Virginie Despentes: „Was mir in Paris fehlt, ist eine Revolution“
In Virginie Despentes‘ Romanen gibt es Sex, Gewalt, Porno, Prostitution und Drogen. Wie passt das zu einer Feministin? Zu Besuch bei der Autorin in Paris
In Virginie Despentes‘ Romanen gibt es Sex, Gewalt, Porno, Prostitution und Drogen. Wie passt das zu einer Feministin? Zu Besuch bei der Autorin in Paris
Andreas Isenschmid hat über „Proust und das Jüdische“ geschrieben. Man wundert sich bei der Fülle der Beobachtungen, dass es das Buch nicht schon längst gab.
Der Autor Salman Rushdie ist nach einem mutmaßlich islamistischen Messerangriff auf einem Auge erblindet. Nun erscheint sein neuer Roman – und ein erstes Interview.
Maxim Znak war Anwalt der belarussischen Opposition, nun sitzt er im Straflager ein. Dort hat er 100 berührende Geschichten geschrieben, nachzulesen im Buch „Zekamerone“.
In seiner Biografie porträtiert Volker Reinhardt den Philosophen Michel de Montaigne als Kind seiner Zeit. Gerade darin liegt die Stärke des Buches.
Das International Board on Books for Young People vereint Kinderbuchschaffende aus 80 Ländern. Doch nun spaltet der Ukraine-Krieg auch die Jugendliteratur-Gemeinschaft.
Der zweite Band von Manfred Krugs fulminanten Tagebüchern erscheint, nun der Jahre 1998/99. Krug zeigt sich darin als minutiöser Protokollant nicht nur seiner selbst.
Sally Perel überlebte den Holocaust, indem er sich als Volksdeutscher ausgab. Nun ist der Autor von „Ich war Hitlerjunge Salomon“ mit 97 Jahren in Israel gestorben.
Über die Dichterin Judith Zander ergoss sich jüngst der lyrische Volkszorn. Dabei sollte man sich von Wörtern wie Wiesenschaumkraut am besten einfach berauschen lassen.
Ergreifend und voll von Hoffnung: Claire Keegans „Das dritte Licht“ ist das Porträt eines sozial prekären, politisch aufgewühlten Landes.
Wie schreibt man über die eigene Angst? Kerstin Preiwuß‘ „Heute ist mitten in der Nacht“ ist ein Dokument einer verwundeten und verwunderten Chronistin unserer Gegenwart.
Der US-amerikanische Schriftsteller Paul La Farge ist tot. Seine Romane sind kunstvolle Labyrinthe, die es hierzulande erst noch zu entdecken gilt. Ein Nachruf
Der Traum von der postimperialen Welt, unsichtbare Agentinnen sowie die geistigen Wurzeln der AfD. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Der allseits historische Nachholbedarf spricht für die Lektüre dieses Romans: Victoria Belims hochaktuelle ukrainische Familiengeschichte “Rote Sirenen“.
Vier Schwestern, eine ist die Mutter: Der Kulturwissenschaftler Ernst Strouhal erzählt in einem neuen Buch die Vertreibung seiner Familie aus Wien während der Nazizeit.
Der Vater unserer Autorin stammt aus Äquatorialguinea, ihre einzige Reise dorthin endete am Airport. Danach sah sie ihre Wahlheimat Berlin mit neuen Augen. Ein Buchauszug
Juli Zeh und Simon Urban haben einen Roman zur polarisierten Debattenkultur geschrieben. Er ist verlabert und rührend schlicht. Er passt leider wunderbar in unsere Zeit….
Simon Strauß erkundet in seiner Novelle „zu zweit“ ergriffen das vertrackte Liebesglück eines aus der Zeit gefallenen Mannes. Mit großem apokalyptischen Aufwand.
Als der Schriftsteller Ken Kesey und die Merry Pranksters 1964 in ihrem Bus durch die USA fuhren, war das der Beginn der Gegenkultur. Und eine Sternstunde der Menschheit
Wie Javier Marías in seinem letzten Roman „Tomás Nevinson“ einen Agenten auf drei Frauen ansetzt, um eine Terroristin zu enttarnen. Und zu töten.
Bret Easton Ellis hat einen Roman über einen 17-Jährigen im Jahr 1981 geschrieben. Der könnte er selbst gewesen sein. Ein Gespräch über Schreiben, Sex, Ruhm und Paranoia
Bret Easton Ellis, Hollywoodstar unter den Schriftstellern, hat nach 13 Jahren Fiktionspause wieder einen Roman geschrieben. „The Shards“ zeigt, dass er es noch kann.
„Ich bin ein deutscher Schriftsteller“, sagt unser Autor: Warum er es nicht mehr hören kann, wenn man ihn einen jüdischen Schriftsteller nennt.
Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe musste als Fünfjährige allein auf eine Kinderkur. Es war für sie ein traumatisches Erlebnis. Und der Beginn des Geschichtenerzählens….
Der Brite Keiron Pim hat die erste englischsprachige Biografie über den Schriftsteller Joseph Roth geschrieben. Pim folgt dabei auch seiner eigenen Familiengeschichte.