„Die Entdeckung der Langsamkeit“: Die Wiederentdeckung der Langsamkeit
Sein Roman „Die Entdeckung der Langsamkeit“ machte Sten Nadolny weltberühmt. 40 Jahre später schaut der Schriftsteller auf unsere beschleunigte Gegenwart.
Sein Roman „Die Entdeckung der Langsamkeit“ machte Sten Nadolny weltberühmt. 40 Jahre später schaut der Schriftsteller auf unsere beschleunigte Gegenwart.
Ein Mädchen, das vergessen will, eine alte Frau, die sich erinnern will: Sarah Crossan erzählt in ihrem Roman „Toffee“ von zwei Frauen, die im Verlorensein vereint sind.
Roland Barthes hat hinreißende Notizen über Marcel Proust hinterlassen. Nun versammelt ein grandioser Band die Texte des Philosophen über das Werk des Schriftstellers.
Die britische Romanautorin, Dramatikerin und Drehbuchautorin Fay Weldon ist tot. Sie hinterlässt ein Werk von mehr als 30 Romanen.
Eine Dolmetscherin sucht am Internationalen Strafgerichtshof nach dem aufrechten Leben. Katie Kitamuras „Intimitäten“ ist ein großartiger Roman über Unsicherheit.
Sicherlich traurig, keineswegs betroffen: Finn Jobs Debütroman „Hinterher“ erzählt vom Roadtrip nach Frankreich und erhebt einen sarkastischen, kulturkämpferischen Ton.
So viel Wehmut, so viel explizit Abschiedliches: Nach langer Zeit legt Margaret Atwood wieder einen Gedichtband vor.
Das schlimmste Neujahr unseres Lebens: Die Schriftstellerin Tanja Maljartschuk schreibt über den Albtraum des Krieges in der Ukraine und die Hoffnungen auf das Danach.
Zu Franz Kafka gehört auch die absurde Frage, wem er nun gehöre: den Deutschen, den Tschechen, den Israelis? 2023 wäre er 140 Jahre alt geworden.
Die Erfindung des Individualismus, ein Land in der Krise und die unendliche Debatte zur sogenannten Cancel Culture. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Mircea Cărtărescu erzählt in „Melancolia“, was die Kindheit mit uns anstellt. Es sind fantastische Geschichten zwischen Franz Kafka und Jorge Luis Borges.
Das letzte Buch des Soziologen Bruno Latour will den Kampf ums Klima als Klassenkampf verstehen. Es könnte eine intellektuelle Handreichung für Aktivisten sein.
In seinem fulminanten Buch „Revolusi“ zeichnet David Van Reybrouck die Dekolonisierung Indonesiens nach. Dabei schildert er auch die Ambivalenzen dieser Befreiung.
Mit mehr als 15 Millionen verkauften Büchern war sie eine der meistgelesenen Autorinnen Frankreichs. Im Mittelpunkt ihres Schaffens standen Familiengeschichten.
Martin Amis blickt in seinem Buch „Inside Story“ auf sein Leben zurück. Ein Gespräch über Russland, globale Ängste, den Glamour und Chauvinismus seiner Autorengeneration
Er war unbestechlich und dezidiert, aber musste nicht recht haben. Die Literatur war ihm wichtiger als er selbst. Zum Tod des Kritikers Michael Braun….
An Weihnachten fahren viele zu ihren Eltern. Hat man sich noch etwas zu sagen? Oder läuft den ganzen Tag einfach der Fernseher?…
Von der Camera obscura bis ins Metaverse: Christian Haller hat eine Geschichte des Lichts geschrieben und darüber, wohin diese ewige Faszination die Menschen geführt hat.
Sie war eine maßgebende Instanz des klassischen deutschen Journalismus. Ihr Schreiben war Rettung und auch Qual. Zum Tod der Reporterin Marie-Luise Scherer
Mit heiteren Romanen wie „Die Zürcher Verlobung“ begeisterte sie Tausende Leserinnen und Leser. Mit 98 Jahren ist die Schriftstellerin Barbara Noack nun gestorben.
Der Nationalstaat als Hoffnung: Adom Getachew wirft in ihrem Buch „Die Welt nach den Imperien“ einen neuen Blick auf die einstigen Vordenker der antikolonialen Bewegung.
„Midcult“ statt Hochkultur: Moritz Baßler hat ein provokantes Buch über die Gegenwartsliteratur geschrieben, die von Familiendramen und Diskriminierungen erzählt.
Monika Fagerholm hat einen brutalen und verblüffend verspielten Roman über ein Verbrechen geschrieben. „Wer hat Bambi getötet?“ ist eine Entdeckung dieses Jahres….
Wolf Erlbruch ist tot. Berühmt wurde er durch seine Illustration des Kinderbuchs „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“.
Warum Schlager Schrott sind und Inspiration am Ende alles ist: Claus-Steffen Mahnkopf erklärt in seinem neuen Buch „Die Kunst des Komponierens“, wie Musik entsteht.