Jugendliteratur: Sklavin des IS
Das Tagebuch einer jungen Jesidin, die aus dem Norden des Irak nach Syrien verschleppt wird. Sie erzählt ihre eigene Geschichte – gleichermaßen stellvertretend für alle Frauen im Krieg.
Das Tagebuch einer jungen Jesidin, die aus dem Norden des Irak nach Syrien verschleppt wird. Sie erzählt ihre eigene Geschichte – gleichermaßen stellvertretend für alle Frauen im Krieg.
Verzweifelte Geschichten von Kindern aus allen Erdteilen, über ihre Fluchten.
Faschismus in den sozialen Medien, der sich besonders an Jugendliche richtet, ist oft sehr gut getarnt. Die Autorin will junge Menschen politisch sensibilisieren, sie soll lernen wie man diesen enttarnen kann – und bekämpfen.
Die Literaturwissenschaftlerin und Autorin Inge Jens ist tot. Ihre Edition der Tagebücher von Thomas Mann setzte Maßstäbe, sie selbst blieb bescheiden.
„Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben“, sagte sie und schrieb selbst die besten Geschichten. Die Reporterin und weltberühmte Essayistin Joan Didion ist mit 87 Jahren in New York gestorben.
Die Menschen haben unermüdlich aufgeräumt, aber immer noch liegt die Eifel voller Trümmer, viele Straßen sind verlassen. Ein Spaziergang, fünf Monate nach der Hochwasserkatastrophe.
Eine üble Vorgeschichte bricht im Covid-Jahr 2021 wieder auf, eine Party endet mit Mord, die Gäste können sich nicht erinnern, ein Verbrechen auf dem Ölfeld von Texas: Die schärfsten Krimis zum Jahreswechsel.
Der kanadische Ideenhistoriker Michael Ignatieff hat ein Buch über das Trösten geschrieben, das ganz anders ist als die übliche Ratgeberliteratur.
Es ist sehr leicht, nicht über das Übersetzen nachzudenken. Kate Briggs und Uljana Wolf haben es trotzdem getan. Zum Glück: Ihre Bücher gehören zu den großen Besonderheiten dieses Jahres….
William Melvin Kelley wollte die Sprache der Afroamerikaner in die Hochkultur bringen, doch er verzweifelte am Rassismus seiner Zeit. Endlich werden seine Romane auch in Deutschland entdeckt.
Wie schafft man es, die Hoffnung nicht zu verlieren? Primatenforscherin und Umweltaktivistin Jane Goodall über die drei großen Herausforderungen in der Klimapolitik und ihre Art, Menschen vom richtigen Handeln zu überzeugen.
Der spanische Journalist Eduardo Lago hat die größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts interviewt – und dann selbst einen Roman geschrieben, um es mit ihnen aufzunehmen.
Sophie Schönbergers bestechender Band „Was soll zurück?“ liefert den theoretischen Überbau zur allgegenwärtigen Kontroverse um die Rückgabe von Raubkunst.
Früher oder später ist es zu spät. Darum lesen wir heute Philippe Ariès‘ „Geschichte des Todes“.
Geldnot, Drogensucht, Krankenhaus: Michael Tötebergs dokumentarischer Roman über die letzten Lebensjahre Hans Falladas.
Verheiratet, geschieden, vertraut? Elizabeth Strout legt die Schichten einer Jahrzehnte andauernden Zuneigung frei.
Für Helmut Schmidt schrieb er Reden, verlegte Ulrike Meinhof, Umberto Eco entging ihm nur knapp: Der legendäre Verleger Klaus Wagenbach ist mit 91 Jahren gestorben.