Martin Mulsow: „Überreichweiten“: Das universale Missverständnis
Wie könnte man eine „globale Ideengeschichte“ schreiben, ohne in alte Illusionen des Eurozentrismus zurückzufallen? Martin Mulsows Buch „Überreichweiten“ hat eine Antwort.
Wie könnte man eine „globale Ideengeschichte“ schreiben, ohne in alte Illusionen des Eurozentrismus zurückzufallen? Martin Mulsows Buch „Überreichweiten“ hat eine Antwort.
Der Politologe Wang Huning ist der Chefstratege der Kommunistischen Partei Chinas unter Xi. Wie tickt er?
In seinem Buch „Afrika und die Entstehung der modernen Welt“ erklärt der US-Journalist Howard French, warum Europa ohne Afrika nie zur Supermacht aufgestiegen wäre. Ein Interview.
In seinem Buch „Die Verräter“ erzählt der Journalist Artur Weigandt eine Familiengeschichte – vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis zum Krieg in der Ukraine.
Seine tolle Gesprächssendung hat die ARD auf dem Gewissen – dafür hat er einen fantastischen Roman geschrieben. Ein Treffen mit Jörg Thadeusz, der sagt: „Den RBB haben charakterlose Leute zugrunde gewirtschaftet“.
Hans Joachim Schädlich verkargt die Grausamkeiten des 20. Jahrhunderts in fast 50 Miniaturen – und vollbringt das kleine Wunder, trotzdem nicht zum Misanthropen zu werden.
159 Schriftsteller fordern die norwegische Regierung in einem offenen Brief auf, keine neuen Lizenzen für Öl- oder Gasfelder zu vergeben.
Autor Max Czollek bekommt einen Preis nicht – und wirft der Jury vor, sie sei zu „deutsch“. Die Repliken haben es in sich.
Arne Rautenbergs Gedichte handeln von der Frühvergreisung des Löwenzahns und kranken Kraken im Krankenhaus. Trotzdem geht der Blick immer nach vorn.
Raus an die frische Luft oder doch lieber drinnen bleiben und lesen? Ein paar tolle neue Bücher über die Natur zeigen, dass beides sich wunderbar ergänzen kann.
Ein Buch, das vor Gegenwart geradezu zittert: In einer erschütternden Anthologie erzählen ukrainische Soziologen, Journalisten, Schriftsteller von ihrem Leben im Krieg.
Emily Dickinsons Gedichte mit Birgit Minichmayr, Peter Kurzecks deutschlandgraues Nachkriegshessen und Gert Heidenreichs „Meer“: neue Hörbücher.
Jammern und Hoffen im Falsett: Zur Sprache des neuen Koalitionsvertrags von CDU und SPD in der Hauptstadt.
Sabrina Janeschs Roman „Sibir“ erzählt glänzend, wie die Erinnerungen des russlanddeutschen Vaters die Familie auch in Deutschland noch lange beschäftigen.
Seit 80 Jahren führt die Australierin Nada Rose heimlich eine Leseliste. Es ist das Dokument eines eigenwilligen Lebens, über Kontinente, Sprachen und Konventionen hinweg.