„Wien – Berlin“ von Jens Wietschorke: ’s gibt nur a Kaiserstadt
Schnelles Berlin oder gemütliches Wien? Ein kulturwissenschaftliches Buch beschreibt die komplizierte Beziehung zwischen den zwei Metropolen in der Moderne.
Schnelles Berlin oder gemütliches Wien? Ein kulturwissenschaftliches Buch beschreibt die komplizierte Beziehung zwischen den zwei Metropolen in der Moderne.
Ein König sucht nach dem Unmöglichen: dem Nichts. Was er auch tut, immer ist da irgendwas. Olivier Tallecs Bilderbuch ist charmant absurd und hinreißend witzig….
Ein Roman wie ein Rausch: Zeruya Shalevs Debüt „Nicht ich“ verwandelt Freuds Theorien in Literatur und wurde nun endlich ins Deutsche übersetzt.
In den Geschichten der Britin Saba Sams wird viel „gebondet“. Sie erzählen großartig von der Sehnsucht nach Nähe und den zweifelhaften Wegen, sie herzustellen.
Bevor er Schriftsteller wurde, lernte er das Kürschner-Handwerk: Uwe Timm erinnert sich in seinem neuen Buch „Alle meine Geister“ an seine Jugendjahre.
Nach Silvester quellen die Mülltonnen besonders über. Der Historiker Roman Köster zeigt in seinem neuen Buch, wie die Menschheit an ihrem Abfall zu ersticken droht.
Wie wird heute vom Dorf erzählt? Gianna Molinari und Johanna Sebauer haben fantastische Romane geschrieben, die vieles anders machen als ihre Vorgänger.
„101 Essays, die dein Leben verändern werden“ war auch 2023 der Mega-Bestseller – warum der Hype? Und eine Lesebilanz: Welche Bücher dieses Jahr sonst noch wichtig waren.
Keine gute Nachricht für Kunden kleiner Buchläden: Zeitfracht schränkt seine Belieferung über Nacht ein. Ad-hoc-Lieferungen gebe es nur noch für umsatzstarke Läden.
In den „Duineser Elegien“, Rilkes Lebenswerk, geht es um die größten Fragen. Aus welchem Dunkel kommen wir, in welchem verschwinden wir? Wozu genau sind wir auf Erden?…
Heimatlos in der modernen Welt: Für den Biologen Carel van Schaik und den Historiker Kai Michel kann die Evolution erklären, warum wir so unglücklich sind.
In diesem Jahr lösten Bücher über den Osten heftige Kontroversen aus. Haben Sie den Überblick behalten? Mit diesem Quiz bringen Sie sich auf den Stand der Dinge….
Wenn der böhmische Dichter Jaroslav Rudiš zu erzählen beginnt, glaubt man ihm jedes Wort. Im neuen Buch geht ein heiteres, verlorenes Trüppchen am Heiligabend durch Prag.
Rachel Yoders Roman „Nightbitch“ wurde in den USA als unerschrockener Beitrag zu kritischer Mutterschaft gefeiert. Wäre da nur nicht dieses Weibliche-Naturgewalt-Gedöns.
Wenige Essays verlieren nach vierzig Jahren nicht an Aktualität, sondern gewinnen sogar. Milan Kunderas Aufsatz gegen den russischen Imperialismus von 1983 gehört dazu.
In Belarus droht das Regime das Zuhause von Swetlana Alexijewitsch zu beschlagnahmen. In ihrem Berliner Exil spricht die Nobelpreisträgerin über Heimweh und Widerstand.
Nobelpreiswürdige Seelenkunde: Jon Fosse veröffentlicht seine Erzählung „Ein Leuchten“ und beendet mit „Ein neuer Name“ seinen Selbsterforschungszyklus.
Intern stritt der PEN Berlin zuletzt über den Nahostkonflikt, doch bei seinem Kongress kam keine Debatte in Gang. Zum Problem wurde „der öffentliche Diskurs“ erklärt.
Für Angeber, für „Gilmore Girls“-Fans oder für Menschen, die sich schnell langweilen: Unser Kulturressort empfiehlt die besten Bücher zum Verschenken.
In seinem Roman „Der Komet“ erzählt Durs Grünbein von den Erinnerungen seiner Großmutter an Dresden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Kriegt das einen komischen Ton?
Heinrich-Böll-Stiftung und Bremer Senat wollten mit dem Hannah-Arendt-Preis für Masha Gessen nichts mehr zu tun haben. Nun hat Gessen den Preis im kleinen Kreis erhalten.
Der italienische Philosoph und Dozent Toni Negri ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Er gehörte zu den führenden Theoretikern der außerparlamentarischen Linken.
Ist der PEN Berlin in einer Krise? Nein, findet seine Sprecherin. Die Vorwürfe, die dem Schriftstellerverein entgegengebracht werden, seien verzerrt….
Kleine Verlage bitten neuerdings mit Crowdfunding um Spenden. Ist das Ausdruck von Innovation und Originalität oder von Verzweiflung?
Mit dem Buch „Ich erkenne eure Autorität nicht länger an“ wurde Glenn Bech zum Shootingstar der dänischen Literatur. Seine politische Lyrik ist ein großes Leseerlebnis.