„Bauernkriegspanorama“: Bis die Erde wieder eine Scheibe ist
Jetzt läuft die Geschichte wieder, nur eben rückwärts. Der kunstvolle Essay „Bauernkriegspanorama“ von Kathrin Röggla zeichnet ein düsteres Bild unserer Gegenwart.
Jetzt läuft die Geschichte wieder, nur eben rückwärts. Der kunstvolle Essay „Bauernkriegspanorama“ von Kathrin Röggla zeichnet ein düsteres Bild unserer Gegenwart.
1953 schrieb Carson McCullers „Weihnachtszauber“ über ein Fest nach der Scharlach-Quarantäne. Nun hat die Schriftstellerin Nora Bossong die Erzählung neu entdeckt.
Friedhofsbesuche, Spaziergänge und Abschweifungen: In „Wohin gehst du, mein Leben?“ zeigt sich Gabriel Josipovici als großer Widersacher einer Literatur des Realismus.
Corona hat die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz produktiv werden lassen, aber auch in eine fundamentale Krise gestürzt. Ihr bisheriges Werk zählt für sie nicht mehr.
Ihr Schmerz ist immer auch unser Schmerz: Wenn sie so weitermacht, ist Andrea Petković eines Tages so gut wie ihr Idol.
Sind so viele gute Seiten! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ZEIT und ZEIT ONLINE empfehlen Romane, Sachbücher und Bildbände nicht nur, aber auch zum Verschenken.
„Lebenswerk“: Alice Schwarzer erweist sich im zweiten Band ihrer Memoiren als unermüdliche Aufklärerin. Ihren Kritikerinnen und Kritikern macht sie es darin leicht.
Unser Autor hat als Rechercheur für John le Carré gearbeitet. Was er von dem großen, nun verstorbenen Schriftsteller über den Horror des Verrats lernte.
Der nun verstorbene Schriftsteller John le Carré war auch der Spion David Cornwell. Hier erinnert sich ein langjähriger Freund und ZEIT-Redakteur an gemeinsame Stunden.
Vom Kalten Krieg über den Abriss der Mauer bis hin zur großen Desillusionierung: In seinen Spionage-Romanen erzählte John le Carré immer von Treue und Verrat. Ein Nachruf
Annette Mingels ist eine Meisterin des Episodenromans, in „Dieses entsetzliche Glück“ erzählt sie von der Melancholie der Mittelklasse. Es ist ihr bisher bestes Buch.
Eine Erzählung von Fjodor Dostojewski aus dem Jahr 1876, vorgestellt von Martin Mosebach
Der frühere Diplomat wurde insbesondere durch seine Geheimdienstromane bekannt. Nun ist John le Carré im Alter von 89 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben.
Die brasilianische Schriftstellerin Clarice Lispector erlebt zu ihrem 100. Geburtstag neue Aufmerksamkeit. Das ist gut so….
Maxim Billers Polemik gegen den Auftritt der umstrittenen Kabarettistin Lisa Eckhart im „Literarischen Quartett“ zeigt: Die Kampfbegriffe haben sich verändert.
Ein Kind allein im Großstadt-Dschungel: Sydney Smith erzählt in seinem poetischen Bilderbuch „Unsichtbar in der großen Stadt“ vom Suchen, Loslassen und Ankommen.
Raus aus dem Plattenbau, rein in die Kälte: Der Tag am Fluss ist wunderbar, doch plötzlich muss die Familie zusammenhalten. Eine vorweihnachtliche Horror-Erzählung
Wer Mensch sein will, muss sich zu reservieren wissen: Baltasar Graciáns legendäres „Handorakel“ erscheint jetzt in Hans Ulrich Gumbrechts epochaler Neuübersetzung.
Dystopische Literatur über die Klimakatastrophe hat Konjunktur und oft will sie eifrig verhindern, was sie beschreibt. Aber es geht auch lässiger.
Der französische Autor Michel Houellebecq ist der größte Provokateur unserer Zeit. Wie ernst er es meint, zeigt sein neuer Essayband.
Der Bildband „Accidentally Wes Anderson“ zeigt Instagram-Bilder, die aussehen, als seien sie Filmen des Regisseurs entnommen. Die Wirklichkeit kann ja so fiktional sein!
Wenn noch eine Postapokalypse, dann diese: Der französische Schriftsteller Christophe Carpentier entwirft in seinem neuen philosophischen Roman den Menschen der Zukunft.
Der 63-Jährige erhält die Auszeichnung für den Roman „L’Anomalie“. Der Prix Goncourt ist der wichtigste französische Buchpreis – wenn auch nur mit zehn Euro dotiert.
Schönheit der Schwermut: Das jetzt neu entdeckte Buch „Die Vögel“ des norwegischen Schriftstellers Tarjei Vesaas ist ein Roman von Weltrang.
Elf Geschichten, jede mindestens sehr gut. Ralf Rothmanns Erzählungsband „Hotel der Schlaflosen“ ist ein dunkles und ein virtuoses Buch.