Buchempfehlungen: Die Sachbuch-Bestenliste für September
Ein Plädoyer für aufklärerische Tugenden, eine Ehrenrettung der Wespen und eine Reise zu Blockchain-Hühnerfarmen. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Ein Plädoyer für aufklärerische Tugenden, eine Ehrenrettung der Wespen und eine Reise zu Blockchain-Hühnerfarmen. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Der Lyriker Bert Papenfuß-Gorek war in den Achtzigerjahren ein Fixpunkt der Künstlerszene in Prenzlauer Berg und blieb immer: ein Widerständiger. Nun ist er gestorben.
Die Mutter und der Tod, der Abschied und die Erinnerung: Ein Vorauszug aus dem neuen Roman „Das Alphabet bis S“
Monika Helfer erzählt in ihrem neuen Roman vom lebenslangen Miteinander zweier Freundinnen. Deren Herkünfte sind völlig verschieden, es eint sie das Leben als Frau.
Warum hat Österreich nie zu einem souveränen Umgang mit Adolf Hitlers Geburtsort gefunden? Der neue Film „Wer hat Angst vor Braunau?“ liefert dafür unangenehme Indizien….
Ein Treffen mit Daniel Kehlmann, gleich um die Ecke des Berliner Ensembles. Und dann die Frage unseres Autors: Wann schreibt Kehlmann endlich seinen jüdischen Roman?
Vor zehn Jahren starb der Schriftsteller und Maler Wolfgang Herrndorf. Jetzt deutet Tobias Rüther in einer ersten Biografie klug und detailversessen dieses Künstlerleben.
Susan Neiman verteidigt in ihrem heftig diskutierten neuen Buch das „Links-Sein“ gegen vermeintliches „Woke-Sein“. Doch damit zielt die Philosophin auf die Falschen.
Ein Roman in vielen Buzzwords: Jenifer Becker erzählt in „Zeiten der Langeweile“ von digitaler Enthaltsamkeit.
Die Longlist für den Deutschen Buchpreis steht: Neben bekannten Namen sind auch einige Newcomer auf der Autorenliste der besten 20 Romane zu finden.
Soweit hätte es nicht kommen müssen: Die Letzte Generation hat nun ihren ersten Roman. Taugt der Klimaprotest überhaupt zur Literatur?
Unser Alltag beruht auf reibungslosem Güterverkehr. Was passiert, wenn dieser ins Stocken gerät, zeigt die Historikerin Monika Dommann in ihrer Geschichte der Logistik.
Anselm Oelzes psychologisch gewitzter Roman „Pandora“ schickt sieben Menschen auf die Suche nach dem richtigen Leben. Oder suchen sie unbewusst den Untergang?
Vor zehn Jahren ist der große Schriftsteller Wolfgang Herrndorf gestorben. Das Kulturressort von ZEIT ONLINE erinnert an ihn in Szenen, Figuren, Bildern.
Die Memoiren von Egon Bondy sind eine Entdeckung. Er ist einer der großen tschechischen Autoren und „Die ersten zehn Jahre“ ein Porträt des Fünzigerjahre-Undergrounds.
Die Schauspielerin Valery Tscheplanowa ist ein gefeierter Theaterstar. Nun hat sie ihren ersten Roman geschrieben. Er erzählt von drei Generationen russischer Frauen….
Der Schriftsteller Wolf Wondratschek ist nun so alt, wie er nie werden wollte: 80 Jahre. Früher war er ein Popstar der Lyrik, mit dem Alter aber ist er leise geworden.
Iwan Schmeljows wieder aufgelegter Roman über Traum und Trauma der Oktoberrevolution ist eine Entdeckung. Er beschreibt die Realität der Auslöschung in Nahaufnahme.
Die Ukraine hat auch den Import russischer Bücher verboten. Doch das Russische kann auch eine Sprache der Freiheit zu sein, meint der Schriftsteller Sasha Filipenko.
Anthony Powells englischer Gesellschaftsroman „Täuschung und Selbsttäuschung“ von 1939 liegt endlich in deutscher Übersetzung vor. Es blitzt darin das alte Europa auf.
Kathrin Röggla hat einen Roman über den NSU-Prozess geschrieben. „Laufendes Verfahren“ stellt das Genre der Gerichtsreportage auf den Kopf, bis es nichts mehr bedeutet.
Im Jahr 2006 veröffentlichte der Schriftsteller Wladimir Sorokin einen dystopischen Science-Fiction-Roman über den Putinismus. Wer ihn heute liest, staunt nicht schlecht.
Addie ist elf Jahre alt, ihre Sinne sind überwältigend scharf: Nach der Lektüre des Kinderromans „Wie unsichtbare Funken“ versteht man, wie Autisten die Welt wahrnehmen.
Der Verlag von Bestsellerautor Stephen King bekommt einen neuen Eigentümer. Die Investmentfirma KKR bezahlt mehr als 1,6 Milliarden Dollar für das Unternehmen.
Philipp Oehmke liefert mit seinem Roman „Schönwald“ den aktuellen deutschen Gesellschaftsroman. Der handelt vom Schuldbewusstsein – und vom moralischen Maximalismus.