der Moderne. Letztere liegt nun in einer grossartigen Neuübersetzung vor….
Sein Verständnis von Mystik schulte er an den christlichen Mystikern, er war fasziniert von östlichen Glaubenswelten – und trat für die Gleichberechtigung von Juden und Arabern ein: Auch ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod bleibt Martin Buber eine umstrittene Gestalt.
Höchste Zeit, einen Klassiker neu zu lesen: «Der Mann ohne Eigenschaften» wirft ein neues Licht auf unsere Gender-Debatten.
Der Dichter und Dramatiker dachte die Welt von ihrem Ende her. Man muss auch ihn von seinem Ende her verstehen lernen.
Thomas Hettche erzählt von Puppenspielern und Bombennächten und zeigt, an welchen Fäden die Gegenwart an die Vergangenheit geknüpft ist.
Gabriele Tergit verfolgte während zehn Jahren täglich die Gerichtsprozesse in Berlin-Moabit. In ihren Reportagen porträtierte sie das Milieu der Kleinkriminellen.
Wissenschaft werde nicht mehr öffentlich diskutiert, sondern gefeiert, kritisiert der Schweizer Soziologe Urs Hafner in seinem neuen Buch. Dabei bleibe das Wissen auf der Strecke, das für die Gesellschaft ¨heute wichtig wäre.
Die gesammelten Essays des Schriftstellers verführen zu einem Leseabenteuer mit ungewissem Ausgang. Sie sind ein Echo aus Urzeiten und des Kommenden zugleich.
Mehr als 1200 Bücher über Donald Trump sind in seiner ersten Amtsperiode erschienen. Für Autoren und Verlage sind sie eine Goldgrube – mit einer Ausnahme: Positive Darstellungen des Präsidenten sind kaum gefragt.
Ein Jahr nach ihrem gefeierten Erstling legt Rooney einen weiteren Millennials-Roman vor. Diesmal postiert sie ihre Liebenden an den Rändern des Klassengrabens.
Manche Ereignisse liegen «Millionen von Jahren» zurück. Das wissen wir, aber vorstellen können wir es uns kaum. Eine Geologin schafft es, uns die Macht der Zeit spüren zu lassen….