Stefanie Sargnagels „Iowa“: Kabarettistinnen-Schlendrian trifft auf US-Eliteuni
Stefanie Sargnagel erzählt in „Iowa“ mit viel Humor von ihrem Lehrauftrag in der amerikanischen Provinz. Und: „Nicht ich“, das irre Erstlingswerk von Zeruya Shalev
Stefanie Sargnagel erzählt in „Iowa“ mit viel Humor von ihrem Lehrauftrag in der amerikanischen Provinz. Und: „Nicht ich“, das irre Erstlingswerk von Zeruya Shalev
Der Französin Anne Serre gelang mit dem Roman „Die Gouvernanten“ 1992 eine poetisch-sinnliche Fantasie über drei Frauen. Nun ist das Buch endlich auf Deutsch erschienen.
Haruki Murakami ist der berühmteste ewige Literaturnobelpreiskandidat. Jetzt wird er 75 Jahre alt, pünktlich zum Erscheinen seines traumhaften neuen Romans auf Deutsch.
Der Schirm schützt vor Wetter? Klar. Aber Alexander Kluy schreibt in seiner „Kulturgeschichte des Regenschirms“, was er mit Mode, Macht und Geistergeschichten zu tun hat….
Eine trauernde Vogelgemeinde und lustige Quatschgedichte: Die Juroren des Buchpreises LUCHS wissen, welche Bücher sich für Kinder eignen. Hier sind ihre Favoriten.
Zwischen eigener Nahtoderfahrung und psychohistorischer Tiefenbohrung: Evelyn Rolls zartes, kluges Buch „Pericallosa“ wird man nach der Lektüre nicht mehr vergessen.
Der New Yorker Autor Eliot Weinberger zeigt uns die durchgeknallte Welt der Engel und Heiligen. Das Buch ist herrlich verwirrend und oft unfassbar komisch.
Schnelles Berlin oder gemütliches Wien? Ein kulturwissenschaftliches Buch beschreibt die komplizierte Beziehung zwischen den zwei Metropolen in der Moderne.
Ein König sucht nach dem Unmöglichen: dem Nichts. Was er auch tut, immer ist da irgendwas. Olivier Tallecs Bilderbuch ist charmant absurd und hinreißend witzig….
Ein Roman wie ein Rausch: Zeruya Shalevs Debüt „Nicht ich“ verwandelt Freuds Theorien in Literatur und wurde nun endlich ins Deutsche übersetzt.
In den Geschichten der Britin Saba Sams wird viel „gebondet“. Sie erzählen großartig von der Sehnsucht nach Nähe und den zweifelhaften Wegen, sie herzustellen.
Bevor er Schriftsteller wurde, lernte er das Kürschner-Handwerk: Uwe Timm erinnert sich in seinem neuen Buch „Alle meine Geister“ an seine Jugendjahre.
Nach Silvester quellen die Mülltonnen besonders über. Der Historiker Roman Köster zeigt in seinem neuen Buch, wie die Menschheit an ihrem Abfall zu ersticken droht.
Wie wird heute vom Dorf erzählt? Gianna Molinari und Johanna Sebauer haben fantastische Romane geschrieben, die vieles anders machen als ihre Vorgänger.
„101 Essays, die dein Leben verändern werden“ war auch 2023 der Mega-Bestseller – warum der Hype? Und eine Lesebilanz: Welche Bücher dieses Jahr sonst noch wichtig waren.
Keine gute Nachricht für Kunden kleiner Buchläden: Zeitfracht schränkt seine Belieferung über Nacht ein. Ad-hoc-Lieferungen gebe es nur noch für umsatzstarke Läden.
In den „Duineser Elegien“, Rilkes Lebenswerk, geht es um die größten Fragen. Aus welchem Dunkel kommen wir, in welchem verschwinden wir? Wozu genau sind wir auf Erden?…
Heimatlos in der modernen Welt: Für den Biologen Carel van Schaik und den Historiker Kai Michel kann die Evolution erklären, warum wir so unglücklich sind.
In diesem Jahr lösten Bücher über den Osten heftige Kontroversen aus. Haben Sie den Überblick behalten? Mit diesem Quiz bringen Sie sich auf den Stand der Dinge….
Wenn der böhmische Dichter Jaroslav Rudiš zu erzählen beginnt, glaubt man ihm jedes Wort. Im neuen Buch geht ein heiteres, verlorenes Trüppchen am Heiligabend durch Prag.
Rachel Yoders Roman „Nightbitch“ wurde in den USA als unerschrockener Beitrag zu kritischer Mutterschaft gefeiert. Wäre da nur nicht dieses Weibliche-Naturgewalt-Gedöns.
Wenige Essays verlieren nach vierzig Jahren nicht an Aktualität, sondern gewinnen sogar. Milan Kunderas Aufsatz gegen den russischen Imperialismus von 1983 gehört dazu.
In Belarus droht das Regime das Zuhause von Swetlana Alexijewitsch zu beschlagnahmen. In ihrem Berliner Exil spricht die Nobelpreisträgerin über Heimweh und Widerstand.
Nobelpreiswürdige Seelenkunde: Jon Fosse veröffentlicht seine Erzählung „Ein Leuchten“ und beendet mit „Ein neuer Name“ seinen Selbsterforschungszyklus.
Intern stritt der PEN Berlin zuletzt über den Nahostkonflikt, doch bei seinem Kongress kam keine Debatte in Gang. Zum Problem wurde „der öffentliche Diskurs“ erklärt.