Ist China für Afrika eine Chance? In diesem Buch ist es ein goldener Käfig
Seit längerem markiert die Volksrepublik Präsenz in Afrika. Das ist Stoff für Korrespondenten – und für einen kenyanischen Roman.
Seit längerem markiert die Volksrepublik Präsenz in Afrika. Das ist Stoff für Korrespondenten – und für einen kenyanischen Roman.
Es ist ein wilder und rauer europäischer Landstrich, in dem die Geschichten von Petre M. Andreevski spielen. Sein Mazedonien ist gezeichnet von Armut, patriarchaler Härte und Ungerechtigkeit….
Sören Urbansky erzählt die Geschichte der russisch-chinesischen Grenze. Die «histoire totale» einer Steppenödnis voller Nomaden und Goldschmuggler, Eisenbahnsiedler und Grenzposten. Daraus erwächst eine Geschichte von Staatlichkeit im 20….
Der Schriftsteller Luke Wilkins erzählt, welche seltsamen Umwege er gehen musste, bis er seinen ersten Roman schreiben konnte.
Die französische Feministin Caroline Fourest untersucht das Movens der postmodernen Linken, in jeder Kleinigkeit eine Diskriminierung auszumachen und damit die Werte der Aufklärung zu verraten.
Olga Grjasnowa schreibt einen historischen Roman über den Kaukasus, in dem die Zeit auf seltsam laute Art stillsteht.
«Ohne Spazieren wäre ich tot», hat Robert Walser einmal gesagt. Gehen ist keine Tätigkeit wie jede andere. Es ist eine Lebensform….
Der Roman «Die Topeka-Schule» gleicht einer hintergründige Analyse der Vereinigten Staaten.
Sind es die Institutionen, sind es die Prozeduren, sind es die Freiheiten, die eine funktionierende Demokratie ausmachen? Nein, es ist zunächst und zuvörderst der demokratische Geist seiner Bürger. Zwei neue Bücher von Kaspar Villiger und Marco Buschmann bieten Denkanstösse….
Sein Handorakel ist Lebensweisheit vom Feinsten. Wie sperrig und aufregend die Diktion von Baltasar Gracián eigentlich ist, zeigt nun die neue Übersetzung des Romanisten Hans Ulrich Gumbrecht.
In der Altstadt von Genua, im Wald von Bomarzo oder in den Höhlen von Matera: In Italien liegen das Schöne, das Bizarre und das Befremdliche nah beieinander. Thomas Steinfeld zeichnet ein neues Bild eines bekannten, fremden Landes.
Es gibt Bibliotheken, in denen Daten gespeichert werden. Und es gibt solche, die Wissen schaffen, indem sie die Welt ordnen. Werner Oechslins singuläre Bibliothek in Einsiedeln ist ein solches Kunstwerk….
Elke Erb erhält für ihr Werk den Büchner-Preis.
Einen festen Wohnsitz besass Patrick Leigh Fermor erst spät. Die Freunde und Bekannten, die dem Reiseschriftsteller zuvor Obdach boten, wurden mit Berichten über seine Abenteuer belohnt.
Norwegen besitzt ausserordentlich viele hochkarätige Autoren. Ein sicherer Wert, dem selbst der Nobelpreis zugetraut wird, ist der 1941 in Sandefjord geborene Dag Solstad.
Die Wienerin weiss vielleicht besser als irgendwer, wie man Tage herumkriegt, ohne einen Finger zu rühren.
Der polnische Autor Szczepan Twardoch erzählt aufwühlend über jüdische Schicksale und die Hölle Warschau im Zweiten Weltkrieg.
In seinen Erzählungen schreibt Peter Stamm über Menschen, die sich plötzlich in neuen Aggregatzuständen wiederfinden.
Man kann sie sehr verschieden verstehen: die Freiheit, die am Nullpunkt der Aufklärung steht. Aber man versteht sie zu eng, wenn man sie nur an ihrem emanzipatorischen Impetus misst. Für den Frankfurter Philosophen Axel Honneth heisst Unabhängigkeit auch: Verpflichtung….
Der Schriftsteller ist dem Tod mehrmals von der Schippe gesprungen. Er ging durch die harte Schule des Lebens.
Der deutsche Verlag beendet die Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin
Der Archäologe Thomas Fischer beleuchtet die so spannungsreiche wie wechselhafte Beziehung zwischen dem Römischen Reich und den «Barbaren».
Sein Leben lang blieb ihm die Anerkennung verwehrt, die er suchte, und noch achtzig Jahre nach seinem Tod ist Walter Benjamin immer wieder neu zu entdecken: Zwei neue Biografien helfen dabei.
Bildschirme werden schwarz, U-Bahn-Züge bleiben stecken, in Strassen und Häusern gehen die Lichter aus. «Die Stille» heisst Don DeLillos neuer, kurz vor dem Ausbruch der Pandemie fertiggestellter Roman – und Stille bedeutet bei diesem Autor nichts Gutes.
Die junge Frau strebte eine Bühnenkarriere an, doch Ernst Jünger, ihr Mann, hielt nicht viel von diesen Engagements. Erst spät hat Gretha Jünger dann wieder die Stimme erhoben.